Habe seit Februar einen Mischlingshund ca.18Kg u. 10 Monate alt, er bekam bis jetzt 2x tägl.ausschließlich Trockenfutter(Juniorfutter verschiedene Marken). Er läßt jetzt manchmal sein Futter stehen, sollen wir ihm vielleicht doch auch Fleisch-Gemüse-u.Teigwaren füttern?
Bitte um Ratschläge
Mit freundlichen Grüßen Petzi
bloss nicht
Überraschung
Habe seit Februar einen Mischlingshund ca.18Kg u. 10 Monate alt…
Du hast - vielleicht aus gutem Grund (?) - kein Sterbenswörtchen davon gesagt.
Schande über Dich und mindestens 40 Peitschhiebe mit ´ner nassen Nudel
…er bekam bis jetzt 2x tägl.ausschließlich Trockenfutter (Juniorfutter verschiedene Marken).
Weichst Du das Zeugs auch vorher (also bevor Du es ihm vorsetzt) ordentlich ein - mindestens eine halbe Stunde.
Falls nicht - unbedingt ausprobieren und Du wirst ausserordentlich überrascht sein, wie das Zeugs aufquillt. Also nur eingeweichtes Trockenfutter geben. Da ist alles drin was ein Hund so braucht und eine Zufütterung ist normalerweise nicht erforderlich.
Er läßt jetzt manchmal sein Futter stehen…
Nun ja, kannst Du Dir vorstellen wie die Pampe schmeckt?
Davon abgesehen - vielleicht ist es die aufgequollene Menge. Der mag das einfach so nicht mehr.
…sollen wir ihm vielleicht doch auch Fleisch-Gemüse-u.Teigwaren füttern?
Auf keinen Fall.
Zum Einen werden unsere Speise mit Gewürzen gekocht und ein Hundemagen ist dafür sicherlich nicht geeignet. Und rohes Fleisch… Wenn Du mit Sicherheit weisst woher das Fleisch kommt und sicher weisst, dass es nicht „verseucht“ ist, also ohne abkochen, braten usw eigentlich gar nicht geniessbar ist (ich rede immer noch vom Hundemagen). Ansonsten nicht.
Gemüse wenn es roh ist und er es mag.
Teigwaren sind ein absolutes No-Go.
Also, bleib beim Trockenfutter, weich es zuvor ordentlich ein.
Zwei kleine Tips vom Hundearzt:
Du könntest gelegentlich eine winzige Prise Salz draufgeben.
Ab und zu ein klein wenig Honig drüber und er wird gefrässig, egal was unter dem Honig ist.
Beides natürlich nur in wirklich sehr geringen Mengen (besonders das Salz).
Ansonsten ruf an.
Viel Spaß
(…)
Hallo Ray, herzlichen Dank für Deine Auskunft. Werde es so machen, wie Du mir geraten hast. Beim Fleisch dachte ich nicht an Gewürztes, hätte es dem Hund extra gekocht. Nur zur Erklärung, wir haben diesen Hund, er dürfte eine Mischung zwischen Berner Sennenhund und Zwergcolli sein. Über Animalcare, das ist eine Organ., die Hunde aus den Tötungsstationen des Ostens zu uns bringt, bekommen. Er ist zwar sehr lieb aber verhaltensgestört und braucht viel Geduld unserer Seits. Zu Hause ist er schon zutraulich, doch unter mehreren Menschen ist er sehr ängstlich, jetzt wollen wir ihm auf anraten etwas Baldrian geben, wenn wir mit ihm unter Fremde gehen.Das nur nebenbei zur Erklärung.
Liebe Grüße Petzi
etwas ot
jetzt wollen wir ihm
auf anraten etwas Baldrian geben, wenn wir mit ihm unter
Fremde gehen.Das nur nebenbei zur Erklärung.
Wenn Baldrian beim Hund ähnlich wirkt wie beim Menschen (keine Ahnung, soll nur als Hinweis dienen), dann tritt die Wirkung erst nach ca. 1 Woche Gabe ein. Es ist also nur ein Placebo, wenn ihr es ihm an dem Tag gebt, an dem ihr unter Leute wollt.
Gruß
finnie
ot
Überraschung
Du hast den Nick nur velwechsert. Guck mal genau hin.
Gruß
Elke
Hallo,
ich würde das mit dem Baldrian lassen. Wird dem Hund auch nicht schmecken.
