Rezo vs AKK: "Meinungsmache" verbieten?

Und wenn der Teufel persönlich dahintersteckte - die Ziele sind mir wichtig!

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Mit wem denn? Mutti hält sich ja gerade wieder vornehm zurück und lässt AKK voll auflaufen. Würdest du der alten Tante CDU ein youtube-Video abnehmen, in dem sie versucht, junge Menschen zu erreichen? Es ist halt nichts schwarz und weiß und es ist schon gar nicht auf 140 Zwitscherdinger zu reduzieren.
Ich finde es toll, dass junge Leute wieder politisiert werden und mitmischen wollen, aber wer es gut findet, den Bundestag verfickt zu nennen, dem traue ich keine gewachsene politische Bildung zu.

Soon

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Über Greta geht das aber gewiss nicht.
Sie ist nun mal Teil der bisherigen Politik und Organisationen.
Sie darf ja mit ihrer FFF nicht mal über die Verwendung der eingesammelten Spenden mitentscheiden. Die werden von anderen verwaltet. Spendenquittung gibt es auch nicht.

Ein erbärmliches öffentliches Schauspiel.

awM

Keine Ahnung, auf welche Regeln sich die Parteien dann einigen könnten.
Vielleicht darauf, dass die Plattformen im Zeitraum vor einer Wahl verpflichtet werden, solche Beiträge als „Dauerwahlwerbung“ zu kennzeichnen, vielleicht die Verpflichtung, anzugeben, wer den Beitrag in Auftrag gegeben bzw. finanziert hat usw.

Zumindest mal breit darüber diskutieren, und dem Problem ins Auge sehen, fände ich schon sinnvoll.

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in dem eh die Filter- und Kondensationspunkt-Funktionen der klassischen Medien wegfallen.

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Welche Filterfunktionen denn?
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Die Funktion der klassischen Berichterstattung, die Information durch Autor, Redaktion, Herausgeber zu filtern und zu bündeln.

Vgl. beispielsweise: https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/medienpaedagogik/medienkompetenz-schriftenreihe/257593/politische-kommunikation-und-digitale-medien-in-der-demokratie

Richtig.
Berlusconi ist mein persönliches exemplum horribile.

Natürlich hätte es bei dem unbedingt schon einen wirksame Gegenmacht gebraucht.
Italien wäre viel erspart geblieben.

Damit ich richtig verstanden werde: Mir gehts nicht um die „Kontrolle des Internets“, sondern um eine grundsätzliche Sache, die es auch in der offline-Welt gab/gibt. Das Internet bzw. die sozialen Medien verschärfen das jetzt halt zunehmend.

Und das ist aus meiner Sicht dein Fehlschluss.
Eine Rezo hat nicht Medienmacht, weil er Youtube nutzen darf, sondern weil er eine Riesenmenge Abonnenten und ein börsennotiertes Werbeunternehmen hinter sich hat.

„Offline“ betrachtet steht es auch jedem frei, einen Artikel zu schreiben, aber nicht jeder hat einen Medienkonzern hinter sich, und damit eine Machtposition.

Eines der Probleme bei Rezos Video war aus meiner Sicht, dass er damit den Eindruck erwecken konnte, da spricht „einer von uns“ mal seine Wut aus und sagt die Wahrheit.
Und das würden z.B. verbindliche Transparenz-Regeln ein bisschen verbessern.

Trau ich „dem Volk“ tatsächlich nicht zu, auch mir selbst nicht, weil wir alle hoch suggestibel sind, als Masse sowieso. Immer schon.
Ich trau dem Volk und den Parteien aber zu, in Ruhe eine gute politische Lösung dafür zu finden.

Du siehst m.E. zu sehr eine „Einschränkung der Meinungsfreiheit“ darin, während ich darin die Einschränkung des Missbrauchs von Medienmacht sehe -gerade um Meinungspluralität zu gewährleisten.

Gruß
F.

