Richtige Größe der wasseruhr

Wie kann ich feststellen ob die Wasseruhr in einer Wohnanlage mit mehreren Parteien
richtig dimensioniert ist? Wir haben sehr grosse Differenzen (100 m3/Jahr) zwischen den (erneuerten) Einzelzählern und der Hauptwasseruhr!

Hersteller ist Zenner, Bezeichnungen: pn 16 / qn 6 / B.H

Wer kann mir hier Auskunft geben?

Danke
pieter

hi

es gibt eine tabelle vom dvgw
Druckspüler ei.h Spühlkästen nenndurchfluß Qn

bis 15 bis 30 2,5

16-85 31-100 6

86-200 101-202 10

das sie geeicht sind dürfte die abweichung nicht sehr groß sein .frag bei den zuständigen Stadtwerken nach 100m3 ist zu viel.
mfg hopit

Der Wasserzäher wird vom WasserVersorgungsunternehmen geliefert, mal dort nachfragen!
Punkto dim. da sind so viele Faktoren die ich nicht alle habe am bestem zum Installateur Betrieb ihres Vertrauens die können Ihnen sicher weiterhelfen!
lg

Danke!
pieter

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Hallo Pieter,
die Abweichung hat wahrscheinlich nicht´s mit der Größe des Zählers zu zun.
Es gibt mehrere Fehlerquellen, wobei die Eichung des Zählers im Vordergrund steht. Die ist gesetzlich aller 5 (oder6) Jahre zu erneuern. Die Größe an sich, kann man vom Versorgungsunternehmen überprüfen lassen. Aber eine 6m³ Uhr ist bei mehreren Mietparteien durchaus üblich und ausreichend.
Habt ihr im Haus noch irgendwelche Garten- oder Nebenanschlüsse? Sind Leitungen vielleicht im Erdreich außerhalb des Hauses verlegt? Dort können nämlich Leckstellen oft über sehr lange Zeiträume unentdeckt bleiben! Überprüft das mal!
Gruß vom Zander!

Hallo Pieter,
die Abweichung hat wahrscheinlich nicht´s mit der Größe des
Zählers zu zun.

Ich las kürzlich, dass falsch dimensionierte (zu grosse) Wasseruhren bei - für ihre Größe - zu wenig Verbrauch zu hohe Werte liefern…

Es gibt mehrere Fehlerquellen, wobei die Eichung des Zählers
im Vordergrund steht.
Die ist gesetzlich aller 5 (oder6) Jahre
zu erneuern.

Haupt- und Wohnungszähler sind kürzlich erneuert worden.

Die Größe an sich, kann man vom
Versorgungsunternehmen überprüfen lassen. Aber eine 6m³ Uhr
ist bei mehreren Mietparteien durchaus üblich und ausreichend.

Das heißt also, dass die Bezeichnung qn6 für 6m3 steht? Prima, wusste ich nicht.

Habt ihr im Haus noch irgendwelche Garten- oder
Nebenanschlüsse? Sind Leitungen vielleicht im Erdreich
außerhalb des Hauses verlegt? Dort können nämlich Leckstellen
oft über sehr lange Zeiträume unentdeckt bleiben! Überprüft
das mal!

Angeblich sei hier alles in Ordnung - die Wasseruhr war meine Hoffnung :smile:

Danke - ich sehe klarer!
pieter

Das kann eigentlich nicht an der Wasseruhr liegen und auch nicht daran, dass sie zu klein ist. Der Hauptwasserzähler wird vom Versorger gestellt und stimmt mit Sicherheit.Einzelverbraucheruhren können nicht zu klein sein, weil die kleinste Größe QN 1,5 m³ ist - also ausreichend für ein normalen Haushalt. Entweder habt ihr irgendwo ein größeres Leck, oder jemand hat sich bei der Ablesung vertan.

Sehr geehrter Herr/ Frau,

Wenn sie keine Probleme haben mit der Wasserlieferung in ihrer Wohnung, ist eine Überprüfung der Dimensionierung nicht relevant.
Vielleicht sind Fehler in die Berechnung die Ursache!!
Bin überrascht über die Aufnahmefähigkeit von die Einzelzählern, dies ist 6 Qn, eine Qn 2,5 wurde ausreichen für eine durchschnittlichen Wohnung.
Vielleicht eine gute Information um zu wissen: http://www.haufe.de/immobilien/newsDetails?newsID=12…

Bis soweit und mit freundliche Gruße, Nico Strik ( Holland )

Hallo nochmal!
Du hast natürlich Recht, wenn die Wasseruhr viel zu groß dimmensioniert ist kommt es durch die geringere Strömungsgeschwindigkeit bei geringen Entnahmemengen zu Fehlmessungen. Entscheident ist die Anzahl der Mietparteien und des angesetzten „Gleichzeitigkeitsfaktors“. Oft reicht bei wenigen Mietern schon ein Zähler mit 2,5m³ Durchfluß.
(Das sind schließlich mehr als 20 Badewannen voll in, einer Stunde!)
Hier kommt aber der Druckverlust im Rohrsystem bei gleichzeitiger Entnahme durch mehrere Personen ins Spiel. Das kann bei manchen Geräten oder Armaturen zu Ausfällen führen (z.B. Druckspüler oder Durchlauferhitzer).
Das muss alles beachtet werden. Also am Besten mal vom Versorger beraten lassen.
Gruß vom Zander

Also am Besten mal vom
Versorger beraten lassen.
Gruß vom Zander

Na ja, laut Wasserversorger ist aaaaaalles in Ordnung - man verdient ja dran!

Aber: Wir sind in zwei Häusern 12 Parteien mit einer „Schwundmenge“ (Differenz Hauptzähler zu Einzelzählern) von insgesamt 180 m3/Jahr! Leider interessiert das die Herren nicht.

