Reproduktion-ungechl. Fortpfl

Liebe/-r Experte/-in,
ich hab ein riesen großes Problem. Ich hab Biologie als Profilkurs weil ich Biologie einfach toll finde und interessant. Außerdem hab ich bis jetzt auch immer alles verstanden nur langsam bekomm ich Probleme darin und das möchte ich nicht. Thema ist Reproduktion und ich hab das unter Thema ungeschlechtliche Fortpflanzung bekommen. Nun ich meine was hat das überhaupt miteinander zutun? Das sind doch zwei verschiedene Sachen…Im Buch steht ein Text was ich mal so garnicht verstanden habe vielleicht könnt ihr es mir mal leichter erklären:
Einzeller teilen sich, Pflanzen bilden Ausläufer, Brutknospen oder Tochterzwiebeln. Eine derartige asexuelle Fortpflanzung ist bei höheren Tieren äußerst selten, jedoch können genetisch identische Organismen künstlich durch Klonen auch bei Säugetieren hergestellt werden. Ungeschlechtliche Fortpflanzung-in der keine Neukombination der Erbanlage möglich ist-darf nicht verwechselt werden mit eingeschlechtlicher Fortpflanzung (Parthenogenese)die z.B. den Blattläusen eine Massenvermehrung ermöglicht.

Ja das ist der Text den ich z.B. nicht verstanden habe und den ihr mir vielleicht leichter erklären könnt.

Ich bedanke mich schonmal im vorraus und warte jede minute auf eure ANtwort.

mfg Fatih

Hallo!
Als Reproduktion wird ein Vorgang bezeichnet, bei dem etwas vervielfältigt wird. Fortpflanzung ist ein Synonym für Reproduktion.
Unter asexueller (= ungeschlechtliche)Vermehrung versteht man die Reproduktion von Lebewesen bei der die Nachkommen ausschließlich die Gene eines Elternteils enthalten, z.B. Einzeller(eine einzige Zelle teilt sich, als Folge hat man zwei Zellen mit identischen Genen).Bei „höheren“ Organismen(bedeutet komplexeren Organismen aus mehreren Zellen, Organen usw., wie Tiere) geschieht sowas nicht. Hier hat man mit der sexueller Fortpflanzung zutun(weibchen/mänchen).Man kann aber solche Organismen klonieren( im Labor). D.h. sowas wie kopieren, stell dir vor du nimmst ein Blatt Papier und machst eine Kopie davon. Hast dann 2 identische Blätter.
Die Parthenogenese ist eine Form der eingeschlechtlichen Fortpflanzung. Manche Pflanzen und weibliche Tiere können sich eingeschlechtlich fortpflanzen. Durch bestimmte Hormone wird der unbefruchteten Eizelle eine Befruchtungssituation „vorgespielt“, worauf diese sich zu teilen beginnt und zu einem Organismus heranreift.
ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
LG

Hallo Fatih,
huch, dacht ich mir bei Deiner Mail, ob ich das richtig beantworten kann, ist fraglich. Frag vorsichtshalber noch einen anderen Experten, das ist wirklich kein Fachgebiet von mir.
Hier mein bescheidenes Wissen dazu an Dich:
-Einzeller teilen sich:
das kennst Du sicher von den Bakterien, die machen das; eine Zelle teilt sich und schon hat man zwei und die machen weiter bis sie jemand stoppt.
-Pflanzen bilden Ausläufer:
z. B. die Erdbeer-Pflanze, sie bildet Ausläufer (das sind kleine Minipflanzen, die mit der „Mutterpflanze“ durch Fäden verbunden sind), mit denen wieder neue Erdbeerpflanzen entstehen.
-Brutknospen und Tochterzwiebeln:
Brutknopsen haben z. B. Moose und die Tulpe bildet Tochterzwiebeln (an der großen Zwiebel unter der Erde bilden sich kleine Zwiebeln, die man einfach abnehmen und wieder in die Erde setzen kann und schon hat man eine neue Tulpenpflanze).
All diese Fortpflanzungsarten haben ein gemeinsames Merkmal. Sie haben ein identisches genetisches Material. Sie brauchen also keinen „Partner“. Säugetiere und Menschen können sich nur mit einem Partner vermehren. Die Kinder haben das genetische Material von zwei Partnern. Außer beim Klonen (kennst Du wahrscheinlich vom bekannten Schaf, ich glaub, das hieß Daisy): Hier hat man durch das Klonen ein identisches zweites Schaf hergestellt. Bei Menschen ist dieser Versuch noch verboten (ich bin mir aber sicher, dass das heimlich schon irgendwo auf der Welt probiert wird).
Die eingeschlechtliche Fortpflanzung kenne ich bei den Schnecken oder eben den Blattläusen. Die legen Eier und der Eizelle wird durch ein Hormon „vorgegaukelt“, dass sie befruchtet ist und schon fängt sie an, sich zu teilen.
So, ich hoffe sehr, ich bin nicht die einzige, die auf Deinen Hilferuf reagiert. Ich wünsch Dir weiterhin viel Spaß in Biologie.
viele Grüße
Maria