Da ich auch schon solche „Helden“ hatte, bin ich auf
Bachblüten –Notfall – Globuli gekommen.
Da es kleine, süße Kügelchen sind, kann man sie dem Hund auch gut „einflößen“.
Ich habe damit sehr gute Erfolge erzielt.
Gruß Inga
Hallo,
wieso versuchst Du nicht ein wenig Nassfutter unterzumischen?
Oder nur Nassfutter - aber da kannst Du Dich auf stinkende Pupser einstellen *grins*
…die imm übrigen genauso wirken wie alle anderen derart verdünnten mittelchen, ob globuli-verzuckert oder nicht.
wer dran glaubt, wird davon gesund. der hund kann zwar nicht glauben, aber er bekommt die glaubenswillige re-aktion seiner umwelt mit, wird davon möglicherweise beruhigter, und alle denken, es waren die globuli.
nun ja…
saludos, borito
hallo,
daß er das futter stehen läßt, kann verschiedene ursachen haben:
* ihm schmeckt dieses futter nicht
* er ist im moment satt
* er ist krank
wenn er nur ab und zu nicht frißt und sein verhalten ansonsten normal ist, würde ich „krank“ mal ausschließen.
ob´s ihm schmeckt, kann man ausprobieren, indem man ihm anderes gibt.
ob er im moment satt ist, kann man daran erkennen, daß er z.b. eine gewisse zeit spter frißt, oder eben den napf nur zur hälfte leert.
unsere vierpfote hat auch oft derartige „anwandlungen“ - dann läßt er das happa eben stehen - na und? hunde kommen glänzend längere zeit (bis zu 3 tage) ohne happa aus, auch wenn sie immer tierisch verhungert schauen. ganz abgesehen davon, daß unsere fellnase nach einigen monaten des nicht-mehr-.straßenköter-daseins immer wählerischer geworden ist. mittlerweile wird der büffelhautknochen mit todesverachtung links liegen gelassen
aber ganz abgesehen davon: auch hunde mögen abwechslungsreiches essen! getreideflocken, viel gemüse, rohes oder gekochtes fleisch, fisch, obst, brot, reis, kartoffeln, nudeln, quark, joghurt, … alles, was das hundeherz begehrt UND gesund für ihn ist, darf in den napf rein!
saludos, borito
hallo,
laß den baldrian weg. das sit nicht nötig.
ihr habt den hund ein halbes jahr. die fellnase braucht einfach nur zeit, zuwendung, unterstützung, gute führung, sicherheit. kann man sich alles im hundetraining und/oder in einer guten hundeschule holen. und zwischen den trainings zuhause kräftig üben.
mit baldrian o.ä. versucht ihr, die symptome zu bekämpfen, nicht die ursachen. und ihr „pflanzt“ euch selbst die meinung an, daß mit eurem hund „etwas nicht stimmt“. nur weil sein verhalten „anders“ ist, als ihr euch vorstellt?
auch hunde sind/haben persönlichkeiten - dazu gehören macken. kümmert euch also lieber weiter liebevoll und sorgsam um euren vierbeiner und unterstützt ihn in seiner entwicklung, das ist tausendmal besser als alle baldriangaben!
saludos, borito
hallo,
Weichst Du das Zeugs auch vorher (also bevor Du es ihm
vorsetzt) ordentlich ein - mindestens eine halbe Stunde.
Falls nicht - unbedingt ausprobieren und Du wirst
ausserordentlich überrascht sein, wie das Zeugs aufquillt.
mein hund würde das sog. „trockenfutter“ nicht mehr anrühren, würde ich das „mind. eine halbe stunde“ einweichen. das ist dann ja nur noch pamps!
entweder mit etwas lauwarmen wasser einweichen (aber keine halbe stunde, vielleicht 5 min), oder trocken geben und wasser neben den futternapf stellen. manche hunde mögen das trockenfutter wirklich lieber trocken - wichtig ist nur, daß der hund genügend wasser zum süffeln hat!
die croques einzuweichen ist in meinen augen übrigens völliger quatsch, weil das gebiß der fellnase dann völlig degneriert - da ist dann ja gar nix mehr zum draufbeißen und knacken! wenn flocken dabei sind, stimme ich der einweichtheorie zu, bei croques reicht meines erachtens ein schuß wasser dazu (oder wassernapf daneben).
saludos, borito
Für die vielen guten Ratschläge möchte ich mich herzlich bedanken, dieses Forum finde ich sehr nützlich und ich werde es sicher öfters nützen (bin erst heute darauf gestoßen).
