Ich studiere gerade Elektrotechnik und möchte später einmal in der Richtung Personalverantwortung/Management eine Stele finden. Bei Ausschreibungen wird dann häufig ein tiefgreifenderes MBA-Wissen, zurecht, voraus gesetzt. Da ich aber das Nebenberuflich machen muss, ist meine Frage wie ich das beste Fernstudienangebot finden kann oder von welchen Angeboten mann besser die Finger lassen sollte.
Habt Ihr vielleicht noch zusätzlich einen Tipp wie man das Fernstudium am effizientesten Gestalten kann?
ich wuerde Dir abraten bereits jetzt ein MBA Studiengang zu beginnen. Zulassungsvoraussetzung fuer gute MBA Programme erfordern zudem mehrere Jahre Berufs- und auch Auslandserfahrung, was meiner Meinung nach auch Sinn macht.
Desweiteren haben Fernstudium Programme generell einen schlechten Ruf bei Personalern, weswegen ich in jedem Fall ein berufsbegleitendes Teilzeitprogramm vorziehen wuerde. Die Interaktion mit Professoren und Kommilitonen ist enorm wichtig beim erreichen der Lernziele (viel mehr als z.B. bei Mathe oder technischen Studiengaengen). Du solltest weniger auf Effizienz achten, vielmehr auf Qualitaet.
Das kommt drauf an ob du nur den Titel willst, oder wirklich studieren. Ich empfehle, die Professoren direkt anzurufen (nicht per email) und denen mal ein paar Fragen über konkrete Inhalte, Vision und Profil der Ausbildung (also was für Posizionen speziell angestrebt werden), Schwerpunkte (mit Begründung), Prüfungsverfahren etc und du wirst rasch den richtigen Eindruck bekommen (ist man eher entspannt oder hoch zielgerichtet und anspruchsvoll?)
ich habe als promov. Physiker letztes Jahr den MBA am Robert Kennedy College / Zürich abgeschlossen.
Das „beste Angebot“ findest Du am ehesten wenn Du weisst, wonach Du Dich bei „besser“/„schlechter“ orientieren willst. Dazu schreibst Du gar nix. Also: was wäre für Dich gut oder schlecht? Sind’s die Kosten, das Renomme, Internationalisierung, Lehrkräfte, Art der Lehrveranstaltungen etc. und in welcher Reihenfolge?
Dann ist’s beim MBA auch so, dass man den nicht deswegen hat man weil man dachte, oooch, das mach’ ich auch mal. Denn eigtl. soll der MBA etwas („das Betriebswirtschaftliche“) theoretisch vertiefen, wovon man bisher nur praktisch Ahnung hatte. Mir scheint, Du hast noch nicht mal als E-Techniker gearbeitet?
Also, so wie ich Deine Anfrage lese ist’s eigtl. zu früh an den MBA zu denken. Da Du Dir aber schon sicher bist den zu brauchen, hier meine Tipps zum effizienten Fernstudium:
mach es nur wenn es Dich wirklich-wirklich interessiert. Die Mehrheit meiner StudienkollegInnen hat nach 3-4 Jahren das Handtuch geschmissen
vergiss in der Studienzeit Karriere & Freizeit & Familienleben. Du bist froh wenn Du von 5 Wochen in einer unter 80 h bleibst.
sei Dir klar, was Du willst; Personal & Management können zwei komplett unterschiedliche Paar Schuhe sein, und was willst DU?
Zeitmanagement
Nimm nicht mehr Kurse pro Semester als Du ertragen kannst.
Partizipiere regelmässig in online Diskussionen zu den Themen die Dir wichtig sind (das könntest Du schon jetzt machen)
Ansonsten haben die meisten Unis ja eine Studienberatung, ggf. da einfach fragen.
hth,
Dort findest Du eine Menge Leute, die Dir inhaltlich etwas zu den Studiengängen sagen können und die Dich auch beraten könnne, ob sich dieser Weg für Dich lohnt.
Ich studiere gerade Elektrotechnik und möchte später einmal in
der Richtung Personalverantwortung/Management eine Stele
finden. Bei Ausschreibungen wird dann häufig ein
tiefgreifenderes MBA-Wissen, zurecht, voraus gesetzt. Da ich
aber das Nebenberuflich machen muss, ist meine Frage wie ich
das beste Fernstudienangebot finden kann oder von welchen
Angeboten mann besser die Finger lassen sollte.
Habt Ihr vielleicht noch zusätzlich einen Tipp wie man das
Fernstudium am effizientesten Gestalten kann?
