Richtige kondensator kapazität für netzteil glättu

hallo forum

ich habe einen 500VA trafo

ausgangsspannung 12,4 volt
geht bei 40 ampere last auf 12,2 volt ein

ich möchte einen einigermassen geglätteten gleichstrom daraus beziehen (übliche 12 volt fahrzeugelektronik

da er nicht zusätzlich sondern anstelle der autobatterie zum einsatz kommt ist der glättungseffekt der batterie weg und ich muss das elber stabilisieren

geplant sind zwei 35A brückengleichrichter (silizium) in parallelschaltung (darf ma nn ja, oder?) und ein elko

die frage:
welche kapazität soll ich wählen?
reichen 10000yF oder soll ich die 22oooyF nehmen?

oder ist desto mehr desto besser?

dann hole ich mir einefcah einen 1 farad elko aus dem hifi zubehör, die sind ungefähr so teuer wie die 47000yF elkos vom elektrohandel

bitte um info
danke

lg
gerhard

PS:
grossartrige stabilisierung dahinter möcht ich gerne vermeiden da das netzteil im notfall als booster des verbauten ladegerätes verwendet werden soll und ich fürchte die stabliisierungen mögen dass nicht wenn von „hinten“ spannung reinkommt, oder? dem gelichrichter und dem elko ist es egal …

lg
g

Hallo,
beschreib doch erstmal das Problem außenrum genauer. Dann erst kann man bewerten, ob die von Dir vorgeschlagene Lösung überhaupt sinnvoll ist.
Gruß
loderunner

P.S.: Gleichrichter sollte man nicht einfach parallel schalten.

Hallo gerhard,

ausgangsspannung 12,4 volt
geht bei 40 ampere last auf 12,2 volt ein

Das ergibt dann sqrt(2)*12.4V = 17.5V
Davon musst du noch 2x, bei Vollwellengleichrichtung) die DiodenSpannung abziehen. das sind im Leerlauf grob 1.5V.

ich möchte einen einigermassen geglätteten gleichstrom daraus
beziehen (übliche 12 volt fahrzeugelektronik

da er nicht zusätzlich sondern anstelle der autobatterie zum
einsatz kommt ist der glättungseffekt der batterie weg und ich
muss das elber stabilisieren

geplant sind zwei 35A brückengleichrichter (silizium) in
parallelschaltung (darf ma nn ja, oder?) und ein elko

Das geht nicht !!
Fertigungsbedingt streuen Dioden etwas in der Durchlassspannung. Bei einer direkten Parallel-Schaltung fliesst fast der ganze Strom durch diejenige Diode mit der kleineren Durchlassspannung. Das nächste Problem ist, dass die Durchlasspannung mit zunehmender Temperatur weiter abnimmt (ca. -2.5mV/K bei Silizium). Da diejenige Diode welche den höheren Strom verkraften muss, wärmer wird als die andere, verstärkt sich der Effekt.

Parallelschaltung geht nur, wenn je ein Widerstand in Serie zu jeder Diode geschaltet wird, dazu musst du aber einige 100mV Spannungsabfall am Widerstand einplanen.

die frage:
welche kapazität soll ich wählen?
reichen 10000yF oder soll ich die 22oooyF nehmen?

Brummspannung: etwa Ia/(Cl * f)
Ia in A
Cl in Farad
f in Herz

Wenn wir mal 1V Brummspannung und 40A nehmen:
Cl = Ia/(Ub * f) = 40A/(1V * 100Hz) = 0.4F = 400’000µF

MfG Peter(TOO)

beschreib doch erstmal das Problem außenrum genauer.

hallo

scheint so
danke für die schnellen antworten

situation wohmobil

zielsetzung:
versorgung der 12 volt verbraucher bei landstromanschluss bzw bei generatorbetrieb, in summe (ohne grossverbraucher wie WR etc) ca 40 ampere

umsetzung
soll über netzteil realisiert werden da die bisherige lösung im paralellbetrieb mit den batterien nicht zufriedenstellen ist (in stichworten: überladung der gelbatterien wenn während des Uiuo ladezyklusses andere verbarucher an sind, reduzierung der entaldezyklen = lebensdauer der gel’s usw)
verkabelung erfolgt daher in einer form dass mit anschluss am landstrom bzw anlauf des generators das 12 volt netz des wohnmobils auf das netzteil umschaltet.

