Richtiger Kraftstoff , wirtschaftl. Fahren

Hallo,

ich habe einen alten Twingo und kann kein E10 tanken.

An manchen Tankst. gibt es aber noch das alte Super, statt Super Plus. Das entspricht ja meines Wissens dem alten Normalbenzin?

Bei den franz. Autos war es früher so, dass die eigentlich immer Super tanken mussten.

Wenn ich nun mit meinem Twingo dieses Super tanke. (Hat ja weniger Oktan)
Schadet dies dann dem Motor, oder hat der einfach nur weniger Leistung?

Ich vermute das „schlechtere“ Benzin erhöht auch den Kraftstoffverbrauch?

Noch eine andere Frage. Heute haben die Autos ja kaum noch Vergaser, sondern Einspritzsystem.

Was ist eigentlich ökologischer.
Das Bremsen mit dem Motor, oder mit den Bremsen?

Sprit ist ja teuer. Kostet mit dem Motor bremsen (also runterschalten und auch mal in höhere Drehahlen kommen) mehr, als der Bremsbelagverschleiß?
Was wäre nach eurer Meinung ökonomischer?

Ich hoffe, das sind nicht zu viele Fragen auf einmal.

Danke vorab, Diphda

Hi,

An manchen Tankst. gibt es aber noch das alte Super, statt
Super Plus. Das entspricht ja meines Wissens dem alten
Normalbenzin?

nee. „Normal“ hatte 91 Oktan, Super hat 95. Wenn du damals Super brauchtest, dann brauchst du es immer noch und nicht was „besseres“.

Einem weit verbreiteten und von den Benzinfirmen forcierten, Fehlglauben nach sagt die Zahl an der Zapfsäule etwas über den Energiegehalt des Benzins aus. Nur…das stimmt nicht. „High Fuel Save Race Power“ mit 120 ROZ enthält nicht etwa 20% mehr von „irgendwas“ als ein anderer Kraftstoff ohne solche Phantasienamen und 100 ROZ.

Wenn ich nun mit meinem Twingo dieses Super tanke. (Hat ja
weniger Oktan)

Nee, wieso sollte es? Super ist Super und hat min. 95 ROZ. Was steht denn in deinem Handbuch drin, welche Oktanzahl du mindestens brauchst? Nur darum kommts an, ganz egal wie das Zeug von der Werbeabteilung der Mineralölfirmen genannt wird.

Ich vermute das „schlechtere“ Benzin erhöht auch den
Kraftstoffverbrauch?

Es gibt kein "„schlechtes“ Benzin, außer in der Werbung für teure und unsinnige Kraftstoffsorten.

Noch eine andere Frage. Heute haben die Autos ja kaum noch
Vergaser, sondern Einspritzsystem.

Was ist eigentlich ökologischer.
Das Bremsen mit dem Motor, oder mit den Bremsen?

Bremsen mit dem Motor wenn deine Auto eine Schubabschaltung hat (hat es bestimmt).

Was wäre nach eurer Meinung ökonomischer?

Bremsen mit dem Motor wenn deine Auto eine Schubabschaltung hat (hat es bestimmt) :wink:
Es sei denn, deine Kupplungen halten nur 20000km :wink:

HTH
J~

Hi,

Danke!

nee. „Normal“ hatte 91 Oktan, Super hat 95. Wenn du damals
Super brauchtest, dann brauchst du es immer noch und nicht was
„besseres“.

Um was besseres habe ich wohl missverständlich ausgerückt.
Ich meine halt nicht das heutige Super, was ja dem alten Normal entsprach, sondern das Super Pluas, was das frühere Super war.

Da gab es auch diese „Oktanlüge“ wo die Oktanzahlen so klammheimlich runtergesetzt wurden. Früher war Super 98 Oktan. Da bin ich mir ziemlich sicher! Jetzt hat es nur noch 95.

mit 120 ROZ

Mit diesem ROZ kann ich nichts anfangen.

Wenn ich nun mit meinem Twingo dieses Super tanke. (Hat ja
weniger Oktan)

Nee, wieso sollte es? Super ist Super und hat min. 95 ROZ. Was
steht denn in deinem Handbuch drin, welche Oktanzahl du
mindestens brauchst? Nur darum kommts an, ganz egal wie das
Zeug von der Werbeabteilung der Mineralölfirmen genannt wird.

Ah ok, weiß ich nicht, aber ich nehme halt an höher als das inzw. seltene Super. Das gibt es ja kaum noch. Die haben ja das neue Normalbenzin sowieso abgeschafft.

Ich vermute das „schlechtere“ Benzin erhöht auch den
Kraftstoffverbrauch?