Aber vermutlich ist ein Zähler mit qn6 nach Deiner Angabe angebracht - also muss der Fehler wo anders liegen.

Bin überrascht über die Aufnahmefähigkeit von die
Einzelzählern, dies ist 6 Qn, eine Qn 2,5 wurde ausreichen für
eine durchschnittlichen Wohnung.
Vielleicht eine gute Information um zu wissen:
http://www.haufe.de/immobilien/newsDetails?newsID=12…

Hallo Nico,

tausend Dank für den link! Genau die Info habe ich gesucht und nicht gefunden!

Übrigens, hier geht es nicht um einen Einzelzähler, sondern die Hauptwasseruhr der Wohnanlage mit 12 Wohnungen.

Hallo Pieter,

um eine Wasseruhr richtig dimensionieren zu können braucht man die Anzahl und Art der zu versorgenden Wasserentnahmestellen, errechnet dann den Summendurchfluss und bestimmt in Abhängigkeit der Gleichzeitigkeit den Wasserzähler. Wichtig ist natürlich auch, um wieviel Zähler es sich handelt, die gegeneinander aufgerechnet werden. Wenn die Zähler noch alle in der Eichfrist sind kann es nicht sein, dass eine derart hohe Differenz gemessen wird. Vielleicht gibt es jemanden der einen Hahn nützt der nicht gezählt wird (Gartenhahn zum Autowaschen oder zum Blumengießen, für die Waschmaschiene usw.) da gibt es allerhand. Am Besten beim Wasserversorger nachfragen die helfen in der Regel recht unproblematisch weiter und habe auch die Möglichkeit Zähler zu überprüfen, zu bewerten oder erneuern. Das kostet ggf. was, einfach vorher klären (100 m³ kostet auch was).

Gruß Michael

Wenn die Zähler noch alle
in der Eichfrist sind kann es nicht sein, dass eine derart
hohe Differenz gemessen wird.

Einzelzähler und Hauptzähler sind vor max 3 Jahren erneuert worden.

Vielleicht gibt es jemanden der
einen Hahn nützt der nicht gezählt wird (Gartenhahn zum
Autowaschen oder zum Blumengießen, für die Waschmaschiene
usw.) da gibt es allerhand.

Das ist meine Befürchtung, aber unser Verwalter ist da so lasch, dass ich das wohl selbst überprüfen muss!

Am Besten beim Wasserversorger
nachfragen die helfen in der Regel recht unproblematisch
weiter und habe auch die Möglichkeit Zähler zu überprüfen, zu
bewerten oder erneuern.

Angeblich sagt unsere zuständige Gemeindeverwaltung, dass auf ihrer Seite alles in Ordnung sei… Muss ich also auch hier selbst tätig werden!

Danke - das hat mir sehr geholfen!

pieter

Man kann z. Beispiel mal den Hersteller der Zähler kontaktieren.
Gruß Marcel

Tut mir Leid
Das is nicht mein Bereich ,kenn mich da zu wenig aus
lg jak

Hallo Pieter,

in der RTL - Sendung EXTRA am 04.04.2011 wurde dieses Thema recht ausführlich behandelt.
Ich habe gelernt, dass die Wasseruhren z.T. recht lange nachlaufen - da können im Jahr schnell über
100 m3 zu viel gezähltes Wasser zusammenkommen.
Die Sendung kannst Du über die RTL - Homepage ansehen. http://www.rtl.de/cms/information/rtl_extra.html
Gruß
Bernhard

Hallo,
also 100m3 Unterschied zwischen Haupt- und Untermessung kann sein wichtig ist der prozentuale Unterschied, also wieviel Prozent der Gesamtentnahmemenge sind diese 100m3. Theoretisch ist ein Fehler von 20% möglich und dann auch rechtens, Die Verkehrsfehlergrenze (darf der Zähler im messtechnischen Verkehr haben) eines Wasserzählers ist bei kleinen Durchflüssen 10%(Plus-Minus). Im ungünstigen Fall haben beide Wasserzähler den maximal zulässigen mit umgekehrten Vorzeichen.
Die Betrachtung der Haupt- und Untermessung ist auch ohne den nicht gut recherchierten Artikel besagter Medien schon seit Jahren nicht endgültig geklärt. Neben der Auslegung der Zähler spielen auch andere Faktoren eine Rolle: wie unterschiedliche Messprinzipien (Wasserzähler ist nicht gleich Wasserzähler), Messbereiche, Größe des Leitungssystem, Einbaulage (Verlust an Genauigkeit) und das spezifische Verbrauchsverhalten.
Deshalb wird sicher auch bei euch die Menge des Hauptzählers verteilt, das heißt jede Untermessung wird anteilig nach Prozent der Gesamtmenge aller Untermessungen vom Hauptzählerstand bemessen. Wichtig ist auch, sind die Ergebnisse der Ablesung Haupt- und Unterzähler zeitgleich?
Übrigens die Bezeichnung Qn läuft für neue Zähler bis 2016 aus, dann steht auf einem Qn 2,5 zum Beispiel Q3 4 also am besten den Versorger und dass zuständige Eichamt fragen.

Hallo Pieter,

in der RTL - Sendung EXTRA am 04.04.2011 wurde dieses Thema recht ausführlich behandelt.
Ich habe gelernt, dass sie Wasseruhren z.T. recht lange nachlaufen - da können im Jahr schnell über
100 m3 zu viel gezähltes Wasser zusammenkommen.
Die Sendung kannst Du über die RTL - Homepage ansehen. http://www.rtl.de/cms/information/rtl_extra.html
Gruß
Bernhard

Vielen Dank für die Info - man lernt immer noch was Neues!

Gruß

pieter