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Und genau das ist gar nicht mein Eindruck.
Die wissen genau, was ihr Standpunkt ist, und das schon vor Rezo.
Der hat es nur zum richtigen Zeitpunkt auf den Punkt gebracht und so manchen noch mal mitgerüttelt, der sonst vielleicht nicht wählen gegangen wäre.

Dieser Geist, den er hier ausdrückt, der ist doch schon vorhanden. die denken durchaus selber.
Die machen sich äusserst viele und tiefe Gedanken und Sorgen zur globalen Situation und- die ticken erheblich anders, als die Ü40er.Erheblich!
Und so mancher Ü40er tickt auch so, aber die sind viel klarer und konsequenter.
Zumindest die, die ich erlebe an den verschiedensten Stellen.

Die AfD wählen, wenn Rezo und Konsorten das toll finden und erzählen würden?
Weiss nicht, wer den Gedanken hier gebracht hat, aber wer so über die denkt, hat sie nicht mal im Ansatz verstanden.

Und sie zu reduzieren auf irgendeinem Internethonk blind folgendem, geistig naives und unerfahrenes Jungvolk? Die nehmen nichts ungefragt für bare Münze sondern ringen darum, gehört zu werden mit ihren Sorgen, Gedanken und erstaunlich klugen Ansätzen.

(Und deren Sorgen sind nichts, was u.A. der Club of rome nicht schon vor über 40 Jahren prognostiziert hätte.)

Da versteht die heutige Jugend wieder was ganz anders drunter als die Alten, also längst nichts schlimmes, noch nichtmal stillos, weil es ein Allerweltsbegriff ist.

Bei AKK?
Ich glaube ja schon, dass viele Politiker insgeheim Orban ein bisschen beneiden ob seines Medienapparats, aber speziell auf AKK gemünzt scheint mir das schon ein zu heftiger Vorwurf zu sein.
Überhaupt finde ich die meisten Reaktionen auf AKKs Äußerung viel schriller als die Äußerung selbst, auch wenn die natürlich sehr offen ist und deshalb verschiedene Interpretationen zulässt.

Gruß
F.

Es ist ja schon bemerkenswert in vielerlei Hinsicht, dass der umfangreiche Polit- und Ministerienapparat der CDU sich genötigt fühlte, in kürzester Zeit ein 11-seitiges Pamphlet rauszuhauen, nur weil ein Youtouber ein Video mit Kritikpunkten online gestellt hat.

Noch bemerkenswerter, und ich zitiere hier so aus dem Text gegriffen:

Etwa die Frage, was man „sich leisten kann“: 1960 musste man noch durchschnittlich 346 Stunden und 45 Minuten für einen (schwarzweiß) TV arbeiten. 2017 musste man nur noch 24 Stunden und 17 Minuten für einen (modernen 4K) TV arbeiten. Für einen Kühlschrank musste man 1960 noch 154 Stunden und 20 Minuten arbeiten, 2017 hingegen nur noch 31 Stunden und 15 Minuten. Für ein Kleid musste man 1960 noch 26 Stunden und 6 Minuten arbeiten, 2017 nur noch 5 Stunden und 9 Minuten (Deutschland in Zahlen 2018, Tabelle 6.7 (Kaufkraft der Lohnminute):
https://www.deutschlandinzahlen.de/fileadmin/diz/content_data/Startseite/Printversion/DIZ2018_eBook.pdf)
Heißt also: Heute können sich also sowohl der Hartz-IV-Empfänger als auch der Facharbeiter mehr leisten.

Fettdrucke sind übernommen

Nun, den Hartz-IV-Empfänger gab es 1960 noch nicht. Er ist das erfolgreiche Produkt anhaltender Regierungsarbeit und trat erst in späteren Zeitaltern auf. Und dass auch ein Hartz-IV-Empfänger jetzt dankbar sein muss für einen qualitativ besseren und günstigeren Fernseher als 1960, ist ein ebensolcher Erfolg.
1960 bis 2019 = 59 Jahre CDU = Frohsinn über einen TV.
Außerdem arbeitet ein Hartz-IV-ler nicht, sondern er wird generös beschenkt. Auch wenn andere weniger dafür arbeiten müssen.

