http://www.rettung-der-krankenhaeuser.de/
Gruß, Chamomilla
http://www.rettung-der-krankenhaeuser.de/
Gruß, Chamomilla
Moin moin,
ich muss gestehen, ich wäre ja gern deinem Aufruf (ohne Kommentar werte ich den Link mal als solchen) gefolgt, nicht zuletzt, weil mein Arbeitplatz dadurch gesichert würde.
Allerdings fehlt mir auf der Seite die Idee, wie das Ganze bezahlt werden soll. Wenn diese Seite erklären würde, dass sich die geforderten Maßnahmen mit einer Erhöhung der Krankenversicherung um 0,X Punkte durchführen ließen, dann wäre der Erfolg wahrscheinlich nicht so wirklich groß. Woher soll also das Geld kommen? Soweit ich die Seite mit den (sogenannten) Experten überflogen hab, äussert sich keiner dazu.
Dass die Gesundheit es wert wäre, eine Menge Geld für sie auszugeben, ist mir klar. Dass aber einerseits Geld für die Gesundheitsversorgung der Menschen gefordert wird, andererseits aber niemand zahlen möchte, ist ein anderer Punkt.
Warum sich private Klinik-Ketten wie Rhön, Helios, Asklepios und diverse andere damit noch eine goldene Nase verdienen, während dessen die öffentlichen Krankenhäuser alle Verluste machen, ist dann eine Erklärung, die oben auf gepackt wird.
Falls ich den Hinweis auf das Geld, was reinkommen sollte, übersehen hab, bitte ich Dich, Chamomilla, mir einen kleinen Hinweis zu schicken. Dann werde ich meine Aussage selbstverständlich revidieren.
Oder wir ziehen direkt ins Innenpolitik Brett um.
Gruß
ALex
Hallo Alex,
Falls ich den Hinweis auf das Geld, was reinkommen sollte,
übersehen hab, bitte ich Dich, Chamomilla, mir einen kleinen
Hinweis zu schicken. Dann werde ich meine Aussage
selbstverständlich revidieren.
Wärst Du Politiker, hätte ich allenfalls Fragen an Dich…
Oder wir ziehen direkt ins Innenpolitik Brett um.
Ich bin kein Politiker 
Ich bin Krankenschwester.
Ich arbeite gern und
ich bin nicht zimperlich.
Aber wenn eine Pflegekraft nach der Arbeit nach Hause fährt und nicht weiß, wie alles weiter gehen soll (und das ist noch sehr sehr sehr milde ausgedrückt…) dann kann eigentlich etwas nicht mehr stimmen.
Politiker haben mit Zahlen zu tun. Krankenhäuser, und da insbesondere Ärzte und Pflegepersonal, mit Menschen.
Klar, Politikern mag es vielleicht besser gefallen, wenn sie einmal mit dem atemberaubenden „Projekt XYZ“ in Verbindung gebracht werden. Dass ein Politiker maßgeblich daran interessiert war, dem Pflegepersonal in seiner Not zu helfen, würde wahrscheinlich nirgends sonderlich vermerkt werden.
Warum nur kommt mir oft dieses Zitat von Stanislaw Jerzy Lec in den Sinn:
„Sein Gewissen war rein. Er benutzte es nie.“
Wie gesagt, ich bin kein Politiker. Ich wollte auch keiner sein. Aber wer sich dazu berufen fühlt, sollte seine Sache gut machen. Und nichts anderes möchte das Pflegepersonal auch.
Grüße, Chamomilla
Asklepios / Helios, Ergänzung aus Erfahrung
Hallo, nur eine kleine Erläuterung:
Die verdienen sich eine „goldene Nase“, weil sie Kosten (vor allem beim Personal und in der mediz. Versorgung ohne Ende drücken und nur die unterste gerade noch vertretbare mediz. Versorgung anbieten.
Wäre der (meist unentgeltliche) Mehreinsatz der Mitarbeiter nicht gegeben, dann könnten die in großen Teilen Ihren Betrieb gar nicht mehr aufrecht erhalten. Unter Ärzten sind diese Häuser ausgesprochen negativ besetzt und dies sicherlich nicht nur wg. dem Thema miserable Verdienstmöglichkeiten, sondern wg. der Gefahren, die aus notoriscer Unterbesetzung resultieren und für das Haus dann ganz bestimmt nicht den Kopf hinhält.
Gruss Henry