Hallo,
spielte mit dem gedanken einen Riestervertrag abzuschließen , habe mir mal von einer freundin den Vertrag angesehen dort sah ich dann 57euro Abschluss und vertriebskosten, 57 euro Verwaltungskosten und noch 17,4 Euro Zuschlag für monatliche Beitragszahlung bei AM. Das ist ja der Wahn! Die maximale Grundzulage beträgt 154 Euro die sind ja fast vollkommen aufgefressen. Sind alle so „teuer“? hat jemand erfahrung damit? Dann hab ich noch gesehen das Sie gar nicht die volle Förderung bekommt, d.h. Sie zahlt mit ihren eigenen Beiträgen noch mächtig Gebühren! Für mich heißt das dann ja wir, der Steuerzahler finanzieren die Versicherungsgesellschaften.
Für mich heißt das dann ja wir, der
Steuerzahler finanzieren die Versicherungsgesellschaften.
So läuft das bei vielen Verträgen auch ab.
Es ist aber nunmal Fakt, dass wir für unsere Rente selber vorsorgen müssen, da es um die gesetzliche Rente nicht gerade gut bestellt ist.
Der Durchschnittsbürger würde das aber wohl nicht machen wenn ihm da nicht die tollen 154€ Förderung! im Jahr etc. überall anschreien würden.
Trotzdem gilt natürlich, besser geriestert als gar nix für die Altersvorsorge machen.
Anscheinend hast du dir einen Vertrag der Aachen-Münchner angesehen, der über die DVAG unters Volk gebracht wurde. Das sind so ziemlich die teuersten Produkte überhaupt.
Es gibt aber auch gute Riester-Produkte, z.B. gibt es die Riester-Banksparpläne, die kosten GAR NIX. Ein GUTER klassischer Riester oder ein GUTER Fondssparplan kann auch Sinn machen, aber bitte keine fondsgebundene Rentenversicherung.
Da muss man sich einfach mal informieren, welche Verträge gut sind und sich nicht vom nächstbesten „Vermögensberater“ verarschen lassen. 
Gruß
Granini
Hallo Granini,
Es gibt aber auch gute Riester-Produkte, z.B. gibt es die
Riester-Banksparpläne, die kosten GAR NIX.
ich weiß, dass Du kein Freund der Assekuranz bist, aber dass die Banken von Luft und Liebe leben, kannst noch nicht mal Du allen Ernstes behaupten. Wenn die Banken an ihren Riesteretarifen nichts verdienen würden, würden sie sie nicht anbieten.
Die Bankenlobby hat jahrelang hart darum gekämpft auch in die Riesterförderung aufgenommen zu werden (war zu Beginn nämlich gar nicht vorgesehen). Und das haben sie gemacht, weil sie nichts daran verdienen ? Überleg mal !
Gruß
Nordlicht
Hallo Granini,
ich weiß, dass Du kein Freund der Assekuranz bist, aber dass
die Banken von Luft und Liebe leben, kannst noch nicht mal Du
allen Ernstes behaupten. Wenn die Banken an ihren
Riesteretarifen nichts verdienen würden, würden sie sie nicht
anbieten.Die Bankenlobby hat jahrelang hart darum gekämpft auch in die
Riesterförderung aufgenommen zu werden (war zu Beginn nämlich
gar nicht vorgesehen). Und das haben sie gemacht, weil sie
nichts daran verdienen ? Überleg mal !Gruß
Nordlicht
Hallo Nordlicht,
wenn du weiter liest, siehst du dass ich keineswegs sage, dass der BSP das einzig Wahre ist.
Noch habe ich behauptet, dass die Banken daran nichts verdienen würden. Kosten entstehen trotzdem KEINE.
Dein „überleg mal“ klingt schon etwas überheblich, überleg du doch mal, wie Banken ihr Geld verdienen. Natürlich machen die Gewinn, selbst wenn sie 3-4% Zinsen an ihre Kunden weitergeben, auch ohne dass Abschluss- oder Verwaltungskosten anfallen. Oder dachtest du, die Banken gehen alle bankrott wenn sie ihren Kunden diesen Zinssatz z.B. auf das Festgeld geben? Da fallen ebenfalls keine Kosten an.
