Reparatur an Kachelofen aus den 50'ern

Hallo zusammen!

Wir sind vor 2 Jahren in ein Haus gezogen, dass sich komplett mit einem Kachelofen beheizen lässt. Nun ist dieser Ofen lange Jahre nicht gewartet worden und es ist die innere Schamotttür samt eines Teiles der Schamottwand herausgebrochen.
Die Firma Esch&Co. aus Mannheim, von der der Ofeneinsatz ursprünglich stammte, gibt es nicht mehr, da der Ofen mit dem Haus in den späten 50’er Jahren gebaut wurde.
Der Ofenbauer kam damals aus Masuren in Polen… aber das ist auch schon alles, was ich weiss.
Auch ein Bekannter von mir, ein Ofenbauer meinte, es sei eine gute Idee sich zu der Reparatur noch Vorschläge und Angebote aus Polen einzuholen.
Hat jmd von euch evtl Erfahrung in dieser Hinsicht, bzw kann mir Kontakttipps geben?

Vielen Dank!

Hallo !

Ich halte das für keine gute Idee,in Polen nach einem Ofenbauer zu suchen. Nur auf den wagen „Verdacht“ in den 50er hätte den ein polnischer Handwerker aus Masuren aufgemauert ?
Kann ja sein,aber deshalb kann ihn kein anderer reparieren ?
Schließlich gibts auch hierzulande den schönen Beruf des „Kachelofen-und Luftheizungsbauers“.
Und der kann vor Ort beraten und sagen,„ja,kann man reparieren und es wird etwa … Euro kosten“ oder er sagt eben,„Nein,das wird nichts,der Ofen ist zu schlecht,das muss man noch das und das erneuern und dann ist es immer noch nur eine Ausbesserung“.

MfG
duck313

Stimmt…aber der hiesige Ofenbauer (Bekannter) hat mir einen Preis X genannt und mir daraufhin von sich aus empfohlen mal in Polen zu suchen. Auch wenn er da leider keine Kontakttipps hatte… :frowning:

Stimmt…aber der hiesige Ofenbauer (Bekannter) hat mir einen
Preis X genannt und mir daraufhin von sich aus empfohlen mal
in Polen zu suchen. Auch wenn er da leider keine Kontakttipps
hatte… :frowning:

Frag lieber mal den Bezirksschornstenfegermeister VORHER ob und wie lange der Kachelofen dann denn ÜBERHAUPT noch betrieben werden darf und lass dir eine ggf. unbefristete Erlaubnis SCHRIFTLICH geben.

Nicht, dass die Betriebserlauzubnis -dank Emissionsschutzgesetz- generell Ende 2015 erlischt.
Das wäre höchst ärgerlich.

Schornsteinfeger fragen!
Die Novelle der 1. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (BImSchV) bedeutet für viele Betreiber von älteren Kachelöfen, dass sie den Heizeinsatz austauschen müssen. Bei der jährlichen Emissionsprüfung durch den Schornsteinfeger werden einige dieser Anlagen eine zeitlich begrenzte Betriebserlaubnis erhalten. Die Übergangsfristen sind unterschiedlich lang und meist abhängig vom Einbaujahr. Vier Termine wurden in der BImSchV festgelegt – je nach Gerät endet die Zulassung in den Jahren 2014, 2017, 2020 oder 2024.

Deshalb den Schorni um eine verbindliche Auskunft bitten.

U. a. die Fa. Buderus bietet solche Einsätze für Kachelöfen an.
Ob und wie ein solcher Einsatz evtl. als Ersatz eingebaut werden kann muss der Ofensetzer entscheiden.
Mit einem solchen neuen EN- zertifizierten(!) Einsatz sollte dann eine (zunächst) unbefristete Betriebserlaubnis (über 2024 hinaus) erfolgen.