Hallo Piroska,
bei einer Auszeit von nur 3-6 MOnaten haben Sie bzgl. der Anwartschaft auf eine Erwerbsminderungsrente noch kein Problem, dies wäre erst der Fall, wenn die Lücke so lange wäre, daß sie in den letzten 5 Jahren nicht mehr 36 Monate an Pflichtbeiträgen zusammenbekommen- also ab zwei Jahren Auszeit.
Geschickter wäre es versicherungstechnisch, wenn Sie die Oma hier in Deutschland pflegen würden, dann könnten Sie Pflegegeld für die Oma beantragen und bei einem wöchentlichen Pflegeaufwand von über 14 Stunden darüberhinaus allein aufgrund der Pflegeleistung Pflichtbeiträge in der Rentenversicherung bekommen.
Ich verstehe aber, daß die Oma in der gewohnten Umgebung bleiben möchte.
man könnte die Zeit auch mit freiwilligen Beiträgen ( monatlich mindestens 79,60 Eur) überbrücken, ist aber m.E. nicht erforderlich.
Sie können neben der Pflege, falls noch Luft ist zeitlich, auch noch eine Teilzeitbeschäftigung in Serbien annehmen, im Rentenfall werden diese Zeiten auch für die deutsche Rente berücksichtigt bezgl. der Wartezeit auf irgendwelche Renten (= Mindestversicherungszeit.)hier mehr darüber: http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/cae/s….
ich finde es toll und bewundernswert, wenn Sie bereit zu diesem Dienst an Ihrer Oma sind- die Zeit wird Sie zwar nicht beruflich, aber von der ERfahrung fürs Leben weiter bringen!
Herzliche Grüße von Marot
ansonsten schreib ich zwischen Deine Zeilen
Liebe Experten,
da ich demnächst für einige Monate (3-6) nach Serbien gehen
werde um unter Anderem meine Großmutter dort zu pflegen,
bleibt mir doch noch eine Frage ungeklärt.
Meine Arbeitsstelle habe ich zum nächsten Monat gekündigt.
Meine Ersparnisse sollen mich in den nächsten Monaten tragen.
Über das weitere Prozedere bzgl. meiner Krankenversicherung
bin ich im Klaren, aber die Rentenversicherung…
Wenn ich bezüglich dieser „Lücke“ etwas weniger im Rentenalter
ausgezahlt bekomme, dann kann ich damit gut leben.
so ist es- wenige Monate ergeben auch wenig nachteil.
mein Rentengeld entsprechend den Monaten, die ich NICHT
eingezahlt habe, erst später gezahlt bekomme, dann ist das
auch in Ordnung.
ist nicht der Fall, keine Angst.
ABER, ich habe etwas davon gelesen, dass ich, ohne weitere
Beitragsleistung, die Anwartschaft auf eine Rente bei
Erwerbsminderung verliere.
Außerdem konnte mir bislang niemand richtig beantworten, ob es
hierbei zum Beispiel Probleme beim neuen Arbeitgeber geben
könnte. Da hörte ich die Antwort: „Das hängt vom Arbeitgeber
ab…“
da seh ich auch kein Problem: eine Auszeit aus diesem Grund ist doch etwas ehrenwertes: sogar Minister haben sich zur Pflege von Angehörigen schon eine Auszeit genommen!!! ein Arbeitgeber, der dies nicht würdigt, hätte meine Arbeitsleistung nicht verdient, er wird sich in anderen Bereichen auch als unmenschlich erweisen!
Liebe Damen und Herren, ich weiß einfach nicht was damit
gemeint ist und warum es dort Schwierigkeiten geben könnte.
Wäre es also sinnvoll doch weiter Beiträge zu zahlen? Könnten
sonst massive Probleme aufkommen? Selbstverständlich würde ich
gerne soviel Geld wie möglich sparen in diesem Zeitraum, aber
bevor mich danach das große Chaos erwartet…
Hier noch einige Informationen zu mir:
Geburtsjahr: 1980
2001-2004: Ausbildung
Januar 2004- April 2011: Festeinstellung
Ich bitte sehr um Ihre Einschätzung!
Beste Grüße
Piroska