Hallo,
welche Fernschule nun welche Qualität im Einzelnen bringt, kann ich nicht beantworten. Fernstudium ist aber auf alle Fälle was für Leute, die sich selbst motivieren können und alleine etwas schaffen beim „auswendig“ lernen. Hinweise für effektives Lernen gibts ja viele. Welches denn dann für Dich umsetzbar ist, kommt auf Deine Lernnatur an. Auf alle Fälle sollte man ausgeruht sein, Telefon abschalten, tunlichst sich durch nichts und niemanden für die 2…3 Stunden ablenken lassen. Ja, selbst die Frau/Freundin sollte man solange zum Einkaufbummel schicken . Das größte Problem beim FS ist die Ungewissheit - hat man es wirklich begriffen oder glaubt man es nur. Weil es keine direktes Feedback gibt, so wie man es in einer Schulklasse gewohnt ist. Du weißt schon - „Falsch! 6! Setzen!“
Und wenn man sich nicht sicher ist oder eben etwas nicht verstanden hat, braucht man eine schnelle Antwort. Die kann bei einer Fernschule etwas dauern, im schlimmsten Falle gar nicht kommen. Versuche eine Lerngruppe mit Deinen Mitstreitern zu bilden. 2, 3 Leute, mehr nicht, sonst wirds vlt zu „laut“. Skype,ICQ oder TS hilft die Kommunikation zu erleichtern.
Ach ja, ganz wichtig. Vergiss nicht trotz Studium weiterzuleben!!!
Naja, dann bleibt mir nur, viel Glück zu wünschen.
Achten solltest Du auf Erfahrungsberichte und, insbesondere wenn Dich auch internationale Unternehmen interessieren, auf passende Akkreditierungen. Zum Beispiel der MBA der britischen Open University ist dreifach akkreditiert.
Es gibt verschiedene Fernstudienstellen. Mann sollte sich im einzelnen informieren ob sie an den entsprechenden Stellen anerkannt Sind.
Viel Erfolg!
BZ.
Wichtig ist, daß der Anbieter anerkannt ist und akad. Abschlüsse verleihen darf. Praktisch eine Hochschule, die auch in Anerkannt wird. Weiter sollte auch der Inhalt passen. Doch da gibt es in Deutschland leider viele BWL-Studiengänge, die nur zum MBA umbenannt wurden. Teilweise auch, um als staatliche Hochschule mehr zu kassieren. Versuch es doch mal bei fernstudium-infos.de und such da mal nach Infos.
wenn Du es wirklich schaffst, im Fernstudium Deinen MBA - mit passablen Noten - abzuschliessen, dann ist die Frage nach dem Anbieter eher die geringere.
Dein Fokus sollte also darauf liegen, einen Anbieter zu finden, der Dir dies ermöglicht.
Gut aufbereitetes Lernmaterial
sinnvoll getaktete Prüfungen
überschaubare Kosten
überschaubarer Zeitraum
realisierbarer USA Aufenthalt
bereits erfolgreiche Absolventen vorweisbar.
Wiederholbarkeit von Prüfungen
Wenn diese Kriterien gegeben sind - z.B. HFH Hamburg - hast Du die Chance einen guten Abschluss und damit einen guten Einstieg zu schaffen.
Effizienz: Du musst grundsätzlich ziemlich smart in Deinem Zeitmanagement sein.
Lerne zu lernen. Speed Reading, Mind Mapping - am Anfang nervt es, am Ende spart es extrem viel Zeit und es scheint mir die einzige Möglichkeit, die Wissenslandschaften zu verankern, welche Du Dir in kurzer Zeit einhämmern musst. Schau Dir an, welche Fächer im Zeugnis stimmen müssen, wo ein Patzer später zu Nachteilen führt.
Hallo,
mein Sohn hat einen Fachhochschulstudium Wirtschaftsingenieur und beendet in nächster Zeit seinen MBA an der Hochschule in Lüneburg. Er betreibt sein Studium nebenberuflich, da er noch voll berufstätig ist. Er hat alle Leistungsnachweise zusammen und muss noch die Masterarbeit schreiben. Dafür will er sich 2 Monate unbezahlten Urlaub nehmen.
Er ist von dem Studium sehr begeistert. Schau dir einfach die Homepage der Hochschule Lüneburg an.
Viele Grüße
Uwe
Start der Berufskarriere --> dann siehst Du auch wie es mit Deiner Führungspersönlichkeit bestellt.
Wenn es sich dann abzeichnet, daß Du Potential hast und eine erste Juniorführungsposition hast, kannst Du
a) mit Deinem Arbeitgeber über die Kostenübernahme reden.
b) die Zukunftsaussichten im Unternehmen ausloten.
Es ist ein Trugschluß das MBA = Senior Management heißt.
Wenn Du dann ein Fernstudium beginnst z.B. an der Open University, is es von Vorteil wenn Dir ähnlich Problem schon über den Weg gelaufen. (Thema Fallstudien; Transfer von gelerntem in den Alltag)
. Das größte Problem beim FS ist die Ungewissheit - hat man es wirklich begriffen oder glaubt man es nur. Weil es keine direktes Feedback gibt, so wie man es in einer Schulklasse gewohnt ist. Du weißt schon - „Falsch! 6! Setzen!“