Richtungswechsel

Hallo miteinander.

Ich möchte einen Gleichstrommotor in beide Richtungen laufen lassen je nach dem welche von den zwei Endschalter (Microschalter mit drei Anschlüssen) erreicht werden. Dazu dachte ich vier Thyristoren in einer Art H Brücke zu benutzen aber raffe ich noch nicht ganz wie ich sie verschalten sollte:smile:))

Könnte das überhaupt so gehen? Und wenn, kann mir das jemand auch beibringen?:smile:

Gruß

Balázs

Hallo !

Mit Transistoren hat(hatte) das jeder Fahrregler aus dem Modellbaubereich so gemacht. Immer ein pnp-Typ führte Plus an die Mitte der Brücke (Motor) heran und ein npn-Typ dann in Richtung Minus.
Das zweimal aufgebaut und so verschaltet,das immer nur 2 Transistoren diagonal angesteuert wurden und die anderen sperrten.

Das wäre aber die reine Umpolung eines DC-Permanentmotors.
Die Endlagenschaltung schaltet nur ab und gibt den anderen Stromweg zum Motor frei.

Thyristoren sind für reinen Gleichstrom nicht so gut geeignet,weil sie sich zwar einfach einschalten aber nicht einfach löschen(sperren) lassen.

Dann lieber mit Leistungs-FETs.

MfG
duck313

Hallo,

Hmm hab mir jetzt mal paar Gedanken gemacht und mir ne Schaltung ausgedacht, die funktionieren könnte.

S0: Taster AUS (1S)
S1: Taster Rechtslauf (2S1Ö)
S2: Taster Linkslauf (2S1Ö)
B1: Endlage links
B2: Endlage rechts

Q1…Q4 sind die Thyristoren, wobei Q1 und Q4, Q2 und Q3 immer zusammen gezündet werden.

R1…R4 sind Vorwiderstände.

R5 muß einiges kleiner sein als der Widerstand des Motors.

R6 und C1 müssen so abgestimmt sein, daß der Transistor T1 etwa 0,5…1s durchschaltet.

Thyristoren werden über das Gate gezündet. Um sie zu löschen muß der Strom durch die Anode-Kathode-Strecke Null werden, was bei Gleichstrom schwieriger ist als bei Wechselstrom (kein Nulldurchgang).

Mit S1 läuft der Motor rechtsherum an (Q1 u Q4 zünden), bis die angeschlossene Mechanik B2 erreicht. Nun müssen zuerst Q1 und Q4 gelöscht werden. Dazu muß der Strom Null werden. Nun schaltet T1 für etwa 0,5s durch und sorgt dafür, daß der Großteil des Stroms durch R5 fließt. B2 löst gleichzeitig den Linkslauf aus.

Problematisch ist, daß sämtliche Betätigungselemente gegeneinander verriegelt werden müssen, da sonst Kurzschlüsse entstehen welche die Thyristoren zerstören.

Was spricht gegen eine Schützschaltung?

Schaltung:
http://imageshack.us/photo/my-images/827/richtungsum…

LG
Chris

Hallo,

Ich möchte einen Gleichstrommotor

welcher von den 2 Typen auf dem Markt ist es denn :-?)

Ich suche mir dann schon selber die techn. Daten raus.
Ganz unwichtig ist das nämlich nicht, ob 2Watt oder 2kW.

in beide Richtungen laufen
lassen je nach dem welche von den zwei Endschalter
(Microschalter mit drei Anschlüssen) erreicht werden.
Dazu dachte ich vier Thyristoren in einer Art H Brücke
zu benutzen aber raffe ich noch nicht ganz wie ich sie
verschalten sollte:smile:))

Das Prinzip mit Brückenschaltung ist richtig, Thyristor
ist für Gleichstrom aber quatsch, es sein denn, es geht
um 5000V und 200kW ?

Könnte das überhaupt so gehen? Und wenn, kann mir das jemand
auch beibringen?:smile:

Sag mal bisschen genauer, was du willst.
Bis ca. 30V/2A gibt es fertige Chips, die machen das bequem.

Für höhere Leistung nimmt man diskrete FET und einen
passenden Ansteuerchip. Der Teufel steckt dann im Detail.

Für bis ca. 50V und 20A habe ich so was kürzlich diskret
aufgebaut, ist etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel,
aber für 2 Motoren!

Gruß Uwi

Hallo

Schau mal unter " Vierquadrantenregler" oder „Vierquadrantensteller“

Gruß Jörg

Also erstmal vielen Dank für eure Mühe.

Jetzt nach der Reiche:smile:
@ Uwi.

Ich suche mir dann schon selber die techn. Daten raus.
Ganz unwichtig ist das nämlich nicht, ob 2Watt oder 2kW.