da der 40 ampere trafo vorhanden ist würde ich den gern verwenden wollen. der hatte im original nur den gleichrichter dran (brückengleichrichter) und ist direkt parallel auch zum batterieladen am bordnetz angeschlossen gewesen (so ein pfusch …). der WR ist aber offenbar tot, gibt auf DC kaum 3 ampere ab, auf AC 12volt aber 40 ampere ohne problem.

zielsetzung:
wie mache ich aus dem 12,2 volt trafo eine bordstromversorgung die net mehr als 14,5 volt ausspuckt

danke für die rechnung. wenn ich den trafo verwenden will muss ich also am besten einen 1 farad elko aus dem auto hifi bereich nehmen, die sind in der relation am günstigsten

die frage ist wie komme ich mit der spannung um die 1,5volt runter
will sie ungern verheizen, die erderwärmung is eh schon schlimm genug … ;-9

danke für die infos

lg
gerhard

PS:
scheint fast so dass ich mir einfach ein 40 ampere schaltnetzteil aus dem fungerätehandel hole und gut ist es, oder? …

anschlussfrage: trenndiode; schaltnetzteil
hallo

falls ich nicht zu vernünftigen kosten meinen vorhandenen 12,4 volt 40 ampere trafo zu einem max 14,5 volt netzteil umbauen kann:

im amateurfunkfachhandel gibt es relativ günstige schaltnetzteile (richtpreise für 30/40/60 ampere sind rund 100/130/200 euro) aber die sind alle ausdrücklich NICHT zum batterieladen geeignet.

das hab ich eh net vor, hab eh ein g’scheites kennlinienladegerät
das hat aber nur 25 ampere und je nach konfiguration hab ich um die 120 bis 160Ah gelbatterien am wohnmobil.

wenn ich die batterien nur über den generator aufladen kann bin ich naturgemäss daran interessiert die batterien recht rasch voll zu bekommen.
in solchen situationen würde ich das netzteil aber parallel zum ladegerät (CTEK 25000) an die batterien schalten wollen.
das CTEK ist dafür geeignet

schaltnetzteile aber ausdrücklich NICHT

wird wohl wegen der retourspannung von den batterien sein (weshalb sonst)

meine frage:
könnte ich nicht eine sperrdiode (entsprechend stark wie die leistung des schaltnetzteiles) in die leitung schlaten und so das schlatnetzteil sehr wohl zum erhöhen des ladestroms verwenden? muesste doch klappen…, der relativ geringe spannungsverlust ist verkraftbar, wenn ich das netzteil zum laden zuschalte dann ist der batteriesatz so entladen dass ich mit den 15volt abzüglich sperrspannungsverlust (rund 0,7volt glaub ich) ach noch prima laden kann

danke für jede info dazu

lg
gerhard

Hallo,
die Schaltnetzteile funktionieren nicht zum Batterieladen, weil ihre Regelung damit nicht klarkommt. Sie würden versuchen, die Ausgangsspannung konstant zu halten, was entweder die Batterie nicht lädt (weil die Spannung vom Netzteil zu klein ist) oder einen zu hohen Strom fließen lassen würde (wenn die Batteriespannung zu klein oder die Schaltnetztteilspannung zu hoch wäre). Im zweiten Fall geht unter Umständen auch mal was kaputt. Die Batteriespannung ist leider auch nicht konstant, so daß beide Fälle wahlweise auftreten könnten. Eine Diode am Ausgang hilft da auch nichts. Die würde natürlich gegen Spannungsversorgung ‚von hinten‘ schützen, aber eben nicht vor den Fällen oben.
Gruß
loderunner