Hallo Petra
ich weiß nicht, ob es ein solches Programm gibt. Das ein oder
andere Kochportal bietet eine ähnliche Funktion an. Allerdings
ist die letztlich sehr umständlich zu bedienen, weil so ein
Vorratsschrank ja auch keine statische Angelegenheit ist.
genau da ist das Problem. Als Techniker dachte ich da an eine Art Lagerhaltungssystem, damit man in etwa (ganz genau geht das nicht, weil man eben nicht immer genau 500g Mehl nimmt, wie im Rezept steht, sondern mal mehr, mal weniger) weiß, was man noch an Vorräten hat und wann ich wieder nachkaufen muss. Aber wahrscheinlich sehe ich das Ganze auch zu technisch. 
Ich glaube, du zäumst das Pferd von der falschen Seite auf.
Grinsend darf ich vielleicht dazufügen: auf eine durchaus
männliche Weise 
Hmmm… ob das wohl an meinem Geschlecht liegt.
Und da ich reiten kann, zäume ich das Pferd sicherlich nicht von der falschen Seite auf. *lach*
Viel wichtiger ist, sich mal Gedanken um eben diesen
Vorratsschrank zu machen. Was sind (haltbare) Basissachen, die
unbedingt reingehören und immer da sein sollten, was sind
frische Sachen die man regelmäßig braucht, was sind die
Produkte, die saisonal sind bzw. akut bei Bedarf gekauft
werden.
Wir haben eigentlich eine recht umfangreiche Vorratshaltung. Lange haltbare Lebensmittel bilden hier den Grundstock, aber auch weniger lang haltbare und da ist es in der Vergangenheit leider ab und zu mal vorgekommen, daß das MHD abgelaufen war. Daher auch die Idee mit dem Programm, daß uns einfach mal Vorschläge macht, was wir kochen könnten.
Was mir in dem Zusammenhang immer auffällt, wenn ich meinen
Vorratsschrank mit dem von manch anderen vergleiche: Gewürze!
Im Grund brauchst du quasi nur Reis, Mehl, Zucker, Stärke,
geschälte Tomaten, dann noch Essig / Öl und dann natürlich
frische Sachen (von denen Zwiebeln und Kartoffeln auch immer
da sein sollten).
Ich habe unsere Gewürze noch gar nicht gezählt, aber es sind denke ich genug da. Zwar keine 50, aber ich denke, die Hälfte wird es ungefähr sein. 
Bei uns ist halt das Problem, daß wir bisher immer viel Fertigprodukte hatten und davon jetzt, wo unsere Tochter auch bei uns mitessen will, wegwollen. Daher die Idee, damit wir auch sponan ein Gericht aussuchen können und genau wissen, daß alles, was wir dafür benötigen, „an board“ ist.
man nur noch davon wegkommen, Kochen als statische
Gebrauchsanweisung zu sehen, an die man sich 1:1 halten muss,
sondern Kochen als kreativen Prozess zu sehen. Dann klappt das
auch mit der Vorratshaltung.
Das geht nur leider nicht von jetzt auf gleich, sondern dauert seine Zeit und da war sozusagen als Inspirationshilfe die Software gedacht. 
LG Petra