Ja, klar. Roman wollte ich vorerst vermeiden, sorry.
Es geht um einen relativ kleinen Permanentmagnetmotor so ca. in der Leistung von max. einem Scheibenwischermotor (12V).
Klar könnte ich das auch mit fertigen Dingen oder mit Mc und Mosfetbrücke auch lösen wollte aber wissen ob das nicht doch so einfacher geht:smile:

Also die Microschalter könnten (da die drei Anschlüsse haben) wechselseitig die jeweils zwei Thyristoren zünden und, wenn dann die gegenüberliegende Schalter erreicht ist der könnte ja unterbrechen damit sie löschen (ob VCC oder GND ist ja egal) und gleichzeitig die andere Strang zünden wo, dann das gleiche passiert usw.

@ Chris.

Deine Überlegungen muss ich noch verdauen. Aber zum löschen könnte man (wie ich ja schon Uwi sagte) nicht doch die Schalter selbst nutzen bis 10 A sind sie belastbar??? Man kann sie so belegen, dass sie beim Umschalten mal pluss an die Gaten den gerade benötigten schicken und, dann wenn sie weil die Richtung ja umkehrt sofort wieder zurőckspringen halten die Thyristoren mal so lange den Stom aufrecht bis der andere Schalter was jetzt ja die Masse liefert nicht erreicht ist und selbst umspringt umspringt damit einerseits die jetzt führende löscht da sie er unterbricht und andererseits die andere Paar zündet, usw. Die Zeit beim Umspringen der Mickroschalter ist ja relativ lang, müsste doch zum korrektem Löschen (und Zünden) langen, oder?

Problematisch ist, daß sämtliche Betätigungselemente gegeneinander :verriegelt werden müssen, da sonst Kurzschlüsse entstehen welche die :Thyristoren zerstören.

Na das kann ich hier (bei dieser Konstruktion) gut im Kauf nähmen:smile:

Was spricht gegen eine Schützschaltung?

Gar nichts außer, dass ich das selbst machen will, wenns geht:smile:))

@ duck313

Thyristoren sind für reinen Gleichstrom nicht so gut geeignet,weil :sie sich zwar einfach einschalten aber nicht einfach :löschen(sperren) lassen.

Klar, aber das könnten (wenn:smile:) ja die Mickros (10A) hier selbst auch machen, oder? Und hier wird, wenn hoch kommt 4-5 A fliesen (eine Schraube mit 1mm Steigung wird hin und her gedreht) was ich ja auch noch leicht absichern kann.

Gruß.

Balázs

Hallo

Du kannst das natürlich beliebig komplziert machen, aber es geht auch einfach für diesen kleinen Motor:

Ein bistabiles Relais bleibt stromlos in der Stellung, in der es war.

Du legst eine Polarität mit dem einen Schalter und die andere mit dem anderen Schalter an. Wenn nun der Schalter erreicht wird, wird umgepolt und bleibt so lange in diesem Zustand bis der andere Schalter betätigt wird.

Geht mit deinen Schaltern plus ein Relais. z.Bsp. Reichelt FIN 40.52.6 12V

Gruß
Hevo

Hallo

Du kannst das natürlich beliebig komplziert machen,

Nicht wirklich mein Absicht:smile:

Ein bistabiles Relais bleibt stromlos in der Stellung, in der
es war.

Du legst eine Polarität mit dem einen Schalter und die andere
mit dem anderen Schalter an. Wenn nun der Schalter erreicht
wird, wird umgepolt und bleibt so lange in diesem Zustand bis
der andere Schalter betätigt wird.

Yepp:smile:

Danke

Balázs

Hallo,

Jetzt nach der Reiche:smile:

Oh, bin ich hier der Reichste?

@ Uwi.

Ich suche mir dann schon selber die techn. Daten raus.
Ganz unwichtig ist das nämlich nicht, ob 2Watt oder 2kW.

Ja, klar. Roman wollte ich vorerst vermeiden, sorry.
Es geht um einen relativ kleinen Permanentmagnetmotor so ca.
in der Leistung von max. einem Scheibenwischermotor (12V).
Klar könnte ich das auch mit fertigen Dingen oder mit Mc und
Mosfetbrücke auch lösen wollte aber wissen ob das nicht doch
so einfacher geht:smile:

Einfacher als einen fertigen IC zu benutzen?
http://www.allegromicro.com/en/Products/Motor-Driver…

Für Bastler ist es sehr einfach, 2 Relais mit Wechserkontakten
zu benutzen.

