Hallo! Also den Namen finde ich ja schon seltsam, denn selbst die Form eines Hackbratens hat in meinen Augen ja noch nicht einmal annähernd die eines Hasen… Wie dem auch sei, wer hat für mich ein Rezept für einen Falschen-Hasen, da ich vermute, dass dieser nicht wie ein normales Hackfleischgericht zubereitet wird, richtig?
Hallo Xanthia,
also der falsche Hase wie der Hackbraten genannt wird, ist möglichst aus gemischtem Hack (Rind + Schwein)herzustellen. Auf ein Kilo Hackfleisch kommen zwei kleine Zwiebeln, zwei Eier, ein altes Brötchen oder 150 g Paniermehl, Gewürze (Salz, Pfeffer, Paprika, Majoran oder Thymian gibt dem Braten eine gewisse Note) Senf und ein „Schluck“ Mineralwasser mit viel Kohlensäure (macht den Teig mürbe und dadurch nachher schön saftig).
Brötchen in Leitungswasser einweichen (Paniermehl natürlich ohne einweichen einfach mit in die Masse mischen), Zwiebeln kleinschneiden (würfeln) und alles zusammen bis auf das Mineralwasser)vermengen und gut durchmischen (Knethaken sind gut). Dann Mineralwasser dazu und mit den Händen noch mal untermischen.
Daraus einen großen Braten formen und mit Semmelbrösel oder Paniermehl komplett umhüllen.
Wenn der Braten in einer Kasserole oder einem Römertopf gemacht wird, dann einfach bei 180°C Umluft oder 200°C Ober-/Unterhitze in den Ofen. Faustregel für den Zeitrahmen beim Braten von Fleisch: soll er durch sein, dann ca 7 bis 8 Minuten pro cm Durchmesser.
Heißt, wenn der Braten eine Dicke von 10 cm hat, dann ca 70 min. wichtig: Egal wie lang der Braten ist, immer diese Faustregel nehmen. Dann aus dem Topf nehmen und danach den Bratensaft für die Soße verwenden und fertig ist der falsche Hase.
So, ich hoffe ich konnte Dir helfen. Wenn Du noch Fragen hast, dann meld Dich bei mir.
Viele Grüße
Rüdiger