Dieses Pamphlet ist so was von miserabel, unwürdig, verachtend und kennzeichnend für diese CDU.

Intellektuelles, gesellschaftliches, politisches Grundrauschen ist da bei bestem Willen und bester Hörigkeit - oder wars Hörvermögen? - eigentlich nicht mehr wahrnehmbar. Diesem letzten leichten Tinnitus CDU möge noch ein gutes Gegen-Medikament beschert werden.

awM

Gute Frage. Hat es hier etwa jemand versäumt, eine zeitgemäße Politiker-Generation heranzuziehen? Wenn aus einer JU nichts besseres als ein Philipp Amthor herauskommt, hält sich mein Mitleid in Grenzen.

Hat ja bisher immer funktioniert. Abgesehen davon ist AKK in einer Position, in der sie mehr als genug Gelegenheit hat, sich positiv zu profilieren und nicht auf Muttis Hilfe angewiesen sein sollte.

siehe oben.

Da magst du recht haben. Aber soll es deshalb legitim sein, ihm vor einer Wahl den Mund zu verbieten?
Genauso könnte man über einen Wahlführerschein nachdenken, so dass die ganzen Dumpfbacken erst gar keine Stimmrecht haben…

Gruß,

Kannitverstan

Es war keine Anschuldigung, sondern eine Frage.
Und gar nicht speziell auf AKK gemünzt, deshalb als PS.

Mir macht nicht nur Unbehagen, in welche Richtung AKK ihre Gedanken lenkt, mir ist unwohl dabei, wenn ich mir vorstelle, wie das in Zukunft weitergeht, wenn sie vielleicht (?) Kanzlerin wird und es immer wieder passiert, dass sie erst was sagt, dann denkt, dann zurückrudert, dann was anderes gemeint haben will.

Grüße
Siboniwe

Nein, auf keinen Fall! Allerdings ist es ja so, dass AKK laut darüber nachgedacht, wie die Wahlwerbung vom analogen Leben aufs digitale Leben übertragen werden kann, nicht über Zensur. Und da sind wir wieder bei den 140 Zwitschern. Es gibt im analogen Leben wahnwitzig viele Einschränkungen zur Wahlwerbung, ich habe das 10 Jahre mitgemacht, es ist teilweise aberwitzig. Und natürlich muss darüber nachgedacht werden, inwieweit die Wahlwerbung im Internet im Moment ein rechtsfreier Raum ist.
Ich möchte die Volksparteien nicht in Schutz nehmen. Sie haben sich die Suppe in den letzten Jahren selbst eingebrockt. Ich möchte nur daran erinnern, dass es im Moment einen großen Umbruch gibt, der nicht mit einem Youtube-Video erklärt werden kann.

Soon

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Hast Du das zweite Video gesehen? Da heißt es sinngemäß, daß man nun wieder entgegnen werde, daß sie sowieso keinen Plan haben, daß sie instrumentalisiert werden usw. Was will man darauf antworten? Daß die Youtuber unrecht haben? Vorhersehbare Antwort: hab ich’s doch gesagt. Das sind Trump’sche Methoden, gegen die man ohne weiteres nicht ankommt. Schon gar nicht mit so verkürzten Aussagen, die die Aufmerksamkeitsspanne der Adressaten nicht überschreiten.