Es gibt kein "„schlechtes“ Benzin, außer in der Werbung für
teure und unsinnige Kraftstoffsorten.

Mit schlechterem meinte ich die Oktanzahl. Dass dieses V-Power und wie sie alle heißen Verar***e ist, ist mir klar.
Würde ich nie kaufen. Ist was für die Showie Typen mit ihren aufgemotzten Autos :wink:

Bremsen mit dem Motor wenn deine Auto eine Schubabschaltung
hat (hat es bestimmt).

Ok, dann mache ich das weiterhin.

Nunja ich muss das mal alles setzen lassen, denn irgendwie bin ich jetzt noch verwirrter als zuvor, was das Benzin betrifft :frowning:

Ich wollte ja eigentlich nur wissen, ob es schädlich ist, wenn man Bezin mit weniger Oktan (=ROZ??) tankt, oder sich das nur auf die Leistung und den Spritverbrauch auswirkt.

Die Spritbezeichnungen, als auch die zugehörige Oktanzahl haben sich nämlich öfters mal geändert, deshalb verwirren diese Bezeichnungen Super, Super Plus, usw.

Danke Diphda

Moin,

Ich meine halt nicht das heutige Super, was ja dem alten
Normal entsprach, sondern das Super Pluas, was das frühere
Super war.

du bringt glaub was durcheinander. „Super“ hieß früher schon so und hatte immer 95 „Oktan“, also ROZ. ROZ ist die „Oktanzahl“ (vereinfacht ausgedrückt)
http://de.wikipedia.org/wiki/Motorenbenzin
Normal hieß schon immer so und hatte immer 91 ROZ. Neu ist nur, dass es „Normal“ fast nirgends mehr gibt aber stattdessen „Phantasie-benzinsorten“.

mit 120 ROZ

Mit diesem ROZ kann ich nichts anfangen.

120 hatte ich mir ausgedacht :wink:

Ah ok, weiß ich nicht, aber ich nehme halt an höher als das
inzw. seltene Super. Das gibt es ja kaum noch.

also das „normale“ Super mit 95 ROZ gibts in D eigentlich an jeder Tankstelle…

Mit schlechterem meinte ich die Oktanzahl.

Ja, genau das will uns die Werbung vermitteln.

Nunja ich muss das mal alles setzen lassen, denn irgendwie bin
ich jetzt noch verwirrter als zuvor, was das Benzin betrifft

Was steht denn in deinem Tankdeckel/Bedienungsanleitung? Wenn das „95“ steht tanke einfach 95 und gut ist. Eigentlich gibt es nur genau drei Möglichkeiten: 91, 95 und Diesel.

Ich wollte ja eigentlich nur wissen, ob es schädlich ist, wenn
man Bezin mit weniger Oktan (=ROZ??) tankt, oder sich das nur
auf die Leistung und den Spritverbrauch auswirkt.

Weniger als vom Hersteller erlaubt? Ja, das ist „schädlich“ weil die Klopffestigkeit nicht gegeben ist.

Die Spritbezeichnungen, als auch die zugehörige Oktanzahl
haben sich nämlich öfters mal geändert,

Die Oktanzahl hat sich noch nie geändert. Das ist eine technische Größe die auch Werbefuzzies nicht wegbeschwören können. Inzwischen kucke ich an der Zapfsäule auch nach dieser Zahl und immer weniger nach dem Namen. Übrigens ein Grund für mich "Marken"tankstellen noch mehr zu meiden als eh schon.

VG,
J~

1 Like

Hallo,

ich möchte versuchen, dir noch etwas mehr Klarheit zu verschaffen, weil ich glaube, dass du noch einiges missverstanden hast…

Früher (so um 2000) gab es (neben Diesel und evtl. Zweitakt-Gemisch):

  • Normal mit 91 Oktan (=ROZ)
  • Super mit 95 Oktan
  • Super Plus mit 98 Oktan

Irgendwann meinten die Ölmultis, das Normalbenzin abschaffen zu müssen (natürlich nicht offiziell), sodass es preislich dem Super angeglichen wurde. Seitdem tankt es kaum noch jemand, es ist inzwischen fast „ausgerottet“.

Mehr oder weniger unabhängig davon führten immer mehr namhafte Tankstellenkonzerne „Edelsorten“ ein, welche mehr als die 98 Oktan bieten sollen. So gab es eine Zeit lang Optimax mit 99 Oktan (bei Shell), irgendwann das V-Power mit 100 Oktan und inzwischen mindestens schon 102-Oktan-Sprit bei Aral.

