Czescz,
Aeh, ja…und?! Dann hast Du im schlimmsten Fall eine Mail
bekommen, die Du nicht öffnen kannst, weil der falsche
Schlüssel verwendet wurde. Also teilst Du am einfachsten
Deinem „Partner“ den richtigen mit. Wäre am einfachsten, oder
?!
Mei, es geht hier nicht um eine einzelne Nachricht, bei der das in der Tat kein Problem ist. Vielmehr habe ich mir generell Gedanken gemacht, wie man die Keyserver für GnuPG entrümpeln könnte, obwohl sicher noch erheblich mehr Nutzer ihr revocation cert verbummelt haben.
Bei GnuPG würde das glaub ich mit ‚–gen-revoke‘ gehen.
Ja. Aber das Ergebinis muss man im Falle eines Falles parat haben. Das ist gerade *nicht* der Fall.
Schon klar. Aber sie sind vertrauenswürdig und könnten so die
Identität desjenigen bestätigen, der ohne revocation cert
einen Schlüssel entfernt haben möchte.
Ja. Genau das können die. Nicht mehr! Die können bestätigen
und somit Deinen Key, den Du ja aber zurückziehen willst, im
besten fall zertifizieren.
Wieso können die das nicht? Doch wohl eher, weil sie es nicht wollen. Das Problem mit dem annullieren von Schlüsseln ist ja lediglich, die korrekte Identität des Besitzers feststellen zu müssen. Daher das Zertifikat. Da man persönlich durch geignete Dokumente ja diese Identität überprüfen kann, wären Trustcenter für diese Aufgabe ganz außerordentlich gut geignet. Sie könnten es ja gegen eine Bezahlung als Service anbieten.
Das setzt aber natürlich vorraus, dass eine entsprechende Bestätigung von den Betreibern der Key Server akzeptiert bzw. technisch überhaupt ermöglicht wird. Nochmal: mir ging es jetzt über mein persönliches Problem hinaus um eine generelle Lösung.
Deshalb hatte die PGP Corp. vor kuezem eine mail an alle
Keybesitzer geschickt um diese Keys ggf upzudaten. Ansonsten
werden die demnächst so wie die sich das darstellt demnächst
halt mal „aufgeräumt“
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/new…
Ja. Aber es liegt nicht daran, dass sie die „Leichen“ beseitigen wollen, sondern sie wechseln die Server-Infrastruktur. Es ist ein gewünschter Nebeneffekt. Und scheinbar soll das ja auch regelmäßig halbjährlich passieren. Eine gute Sache, die man alternativ auch bei den GnuPG Servern einführen sollte. Das würde allerdings einen gewissen Aufwand bei *allen* Nutzern bedeuten, während eine Rückname via Trustcenter lediglich einem Nutzer Arbeit macht (und natürlich den Serverbetreibern, die eine entsprechende Schnittstelle schaffen müssten).
Gruß
Fritze