Reste verwerten: fetter Speck

Hallo,
ich habe von 300 Gramm fettem Speck nur die Schwarte gebraucht für ein Essen.

Was kann ich mit dem Rest anstellen?
Wegwerfen will ich nicht.
Kann man damit auch was ganz anderes machen? zb Möbel ölen *kleiner-halbernstgemeinter-Scherz*

Einfrieren? Aber wozu, wenn ich ihn mal brauche, dann nur relativ wenig. (zb Bratkartoffeln)

für Anregungen dankbar
Sabine

‚Tante Google‘… ???
Hi Ho!!!

Musste mal „die Tante“ fragen unter:

„speckschwarte rezept“

Da siehste dann bis zum Erbrechen Möglichkeiten…

Nicht verzagen, Google fragen.
Google hilft dir jederzeit,
wo niemand mehr hier weiter greift.
Google macht uns immer froh,
Den Fragenden auch sowieso…

In diesem Sinne,

Luzie :wink:

Ich habe von 300 Gramm fettem Speck nur die Schwarte
gebraucht für ein Essen.
Was kann ich mit dem Rest anstellen?

Musste mal „die Tante“ fragen unter:
„speckschwarte rezept“

Hallo Luzie,
du solltest dir die Frage besser durchlesen. Die Schwarte war verbraucht und du suchst nach Schwarte bei Google.
Grüße
Ulf

6 Like

ich habe von 300 Gramm fettem Speck nur die Schwarte gebraucht
für ein Essen.
Was kann ich mit dem Rest anstellen?

Hallo Sabine,
bei der Zubereitung von Rotkraut und Sauerkraut schmore ich gerne vorher Zwiebeln und Apfelstücken in zerlassenem Speck. (Gänsefett ist aber auch gut)
Dass das schmeckt, siehst du an meinem Bauch.
Auch in Rouladen gehören Speckstreifen.
Ich könnte weiteres aufzählen, bekomme dabei aber zuviel Hunger.

Einen habe ich aber noch:
Brot, Speck und Knoblauch. Schmeckt gut. Reduziert aber soziale Kontakte.
Grüße
Ulf

Moin!

Wenn du gerne Rinderbraten isst, mach doch mal einen Spickbraten!
Dabei geht sogar ziemlich viel Speck drauf…

Gruß Dani

Servus,

wenn Du den Speck auslässt (Würfeln - bei zuerst kleiner, dann ansteigender Hitze in eine Schmiedeeiserne - ausgelassenes Schmalz abgießen), hält das gewonnene Schmalz noch eine ganze Weile. Die übrig bleibenden Grieben für sich allein sind etwas sehr Annehmliches, falls man keine Angst vor energiereichen Nahrungsmitteln hat.

Schöne Grüße

MM

Hallo Sabine,

(ich würde die Lösung mit den Grieben vorziehen - mit frischem
Bauernbrot und in Salz gestippt …)

Aber du könntest den Speck auch in dünne Scheiben schneiden (evtl.
vorher etwas anfrieren, dann schmiert die Brotschneidemaschine nicht
so zu) und zum bardieren nehmen (mageres Fleisch drin einwickeln
damit es beim Braten nicht ganz austrocknet).
Die Scheiben kannst du einfrieren, wenn du sie nicht gleich brauchst,
aber nicht länger als ca. 3 Monate, je mehr Fett, desto schneller
ranzig und mufflig, auch in der Gefriertruhe.

grüssle
bettina

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Aber du könntest den Speck auch in dünne Scheiben schneiden

Hallo bettina,
da fällt mir nach etwas ein. Hecht (ist etwas trocken) in feine Speckstreifen einwickeln und backen.
Grüße
Ulf

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Danke sehr! Es wird Schmalz (mit Zusatzfrage)
Hallo,
vielen Dank für eure tollen Ideen :smile:

Jetzt weiß ich nicht nur wie ich den Speck verarbeite, sondern auch was ein lieber Freund zum Geburtstag bekommt!

Dank der Hilfe hier bekommt er nun Griebenschmalz mit und ohne Apfel und ein selbstgebackenes Bauernbrot.

Wie ist denn eigentlich die Ausbeute in ungefähr? Ich möchte mindestens 2 Gläser (oder nette Steingut-Töpfchen) verschenken. Wieviel Speck muss ich denn rechnen pro 100 Gramm Schmalz? Für 2 Sorten muss ich ja bestimmt eh welchen nachkaufen …

Die anderen Vorschläge klingen auch sehr lecker, aber als Singelhaushalt gare ich nicht so oft große Mengen an Fleisch oder Fisch. Jedenfalls gibt es heute abend mal grobes Brot mit Speck und Knoblauch, das klingt wirklich köstlich.

Nochmals vielen lieben Dank an alle
Sabine
(die grade lachen muss, erst frage ich, wie ich den Speck am besten loswerde/verarbeite, um später noch welchen nachzukaufen)

Hallo Sabine
Sternchen für die Rückkopplung. Kommt leider zu selten vor.
Beachte bitte, dass Schmalz mit Äpfeln und gebratenen Zwiebeln (sehr lecker) nicht so lange hält.
Grüße
Ulf

o.T.
Hallo Ulf,
ist doch klar, gute/helfende/nette Antworten die die Ursprungsfrage beantworten bekommen Sterne und Rückkopplung.
Nicht reagieren werde ich auch weiterhin auf persönliche Angriffe der Antwortenden untereinander und Dummschwätzerei bzw sinnlose Profilierungsversuche diverser Mitglieder, denen es nicht um Inhalte geht sondern um (pseudo)polemisieren oder um-was-auch-immer :smile:

Das führe ich hier aber besser nicht weiter aus, ich denke du weißt schon was/wen ich meinen könnte - dich meine ich damit jedenfalls NICHT

Beachte bitte, dass Schmalz mit Äpfeln und gebratenen Zwiebeln
(sehr lecker) nicht so lange hält.