Vielleicht kann auch ich einmal jemand einen guten Tip geben.
Mit freundlichen Grüßen Petzi (Karl)
danke
Ja, stimmt.
Danke Elke
Hallo
Nun ja, so ist es nun mal. Die einen glauben daran und andere lehnen es ab.
Die eine Fraktion schwört auf BAYER-LEVERKUSEN und andere schwören auf die Homöopathie.
Aber was soll‘s, der Erfolg ist wichtig.
Gruß Inga
Hallo
entweder mit etwas lauwarmen wasser einweichen (aber keine halbe stunde, vielleicht 5 min), oder trocken geben und wasser neben den futternapf stellen.
Ich kenn das gar nicht mit dem Trockenfutter einweichen, ich habe allerdings auch keinen Hund, kenne aber ziemlich viele Hunde und Hundehalter.
Nach Rays Ausführungen hätte ich gedacht, das Trockenfutter soll eingeweicht werden, damit es nicht erst im Hundemagen aufquillt und Bauchschmerzen verursacht, und dass es dabei weniger darum geht, ob es dem Hund schmeckt oder nicht.
Viele Grüße
hallo,
einweichen ist „eigentlich“ auch nicht notwendig. wie geschrieben: manche hunde mampfen das trockenfutter trocken und schlabbern dazu wasser aus dem napf daneben. andere wiederum hätten´s gerne etwas „angemacht“. wie die fellnase das mag, bekommt man schnell raus.
unterscheiden würde ich immer zwischen sog. croques (das sind die kügelchen oder frolics o.ä.), die defintiv nicht eingeweicht werden sollen/müssen, weil das einen üblen pamps ergibt, und flocken (aus getreide etc.), die man einweichen sollte (wenn auch nur relativ kurz).
daß das trockenfutter aufquillt, sollte nicht schädlich sein für den hund. man sollte nur bei der gabe (=menge) beachten, wieviel man der vierpfote gibt und das aufquellen des trockenfutters im hinterkopf haben. sonst ist das gute tier nämlich gestopft wie eine weihnachtsgans
wir veredeln unserem waldi das tägliche happa mit allem, was die frische küche hergibt: gemüse aller art (außer dem, was ein hund bekanntermaßen nicht bekommen sollte), obst aller art (dto.), nudeln, kartoffeln, reis etc.pp. und er ist ein echter vielschmecker geworden - von wegen jeden tag dasselbe.
das geht bei unserer fellnase zu 98% nur mit karotten, alles andere hätte der herr gerne abwechslungsreich variiert )
saludos, borito
Moin,
Da ist alles drin
was ein Hund so braucht …
Ja, und was er nicht braucht auch.
…sollen wir ihm vielleicht doch auch Fleisch-Gemüse-u.Teigwaren füttern?
Auf keinen Fall.
Warum nicht? Natürlich nicht die Reste aus dem Menschentopf, sondern roh und ohne oder nur wenig gekochten Nudeln oder Reis.
… Und rohes
Fleisch… Wenn Du mit Sicherheit weißt woher das Fleisch
kommt und sicher weißt, dass es nicht „verseucht“ ist, also
ohne abkochen, braten usw eigentlich gar nicht genießbar ist
Um den Hundemagen braucht man sich bei einem gesunden Hund keine Sorgen zu machen - der ist wesentlich besser im weg stecken als ein menschlicher.
Hunde sind vom Magen/Darmsystem her Fleisch und Aasfresser. Knochen sind, solange sie nicht gekocht sind und der Hund daran gewöhnt ist kein Problem, leicht angegangenes Fleisch auch nicht.
Ich füttere seit Jahren roh - inzwischen heißt das barfen - alle meine Hunde waren sehr gesund, hatten auch in hohem Alter keinen Zahnstein und keine Allergien. Außerdem weiß ich von wo das Futter kommt, da ich den Metzger kenne.
Wer keine Zeit hat kann sicher seinen Hund auch einigermaßen mit Fertigfutter füttern - obwohl der Zeitaufwand sich nach der Gewöhnungszeit in Grenzen hält. Viel teurer ist es auch nicht.
Aber zu behaupten man müsste seinen Hund mit Fertigfutter füttern ist falsch - auch wenn TA das immer wieder gerne behaupten. Aber Leuten, die am Diätfutter verdienen traue ich nicht so ganz.
Gruss…lux