Außerdem wurde irgendwann wegen der Bio-Quote eingeführt, dass im Benzin 5 % Bioethanol enthalten sein muss.

Innerhalb der letzten Zeit beschlossen die schlauen Politiker eine Einführung von E10, das langfristig das bis dahin aktuelle E5 ersetzen sollte, also mit 10 % Bioethanolanteil.
Die vielen Proteste von allen Seiten sorgten dafür, dass E5 jedoch weiter verkauft wird, teilweise parallel zu E10.

Also gibt es faktisch heute:

  • Super E5 mit 95 Oktan
  • Super E10 mit 95 Oktan
  • Super Plus (E5) mit 98 Oktan
  • Spezialsorten mit 100 Oktan und mehr (vermutlich auch E5)

Es hat also keine Kraftstoffsorte ihre Oktanzahl geändert!

Sollte man ein modernes Auto mit einer Kraftstoffsorte betanken, die weniger Oktan hat als es der Fahrzeughersteller fordert, könnte es sein, dass der Motor etwas unruhiger läuft, etwas weniger leistet oder etwas mehr verbraucht. Nur extrem langfristig könnten eventuell Schäden durch erhöhten Verschleiß auftreten. Dies ist zumindest mein persönlicher Kenntnisstand. Ich garantiere hierfür nicht.

MfG Marius

2 Like

Hallo!

ich habe einen alten Twingo und kann kein E10 tanken.

Glaub ich nicht, ich hab mich mal bei Wikipedia zu E 10 und dann zu den Herstellerlisten- Renault durchgearbeitet, also von Twingo steht da nichts.
Das solltest Du nochmal klären.

An manchen Tankst. gibt es aber noch das alte Super, statt
Super Plus. Das entspricht ja meines Wissens dem alten
Normalbenzin?

Glaub ich nicht.

Bei den franz. Autos war es früher so, dass die eigentlich
immer Super tanken mussten.

Es gibt viele versch. franz. Autos, der Einzelfall ist wichtig.

Wenn ich nun mit meinem Twingo dieses Super tanke. (Hat ja
weniger Oktan)
Schadet dies dann dem Motor, oder hat der einfach nur weniger
Leistung?

Ich sag mal, ob das weniger Oktan hat, ist erstmal fraglich, aber bei dieser (sorry) Krücke von Motor ist es eh egal.
Ich weiss auch nicht, wie alt der Twingo ist, bei den älteren modellen ist es völlig egal, was Du da tankst,
neuere Modelle sollten so eine Klopfregelung am Motor haben, so dass die ev. mit höheroktanigem Benzin ev. bischen besser und sparsamer laufen.
IdR hält sich das aber etwa in der Waage, also besserer Sprit- weniger Verbrauch,
und ungekehrt.

Ich vermute das „schlechtere“ Benzin erhöht auch den
Kraftstoffverbrauch?

Kommt wie schon geschrieben, auf den Motortyp an.

Noch eine andere Frage. Heute haben die Autos ja kaum noch
Vergaser, sondern Einspritzsystem.

Nur noch Einspritzung.

Was ist eigentlich ökologischer.
Das Bremsen mit dem Motor, oder mit den Bremsen?

Sprit ist ja teuer. Kostet mit dem Motor bremsen (also
runterschalten und auch mal in höhere Drehahlen kommen) mehr,
als der Bremsbelagverschleiß?
Was wäre nach eurer Meinung ökonomischer?

Nicht runterschalten zum Bremsen, das ist blöd, belastet das Getriebe und die Kupplung.
Einfach Gas wegnehmen, ausrollen lassen, und bei Bedarf bremsen.

Es geht nähmlich auch anders:
Gerade bei den Twingo’s sehe ich in der Werkstatt oft völlig verrostete Bremsscheiben, wodurch dan die Auto’s dann gnadenlos durch den TÜV rauschen.
Das sind oft solche sparsamen Leute, die fast nie und nie richtig bremsen.

Da sind dann die Bremsbeläge noch über die Hälfte vorhanden,
es muss aber spätestens nach dem TÜV alles erneuert werden.
Da ist man dann auch gleich mal bei 200 €.

Ich sag ganz ehrlich, die Leute, die Fahren wie die Blöden, und auch richtig ordentlich bremsen,
kommen da billiger.
Wenn man am Ende abrechnet.

Grüße, E !

Hi,

ich habe einen alten Twingo und kann kein E10 tanken.

Glaub ich nicht, ich hab mich mal bei Wikipedia zu E 10 und
dann zu den Herstellerlisten- Renault durchgearbeitet, also
von Twingo steht da nichts.
Das solltest Du nochmal klären.

das ist sicher, es kommt nämlich auf verschiedene Schlüsselzahlen an und auch das BJ. Und meiner darfr definitiv kein E10 tanken, aber danke für den Hinweis.

