Richtiges Heizen und Entlüften im Waschkeller!

Hallo!
Wir hatten gestern eine kleine diskussion über richtiges und energiesparendes Heizen im Waschkeller.

Folgender Fall:
In unserem Keller haben wir einen Raum, wo Wäsche gewaschen und getrocknet wird. Im Raum ist ein Heizkörper und ein Keller-Kippfenster.
Heizanlage ist im Moment so eingestellt, dass alle Heizkörper bei Thermostateinstellung „2“ handwarm sind. Im Waschkeller ist der Heizkörper mit dieser Einstellung wärmer (durch das offene Fenster???).
Es ist merklich spürbar, dass kalte Luft auch bei kleinster Fensteröffnung in den Raum kommt.

Meine Frau ist der Meinung, wenn sie Wäsche zum Trocknen aufhängt, muß das Fenster so weit wie möglich gekippt (damit die Feuchtigkeit rauszieht) und der Thermostat an der Heizung auf Stufe „3“ stehen (Wäsche wird schneller trocken).

Ich bin der Meinung, dass es ausreicht den Raum nicht auskühlen zu lassen. Also Fenster auf kleinste Öffnung (ca. 8 cm Spalt) und Heizung auf „2“ (wärmer als handwarm).
Möchte unseren Ort ja nicht beheizen!

Wie ist hier so die allgemeine Meinung?

Gruß
Stefan R.

Wäsche im Haus zu trocknen ist sicher nicht die Energiesparlösung, vorallem dann wenn im Garten die Wäsche aufgehängt und getrocknet werden kann.

Die Feuchtigkeit in der Wäsche (im Keller getrocknet) muß möglichst schnell ins Freie. Um das zu erreichen sollte der Raum genau gegenüberliegende Öffnungen wie je ein Fenster oder ein Fenster und eine Absaugung wie im Bad/Dusche haben. Die Absaugung um Strom zu sparen über einen Hygroschalter.
Das Heizkörperventil würde ich auf Frostschutz einstellen und dafür sorgen, das nur bei geschlossenem Fenster und abgeschalteter Lüftung geheizt werden kann.

Wäsche im Haus zu trocknen ist sicher nicht die
Energiesparlösung, vorallem dann wenn im Garten die Wäsche
aufgehängt und getrocknet werden kann.

Nun gut, da das Haus nicht neu gebaut wurde, müssen wir uns schon an bauliche Gegebenheiten halten:
Durch einen Raum, in dem die Heizanlage steht, kommt man in den Waschkeller.
An der gegenüberliegenden Wandseite ist ganz links der Heizkörper, ganz rechts das Fenster und dazwischen steht eine Dusche.

Im Sommer wird selbstverständlich draußen getrocknet!

Wolf hat mMn Recht: Durchzug ist die Lösung, je windiger, desto besser. Wird die Wäsche auf diesem Wege im Keller nicht schranktrocken (kann im Winter gut passieren, da kalte Luft weniger Feuchte aufnimmt als warme), lege man die kellertrockene Wäsche abends vorm Schlafengehen im Wohnzimmer großflächig aus, morgens kann man sie dann zusammenlegen und einräumen.

Heizen im Trockenkeller ist Wahnwitz, bei geöffnetem Fenster blanker Wahnwitz - global gesehen und finanziell.

dalga

Hallo,
die anderen haben schon alles gesagt, was zu sagen ist.

Im Sommer wird selbstverständlich draußen getrocknet!

Warum nicht auch im Winter? Wenn es nicht gerade neblig ist oder gar regnet oder schneit, trocknet die Wäsche draußen auch im Winter nicht wesentlich schlechter als im Keller. Wenn es draußen feucht ist, wird auch die Luft im Keller feuchter sein, also wäscht man an solchen Tagen am besten gar nicht (man hat doch heutzutage genug Wäsche, um auch mal ein paar Tage ohne zu waschen auszukommen - Haushalte mit mehr als ca. 5 Personen vielleicht ausgenommen, wenn man keine zweite Maschine anschaffen will).

Cu Rene

Hi Stefan R.,

also ehrlich, den ganzen Tag das Fenster größtmöglich gekippt und die Heizung auf 3 ist doch das Energie verschwendendste was man machen kann.

Wenn ihr unbedingt die Wäsche bei aufgedrehter Heizung trocknen lassen wollt, dann macht das Fenster dabei zu, und zwei Mal am Tag (wer Zeit dafür hat, auch öfter) kräftig durchlüften. Dazu könnte man das Fenster voll auf machen und die Türe zum Heizungskeller. Der hat immer auch eine Frischluftzufuhr.

Gruß
BT

Versucht mal dies:

Durch einen Raum, in dem die Heizanlage steht, kommt man in
den Waschkeller.

Neben die Türe einen Ventilator stellen.

An der gegenüberliegenden Wandseite ist ganz links der
Heizkörper

den auf Frostschutz stellen.
Wenn Wäsche aufgehängt wird, Ventilator anmachen und das Fenster kippen.
Die Wäsche trocknet dann auch ohne Heizung bedeutend schneller und der Ventilator braucht nicht viel Strom. Wenn man den Timer stellt, vergißt man das Auszuschalten nicht.
Gruss Marga

Moin,

Wolf hat es ja schon auf den Punkt gebracht.
Sinnvoll wäre die Lösung.
Alternativ gehts mit einem zeitgesteuerten Rohreinschublüfter nach draussen und einer Zuluftöffnung.
Wäsche wird trocken und die feuchtwarme Luft wird per Lüfter nach draussen befördert, während trockene Luft durch die Zuluftöffnung kommt.
Wenns bauseitig nicht anders geht, dann mit Stosslüften.
Ansonsten heizt ihr euch zu Tode und habt im Ergebnis noch einen feuchten Keller.

Gruss Jakob

Hallo Rene,

die anderen haben schon alles gesagt, was zu sagen ist.

Im Sommer wird selbstverständlich draußen getrocknet!

Warum nicht auch im Winter? Wenn es nicht gerade neblig ist
oder gar regnet oder schneit, trocknet die Wäsche draußen auch
im Winter nicht wesentlich schlechter als im Keller.

Wenn es im Keller wärmer ist als Draussen, trocknet es im Keller schneller. Wenn sich die Luft von Draussen erwärmt, sinkt die relative Luftfeuchtigkeit.

Im Sommer ist der Keller meist kontraproduktiv. Wenn es im Keller kühler ist als draussen, kühlt sich die Luft ab, die relative Luftfeuchtigkeit nimmt zu und im Keller hat man tropische Verhältnisse.

MfG Peter(TOO)