Wenn du es mit Transistoren machen willst, dann gibt es auch
viele Lösungen. Die Brückenschaltung ist eine elegante,
die aber schon etwas Aufwand macht.
Ein Problem ist dabei das korrekte Timing beim Umschalten.
Wenn man das nicht beachtet, besteht im Umschaltmoment die
Gefahr von Kurzschlussströmen (Transferströme).
Gruß Uwi

Also die Microschalter könnten (da die drei Anschlüsse haben)
wechselseitig die jeweils zwei Thyristoren zünden und, wenn
dann die gegenüberliegende Schalter erreicht ist der könnte ja
unterbrechen damit sie löschen (ob VCC oder GND ist ja egal)
und gleichzeitig die andere Strang zünden wo, dann das gleiche
passiert usw.

@ Chris.

Deine Überlegungen muss ich noch verdauen. Aber zum löschen
könnte man (wie ich ja schon Uwi sagte) nicht doch die
Schalter selbst nutzen bis 10 A sind sie belastbar??? Man kann
sie so belegen, dass sie beim Umschalten mal pluss an die
Gaten den gerade benötigten schicken und, dann wenn sie weil
die Richtung ja umkehrt sofort wieder zurőckspringen halten
die Thyristoren mal so lange den Stom aufrecht bis der andere
Schalter was jetzt ja die Masse liefert nicht erreicht ist und
selbst umspringt umspringt damit einerseits die jetzt führende
löscht da sie er unterbricht und andererseits die andere Paar
zündet, usw. Die Zeit beim Umspringen der Mickroschalter ist
ja relativ lang, müsste doch zum korrektem Löschen (und
Zünden) langen, oder?

Problematisch ist, daß sämtliche Betätigungselemente gegeneinander :verriegelt werden müssen, da sonst Kurzschlüsse entstehen welche die :Thyristoren zerstören.

Na das kann ich hier (bei dieser Konstruktion) gut im Kauf
nähmen:smile:

Was spricht gegen eine Schützschaltung?

Gar nichts außer, dass ich das selbst machen will, wenns
geht:smile:))

@ duck313

Thyristoren sind für reinen Gleichstrom nicht so gut geeignet,weil :sie sich zwar einfach einschalten aber nicht einfach :löschen(sperren) lassen.

Klar, aber das könnten (wenn:smile:) ja die Mickros (10A) hier
selbst auch machen, oder? Und hier wird, wenn hoch kommt 4-5
A fliesen (eine Schraube mit 1mm Steigung wird hin und her
gedreht) was ich ja auch noch leicht absichern kann.

Gruß.

Balázs

Hi

Also da spielen bei mir mehr Faktoren mit d.h ich möchte dabei auch was lernen und weil ich da paar Teile herumliegen habe überlege ich wie man mit denen die Aufgabe lösen könnte.
Es geht nicht um prof. Produktion man bastelt halt gern.

Gruß

Balázs

Hallo

Bei den Thyristoren bekommst Du Probleme mit dem Potential(einmal an + und einmal an - oder Masse).
Das ausschalten könnte gehen, wenn es pulsierende Gleichspannung gibt.
Einfacher ist es mit 2 Transistor-Gegentakt-Endstufen.
Es geht natürlich auch pseudo-komplementär, wenn nur eine Sorte Transistoren rumliegen.
Polumschaltung mit Flip-Flop(Digitalschaltung).

MfG
Matthias

Hallo,

Also da spielen bei mir mehr Faktoren mit d.h ich möchte dabei
auch was lernen und weil ich da paar Teile herumliegen habe
überlege ich wie man mit denen die Aufgabe lösen könnte.
Es geht nicht um prof. Produktion man bastelt halt gern.

Hier kannst du nachbauen:
http://uwiatwerweisswas.dyndns.org/Uwi/ELEKTRONIK/Mo…

Daran könnte man noch das eine oder andere weglassen
und vereinfachen.
Gruß Uwi

Hallo,

Also da spielen bei mir mehr Faktoren mit d.h ich möchte dabei
auch was lernen und weil ich da paar Teile herumliegen habe
überlege ich wie man mit denen die Aufgabe lösen könnte.
Es geht nicht um prof. Produktion man bastelt halt gern.

Hier kannst du nachbauen:
http://uwiatwerweisswas.dyndns.org/Uwi/ELEKTRONIK/Mo…

Daran könnte man noch das eine oder andere weglassen
und vereinfachen.

Danke, ich versuche das zu verstehen:smile:

Habe aber was schon (exotisches:smile: zusammengebastelt von dem was ich da herumliegen hatte.

Also zwei Thyristoren die von den Endschalter gezündet werden versorgen die H Brücke bzw, die Basen von den jeweils benötigten Transistoren. Die Thyristoren bekommen den Saft durch den Endschalter so werden sie ja gelöscht wenn der erreicht ist und gleich der andere dabei immer gezündet.
Funkt:smile:))

Gruß Uwi

Balázs