Glaub ich nicht.

Tja, das bingt mich halt leider nicht weiter :wink:

Ich sag mal, ob das weniger Oktan hat, ist erstmal fraglich,
aber bei dieser (sorry) Krücke von Motor ist es eh egal.

Kein Problem, ist ja eine Krücke und ein altes lahmes Fahrzeug. Auto kann man das ja eigtl. gar nicht nennen :wink:

Ich weiss auch nicht, wie alt der Twingo ist, bei den älteren
modellen ist es völlig egal, was Du da tankst,
neuere Modelle sollten so eine Klopfregelung am Motor haben,
so dass die ev. mit höheroktanigem Benzin ev. bischen besser
und sparsamer laufen.

Ah ok, danke! Er ist Bj. 1996, also ein alter mickriger Knochen, der aber noch ohne Rollator und Krückstock schnurrt wie eine Nähmaschine :wink: Hat auch erst ca. 125 TKM

IdR hält sich das aber etwa in der Waage, also besserer Sprit-
weniger Verbrauch,
und ungekehrt.

Thx. So wie ich mir das dachte. Da ich ja nur ab und zu das „niedrigoktanige“ Super tanke, macht das wohl nichts.

Kommt wie schon geschrieben, auf den Motortyp an.

Naja, das checke ich dann eher nicht noch ab. klingt nach Stress :wink: Hauptsache ich schrotte den Motor nicht.

Nicht runterschalten zum Bremsen, das ist blöd, belastet das
Getriebe und die Kupplung.
Einfach Gas wegnehmen, ausrollen lassen, und bei Bedarf
bremsen.

Ok, also eine andere Meinung, als der Vorposter.
Danke!

Gerade bei den Twingo’s sehe ich in der Werkstatt oft völlig
verrostete Bremsscheiben, wodurch dan die Auto’s dann
gnadenlos durch den TÜV rauschen.
Das sind oft solche sparsamen Leute, die fast nie und nie
richtig bremsen.

Da sind dann die Bremsbeläge noch über die Hälfte vorhanden,
es muss aber spätestens nach dem TÜV alles erneuert werden.
Da ist man dann auch gleich mal bei 200 €.

Ich sag ganz ehrlich, die Leute, die Fahren wie die Blöden,
und auch richtig ordentlich bremsen,
kommen da billiger.
Wenn man am Ende abrechnet.

Danke, das war sehr hilfreich. Meine Bremsen sind komplett neu samt Scheiben. Allerdins haben da 200 € nicht gereicht.
Aber viel mehr war es auch nicht. Ich glaube um die 300 + paar zerquetschte. Ich fahr halt wenig. Nur so um die 3000 bis max 5000 km p.A.

Hallo,

vielen Dank für die super Aufklärung!!

Also gibt es faktisch heute:

  • Super E5 mit 95 Oktan
  • Super E10 mit 95 Oktan
  • Super Plus (E5) mit 98 Oktan

Hmm, da achte ich nochmal darauf, denn ich dachte, dass die höchste angebotenen Oktanzahl nur noch 95 ist. Aber wer blickt bei diesen vielen Spritbezeichnungen und der Verarsche noch durch :frowning:

Sollte man ein modernes Auto mit einer Kraftstoffsorte
betanken, die weniger Oktan hat als es der Fahrzeughersteller
fordert, könnte es sein, dass der Motor etwas unruhiger läuft, etwas weniger leistet oder etwas mehr verbraucht.

Thx!

Nur extrem
langfristig könnten eventuell Schäden durch erhöhten
Verschleiß auftreten. Dies ist zumindest mein persönlicher
Kenntnisstand. Ich garantiere hierfür nicht.

Jo klar, musst du auch nicht. Nichtmal wenn du nicht anonym wärst und dies kein Forum wäre :wink:

Dann bin ichja beruhigt, da ich ja leider selten in den Genuss komme, das ganz normale Super zu tanken und meist nicht in die nä Stadt fahre dafür.

.:smile:)

Hi,

Eigentlich gibt es nur genau drei Möglichkeiten: 91, 95 und Diesel.

Du meinst vermutlich 95, 98 und Diesel. 91 ist ja kaum noch erhältlich.

Gruß S

Moin,

Eigentlich gibt es nur genau drei Möglichkeiten: 91, 95 und Diesel.

Du meinst vermutlich 95, 98 und Diesel. 91 ist ja kaum noch
erhältlich.

nee. ich meinte schon 91 , 95 und Diesel. Sie sprach ja von einem alten Twingo, da wird es sicher kein „98“ geben.