Wie lange hält das denn? Ich denke mal 4 Wochen würden reichen, weil der zu beschenkende wohnt in einer Großfamilie (über 10 Personen)

Liebe Grüße
Sabine

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Beachte bitte, dass Schmalz mit Äpfeln und gebratenen Zwiebeln
(sehr lecker) nicht so lange hält.

Wie lange hält das denn? Ich denke mal 4 Wochen würden
reichen, weil der zu beschenkende wohnt in einer Großfamilie
(über 10 Personen)

Hallo Sabine,
pauschal kann man die Frage nicht beantworten. Das reine Fett hält relativ lange. Gefährlich sind die wässrigen Bestandteile (Apfel, Zwiebel).
Wenn du das heiße Schmalz einfüllst, sinken diese jedoch zu Boden und werden durch dass Fett von der Umgebung geschützt. Wenn dass Gefäß aber einmal angebrochen ist, wird auch mit dem Messer bis nach unten herumgerührt.
Wenn man das Schmalz zum Eigengebrauch herstellt, kann man es auch nach Geschmack salzen. Das Konserviert. Wenn man es allerdings weitergibt, kennst du nicht die „Salzgewohnheiten“ der Leute.

Im Norden Deutschlands habe ich schon gesehen, dass sehr dick Zucker anstatt Salz auf die Fettbemme gestreut wurde. Ich gehe mich jetzt erst einmal eine Runde Schütteln.

Nun geht es wieder.

Bei 10 Leuten würde ich mir aber keine Sorgen machen. Wenn das Schmalz gelungen ist, wird es nicht alt. Wenn es alt wird, wollte es auch vorher keiner essen.
Grüße
Ulf

1 Like

Nochmal hallo,

Wenn man das Schmalz zum Eigengebrauch herstellt, kann man es
auch nach Geschmack salzen. Das Konserviert. Wenn man es
allerdings weitergibt, kennst du nicht die „Salzgewohnheiten“
der Leute.

Da habe ich aber Glück, besagte Person wird nämlich einmal die Woche von mir bekocht, und ich kenne seinen „Salzgeschmack“, der durchaus sogar weit ausgeprägter ist als meiner …

Ich muss gestehen, ich koche zwar leidenschaftlich gerne und relativ oft, (früher öfters wo Sohnemann noch daheim lebte) aber Salz zum konservieren war mir gar nicht mehr so bewusst aktuell. Aber klar, jetzt dämmert es, du hast Recht!

Also düfte dann nix mehr schiefgehen. Jetzt bleibt nur noch die Frage: wieviel Schmalz erhalte ich pro 100 Gramm Speck.

Danke, und ein schönes Rest-WE
Sabine

Schönen guten Tag,

also wie viel Schmalz aus 100 gr. Speck erzielbar sind kommt auf den Wasseranteil im Speck an. Allerdings ist dieser m.E. vernachlässigbar gering. Ich habs zwar noch nie genau nachgewogen, aber ich denke mal wenn Du 10% zugibst, dann solltest Du hinkommen. Die Frage ist natürlich, ob Du die Grieben drinnen läßt oder abseihst… http://de.wikipedia.org/wiki/Schmalz
Und keine Angst wegen der Haltbarkeit!

Schmalz/Fett wird schon seit alters her auch zum Konservieren von Fleisch u.a. verwendet ( Confit … http://de.wikipedia.org/wiki/Confit ). Ob mit oder ohne Salz - es hält sich ohne Bedenken ein paar Wochen, wenn nicht Monate.
Entscheidend ist die Oberfläche. je glatter sprich je kleiner somit die Oberfläche ist, umso länger dauert es bis das Fett ranzig wird. Aber das nur am Rande. Im Normalfall ist Schmalz schneller gegessen als ranzig geworden.

Noch eine kleine Anmerkung zum Confit: Eignet sich als Brotaufstrich, aber auch zu kurzgebratenem: Probiers mal aus :wink:
Man nehme: (zum antesten)
1 sehr große Gemüsezwiebel in Ringe gehobelt
ca. 1/2 bis 3/4 des Gewichtes der Zwiebel Zucker
ca 1 Tl gekörnte Brühe
1-2 EL Senfkörner
ca 2 cl Weißweinessig
ein guter Schuß Weißwein
eine Prise Estragonblätter
ein wenig Stärke zum abbinden

Hinweis: ich tu mich mit Mengenangaben immer sehr schwer :wink: Der eigene Geschmack ist wichtig…

Zwiebeln und Zucker in einen Topf, wenn alles kocht die restl. Zutaten hinzu und so lange kochen lassen, bis die Zwiebeln weich sind aber noch ein klein wenig Biß haben. Zwischendurch probieren, ob mehr Zucker/essig/Brühe etc notwendig ist…
Das Ganze mit Stärke (zur Not auch Mondamin)abbinden, dass es sämig wird, in Marmeladenglas abfüllen und im Kühlschrank aufheben. Hält vermutlich 2 oder mehr Wochen, ist aber innerhalb kürzester Zeit aufgebraucht :wink:
Netter Nebeneffekt, die LEute, die am Anfang immer „iiiiihhhhh - so was ess ich nicht“ sagen, die sitzen meistens mit nem Löffelchen vor dem Confit und futtern es aus (war bis jetzt fast immer so).

Giten Appetit wünscht

Midir

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Hallo Midir,
vielen Dank.
Nun bin ich noch schlauer :smile:

Das Rezept für Confit klingt auch ganz interessant, das werde ich sicherlich auch mal testen, und es würde auch gut zum Geschenk passen.

Nochmal danke
Sabine