Niemand kontrolliert das Bildungswesen. Das ist eine Art stark linkslastiges Biotop mit erheblichem Beharrungsvermögen auf allen Ebenen. Es gibt zaghafte Versuche, den Schulen Angebote zur Medienkompetenz anzubieten, die diese aber erst einmal wahrnehmen müssen. Bei uns gibt es pro Jahrgang ein solches Angebot vom Kreis, in dessen Genuß pro Jahrgang zwölf Schüler kommen - von ungefähr 100 Grundschülern pro Jahrgang.
Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein - sowohl was die Zahl der Schüler angeht als auch vom Volumen an Beeinflussung her, das auf die Schüler einprasselt.

Das Ding fängt man so schnell nicht mehr ein. Das Internet ist allgegenwärtig: in den Familien, in der Freizeit, auf dem Schulhof. Staatliche Einflußnahme auf die Wahrnehmung, Verarbeitung usw. durch Kinder praktisch kaum möglich. Schüler, die anderen Schülern erzählen, was man sich anzusehen und zu glauben hat, sind da weitaus einflußreicher als die Eltern, Lehrer oder gar Politiker, die den Kindern erzählen wollen, wie sie mit Botschaften von coolen und (deswegen) glaubwürdig klingenden Gestalten aus dem Internet umzugehen haben. Wir sprechen hier zu Hause fast täglich darüber, daß man aufpassen muß, was man glaubt und daß nur Wissen davor bewahrt, Unsinn zu glauben, der im Netz omnipräsent ist. Heute fällt das noch auf mäßig fruchtbaren Boden, aber in ein paar Jahren wird schon von der Biochemie dafür gesorgt, daß wir die letzten sind, denen das große Kind glauben wird.

Du wirst lachen, manchmal denke ich tatsächlich kopfschüttelnd darüber nach, dass mein Gegenüber wählen darf und bin ratlos. Andererseits haben wir hier eine schwer erkämpfte Demokratie und Meinungsfreiheit. Und dann trete ich innerlich einen Schritt zurück und lasse ihn machen. Argumente, vor allem ambivalente, sind hier nicht angebracht und auch nicht erwünscht.

Soon

Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.

Damals hat aber Voltaire wohl noch nicht daran gedacht, daß es Leute geben könnte, die die Möglichkeit haben, Millionen Menschen ganz unabhängig davon zu beeinflussen, ob sie wissen, wovon sie reden oder nicht. Oder daß es mal eine Gesellschaft geben würde, in der Leute, die cool vor der Kamera herumzappeln mehr Einfluß auf die öffentliche Meinung haben als sachkundige Personen.

Letztlich spiegelt das Video auch das wider, was sich hier bei WWW abspielt: nicht die finden das meiste Gehör, die die fachlich fundiertesten Antworten abliefern, sondern die, das das schreiben, was die meisten hören wollen.

Was wieder ein Grund dafür ist, daß sich hier so viele verabschiedet haben.

Gruß
C.

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Ok.
Ich war mir nicht sicher, wie es verstehen sollte.

Da kann ich mich anschließen.

Gruß
F.

Danke für dieses wunderbare Beispiel dafür, wie es heute bei vielen um die Lese- und Kommunikationskompetenz bestellt ist: einfach mal auf einen vermeintlichen Fehler stürzen, anstatt das eigene Gehirn zu verwenden und die Botschaft hinter dem Gesagten zu verstehen.

Scheint tatsächlich kein Privileg der Youtube-Generation zu sein.

Soll das so etwas wie ein Witz sein? Falls nicht: es ist erstaunlich, daß Du Dich überhaupt traust, zu politischen Themen Kommentare abzugeben.

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Noch ein Wort dazu: es ist ja nun auch nicht so, daß eine Partei gewählt wird und am Ende ein Kanzler mit eiserner Hand alleine regiert. Selbst, wenn eine Partei die absolute Mehrheit hätte, wäre die Regierung keine Einmannveranstaltung. Es gibt Mitglieder, es gibt Abgeordnete und es gibt Parteivorstände, Fraktionsvorsitzende usw., die alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitreden- und gestalten wollen.