VG,
J~

Hi,

nee. ich meinte schon 91 , 95 und Diesel. Sie sprach ja von
einem alten Twingo, da wird es sicher kein „98“ geben.

aber an der Tanke *gg*

Jedenfalls sorgt die Mineralölindiustrie ordentlich für Verwirrung.

http://www.wahrheiten.org/blog/2011/02/28/oekos-erha…

Hallo Diphda,

http://www.wahrheiten.org/blog/2011/02/28/oekos-erha…

Boaah, was für eine schwachsinnige Seite. Da regen sich Wutbürger auf, die ihren Kenntnisstand und ihre Argumente der Bildzeitung entnommen haben.

Gruß
Carlos

Hallo,

ich habe einen alten Twingo und kann kein E10 tanken.

Da bist du dir zu 100% sicher?
http://www.renault.de/service-privatkunden/mobilitat… führt den Twingo NICHT auf!

An manchen Tankst. gibt es aber noch das alte Super, statt
Super Plus. Das entspricht ja meines Wissens dem alten
Normalbenzin?

Nee, nee.
Normal hat und hatte mindestens 91, Super 95, SuperPlus 98.
Das momentan gedealte „V-Power“ hat nur 95 Oktan, soll aber laut angeblich auch SuperPlus ersetzen (vermutlich wurde der Kraftstoff von Schamanen in Vollmondnächten mit heiligen Sprüchen beschworen). Eine fragwürdige Aussage von Shell! Denn die Oktanzahl wird im Test ermittelt, wenn V-Power dabei wirklich 98 Oktan erlangt hätte, dann würde Shell das wohl auch so deklarieren.

V-Power-Racing und andere Edelsorten mit 100 und mehr Oktan sind die Dummensteuer der Mineralölkonzerne. Wer das tankt, soll sich gefälligts nicht über zu hohe Benzinpreise beschweren, da er offenbar bereit ist, jeden Unfug zu glauben und teuer Geld dafür zu bezahlen. Die Anzahl der Motoren, die mit ROZ >98 überhaupt was anfangen können, kann man wohl an einer Hand abzählen. Ich meine, irgendein hochgezüchtetere Porsche-Motor kann wohl die höhere Oktanzahl erkennen und kitzelt dann nochmal ein paar kW mehr aus dem Motor.
Aber ein normaler Motor benötigt nur dass, was der Hersteller sagt.
Auf geringerere Oktanzahl reagieren alte Motoren ohne Klopfsensor allergisch, dass kann sogar Schäden am Motor bringen.
Moderne Motoren kommen mit geringeren Oktanzahl zurecht, haben dann aber weniger Leistung / mehr Verbrauch. Ein Umstieg auf weniger Oktan bringt Mehrkosten, hat der ADAC mal ausgerechnet.

Also:
Dein Auto will Super? Dann schau noch mal bei Renault nach und tanke dann E10, wenn freigegeben. Oder eben einfach nur Super, wenn nicht E10 tauglich, aber dann halt etwas teurer.

Wenn ich nun mit meinem Twingo dieses Super tanke. (Hat ja
weniger Oktan)

Nein, hat und hatte mindestens 95Oktan.

Noch eine andere Frage. Heute haben die Autos ja kaum noch
Vergaser, sondern Einspritzsystem.

Was ist eigentlich ökologischer.
Das Bremsen mit dem Motor, oder mit den Bremsen?

Ich zitiere den ADAC:
"Auch richtig verzögern will gelernt sein

Vorausschauend fahren – jede Bremsung vergeudet Energie

So lange wie möglich die Motorbremswirkung nutzen. Im „Schiebebetrieb“, beim Heranrollen an eine Ampel, nicht den Gang herausnehmen. Die meisten Autos sind mit einer Schubabschaltung ausgerüstet, welche die Kraftstoffzufuhr in dieser Situation absperrt."

Also kostet Motorbremse exakt 0,0l Sprit - wenn es kein sehr altes Auto ohne Schubabschaltung ist.
„Herunter-Schalt-Orgien“ sind auch nicht nötig.
Extrembeispiel: Herannäherung mit 200km/h an ein Stauende.
Der 6. Gang bleibt dann bei mir bis etwa 55km/h drin (sind bei mir so ca. 1000/min), dann geht es direkt in den 2., wenn der Wagen fast steht gehe ich erst in den Leerlauf. Ich versuche, so wenig wie möglich bremsen zu müssen. Benzin sparen findet immer zu aller erst zwischen Lenkrad und Fahrersitzlehne an, im KOPF des Fahrers!