riesengroße uralte Postkartensammlung auflösen...?

Hallo…!
Mich, als nicht-wirklich-kenner der Sammelbranche, treibt vor allem eines hier her: Unwissen.

Zum Thema:
ich habe einen ganzen Haufen Postkarten „geerbt“ (meine Großeltern wollten sie vor den Füßen weg haben). Es handelt sich um eine beträchtliche Sammlung, die schon meine Großmutter von einer älteren Freundin erbte und weiter führte. Es sind teilweise sehr alte beschriftetete und unbeschriftete Postkarten, teilweise auch neuere (ich sag mal so eine Spannweite des gesamten 20. Jhds, also von 1900- 2000).
Also von der „1906 Ansichtskarte beschriftet und frankiert von Luise an Tante Else aus Italien nach Bad Kreuznach“ bis hin zur „2001 Wendy-Zeitschrift-Pferde-Beilagen-PK unbeschriftet“ gibt es hier nichts, was es nicht gibt.

Jetzt meine Frage, die ihr euch sicher schon denken könnt: da die Postkarten teilweise sehr alt und sogar frankiert sind, nehme ich mal an, dass die vll sogar noch den ein oder anderen Euro wert sind (oder vll auch die neueren?) und bevor ich ein richtiges „Schätzchen“ vielleicht wegschmeiße, wüsste ich erstens gerne, wonach ich suchen kann: Alter, Herkunft, Briefmarke, Poststempel, Druckerei, Verlag?
Wer kauft soetwas, wer kann mir soetwas vll schätzen (wir haben einen Laden hier, aber ich weiß ja nicht, ob die mich im Falle eines Falles vll nicht über den Tisch ziehen), gibt es Literatur oder Fachleute zum Thema?

Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
mit besten grüßen,
Sandra

Hallo Sandra,

schau doch mal bei ebay rein, was vergleichbare Postkarten so bringen.

LG

p.

Hi,

also die nach 1945 sind „relativ“ wertlos. Im Paket verkauft (nach Stadt sortiert vielleicht 1-2 Euro pro Karte, einzeln evtl. 2-3. (optimistisch geschätzt falls du einen Käufer findest)

Vorher wirds interessanter. Auch „fast nix“ bringen große Städte mit bekannten Ansichten, interessant wirds bei kleinen Städten und Dörfern. Dort bringen manche Karten (Lithos, Motiv Straße, Bahnhof, Gasthof u.ä.) auch mal gerne 40 Euro. Je seltener desto mehr, logisch. Welche von einem bestimmten Ort selten sind wissen aber nur die Sammler des Gebietes oder lokale Händler.

Auch interessant sind Weltkriegskarten mit Kriegsmotiven (k. A. vom Wert). Eher schwierig wirds sicher bei „Kitschkarten“, wobei es da auch Sammler gibt.

Das einfachste ist, den nächsten Flohmarkt/Ansichtskartenmarkt zu besuchen und den dortigen Verkäufern das Zeug anzubieten. Rechne aber mit maximal 50ct. pro Karte. Dafür wärst du alle los…

Der umfangreiche Weg heist eBay. Bild machen, Text schreiben, Angebotsgebühr zahlen, Verkaufsprovision zahlen. 1,- Euro erlösen :frowning:
So lange du aber wie du schreibst keine Ahnung von der Materie hast macht das wenig Sinn. Versuch halt mal die, die dir am besten gefallen und stell mal 10 rein. Du siehts ja dann was passiert.

Wie viele sind es denn eigentlich?

Micha

PS: Suche Hohenstein-Ernsttahl und Sachsenring :smile:

Hallo,
tja, also ich schätze mal so grob über den Daumen 1000 bis 1500 Stück, eben ein ganzer Haufen Alben voll.
Ich schätze ich verkaufe die Stapelweise bei Ebay, so ein wenig nach Jahren und Regionen sortiert. ich bin schon froh, wenn ich sie nicht wegschmeißen muss und vll ist ja für den ein oder anderen ein Liebhaberstück dabei- ich finde zum beispiel die liebesbriefe einer Frau aus dem Krieg an ihren Mann sehr süß; das sind gleich 6 Stück oder so. Aber vermutlich haben die keinen großen Sammlerwert.
Auf Flohmarkt habe ich nämlich keine große Lust/ Zeit, dann lieber Ebay.
Werde ich die Alben eigentlich auch los, oder wie sammelt man soetwas heutzutage?
LG
Sandra

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]