Wenn noch ein oder zwei Koalitionspartner dazukommen, wie das in den letzten 70 Jahren durchgängig der Fall war (CDU und CSU sind nicht eine Partei, sondern eine Fraktionsgemeinschaft), dann kann das Ergebnis jeglicher Regierungsarbeit nur ein Kompromiß sein und damit niemals das Ergebnis der reinen Lehre der ein oder anderen Partei oder gar eines Bundeskanzlers.

Vor diesem Hintergrund mag man sich eine Diktatur herbeiwünschen, aber bisher hat sich in der Geschichte gezeigt, daß einer alleine konsequent machen kann, was er will, aber das am Ende auch nicht das beste für Land und Gesellschaft war.

Der Kompromiß ist übrigens nicht etwas, das nur die Union ereilt, sondern jeden, der auf einmal Regierungsverantwortung hat. Man erinnere sich noch an die Grünen, die als erstes ihr Einverständnis zum NATO-Einsatz in Serbien geben durften oder als Trittin dazu auffordern mußte, Castor-Transporte nicht zu ver- bzw. behindern. Und so wird es den Grünen auch gehen, wenn sie - wie nun ja schon vorhergesagt wird - demnächst ein grüner Kanzler in Berlin sitzt. Erst recht den Grünen; die Konflikte zwischen Realos und Fundis sind ja bis heute (nach fast 40 Jahren) nicht gelöst, sondern werden nur durch eigenartige Proporz-Regeln einigermaßen im Zaum gehalten.

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Ach? VIelleicht liegt ja da der Hund begraben? :wink:
Ich dachte immer, die Kultusministerien der Länder hätten da schon ein bisschen die Hand drauf, was in welchen Schulen und in welcher Jahrgangsstufe vermittelt wird…

Ja, schon. Aber wie nachhaltig ist das denn? Welchen Einfluss haben Rezo & Co. tatsächlich auf die politische Willensbildung eines ganzen Wahlvolkes?
Wir hatten auch „Coole“ in der Schule, denen natürlich jeder nacheifern wollte. Aber irgendwann hat man gemerkt, dass da doch nur heiße Luft ist. Mehr Schein als Sein. Trauen wir der heutigen Jugend diesen Reifeprozess nicht mehr zu?

Was im Internet auch allgegenwärtig ist, sind übrigens die klassischen Medien mit ihren Online-Angeboten. Ohne diese hätte ich z.B. gar nix von Rezo mitbekommen.
Was wäre gewesen, wenn man hier einfach nicht berichtet hätte? Liegt da vielleicht auch eine Verantwortung, die nicht wahrgenommen wurde?

Und wer sagt, dass „Coolness“ zwingend mit Blödheit einhergehen muss?
Es kann z.B. auch coole Lehrer geben. Ich hatte selbst einen. Witzigerweise in Sozialkunde. Bin sicher, er hätte es geschafft, das Rezo-Video zu entzaubern und die Klasse zur Einsicht zu bewegen, dass das gar nicht alles so toll ist, was der da erzählt.

Also wenn ich mich an meine eigene Kindheit erinnere… man hält schon sehr lange an sehr vielem fest, was einem die engsten Vertrauten - also die Eltern - in frühen Jahren mitgeben. Da muss die Biochemie schon die ganz große Keule auspacken, dass das alles nachhaltig (!) in Frage gestellt wird.

Gruß,

Kannitverstan

Mir auch; dennoch muß man sich überlegen, was getan werden kann, daß nicht jeder Dödel, der Videokolumnen über Musik, Kosmetik oder Mittelaltermärkte zusammenstümpert, Millionen anderer Dödel in ihren Wahlentscheidungen beeinflußt.

Ansatzpunkte sehe bei dem einen Dödel, bei den Millionen Dödeln und beim Medium. Am sinnvollsten wäre es sicherlich, den Millionen Dödeln Politik- und Medienkompetenz einzubleuen, aber daran, daß das funktioniert, glaube ich nicht.