Ich habe nichts gegen „die Assekuranz“ wie du mir unterstelltest, aber ich habe etwas gegen total überteuerte Verträge. Ich habe aber extra geschrieben, dass es durchaus auch gute Versicherer gibt, aber eben durchaus nicht alle. Ist man mit dieser Aussage gleich ein totaler Versicherungsgegner?
Ist denn deine Einstellung, dass alle Versicherer toll sind? Auch die ganzen Produkte die die DVAG vertreibt? Kann ich mir nicht vorstellen.
Gruß
Granini
Hallo,
dank für die schnelle antwort 
von dv…dings habe ich in dem schrieb nichts gelesen aber ist ja ein ding das ich denn ja scheinbar gleich das teuerste entdeckt hab *lach* trau mich gar nicht es ihr so zu sagen. Ja dann werde ich mich wohl auf einen beschwerlichen weg machen müssen, oder es doch lieber lassen…ist alles so undurchsichtig für „normalos“ finde ich.
Spare dann vielleicht lieber regelmäßig auf tagegeld oder fest verzinsliche sachen…oder wenn man solch vertrag abschließt, kann man dann noch mal wechseln wenn man etwas günstigeres bekommt? oder ist man bis zum ende fest gebunden?
Hi,
die Aachen-Münchner wird ausschließlich über die DVAG vermittelt.
Das mit dem „undurchsichtig“ ist, ohne jetzt hier Verfolgungswahn aufkommen lassen zu wollen, schon extra so gemacht, denn die Kosten sind schon relativ hoch. Trotzdem würde ich jetzt nicht komplett von Riester abraten, denn wenn man den Vertrag bis zum Ende durchhält, ist die Gesamtrendite ja trotzdem ganz in Ordnung.
Deswegen auch mein Hinweis zum Banksparplan, auch wenn dieser keine Super-Rendite bringt, bevor du gar kein Riester machst, mach diesen. Der ist ganz einfach zu durchschauen, einfach weil keine Kosten anfallen und die Höhe der Zinsen über die Laufzeit vorher mitgeteilt wird. Einfacher gehts nicht. 
(Bevor Nordlicht wieder meckert: besser wäre es natürlich, du liest dich etwas in dieses zugegebenermaßen komplexe Thema ein und machst dann einen GUTEN Riester-Vertrag, klassisch oder Fondssparplan, je nachdem was du besser einschätzt, für beides gibt es Pro und Contra.)
Ein Wechsel ist übrigens bei jedem Riester-Vertrag möglich, man legt sich also nicht bis ans Lebensende fest. Er ist aber nicht umsonst, denn erstens fällt eine einmalige Gebühr an und zweitens hast du ja (außer bei einem BSP) schon ne Menge Abschlusskosten bezahlt.
Es lohnt sich also, sich lieber vorher informieren und dann das richtige Produkt zu wählen und zu behalten.
Gruß
Granini
Hi,
ah denn weiß ich das nun ja schon mal mit der dvag…
Also wenn ich nun einen riester vertrag abschließe, dann zahle ich eine abschlussgebühr, heißt das man muss erstmal einen betrag zahlen und dann monatlich? und wenn dann nach meinetwegen drei jahren meint etwas besseres gefunden zu haben oder es gibt vielleicht was neues, dann zahlt man dort nochmal eine gebühr? und das geld was beim alten ist wird dann zum neuen übertragen? sorry meine fragerei, aber meiner erfahrung nach hält ein mensch es kaum durch über jahrzente irgendwo etwas „freiwillig“ einzuzahlen.
Noch habe ich behauptet, dass die Banken daran nichts
verdienen würden. Kosten entstehen trotzdem KEINE.
Wei geht das ? Wo werden die Kosten denn versteckt ?
unterstelltest, aber ich habe etwas gegen total überteuerte Verträge.
Da bin ich bei Dir.
man mit dieser Aussage gleich ein totaler Versicherungsgegner?
Nein, mit dieser aussage nicht. Allerdings kenne wir uns ja schon eine Weile und ich verfolge Deine Stellungnahmen aufmerksam. Und mir fällt halt auf, dass Du in AV fragen immer die Bankenschiene präferierst, mit der Begründung, die wären kostenmäßig billiger.
Ist denn deine Einstellung, dass alle Versicherer toll sind?
Nein, absolut nicht.
Auch die ganzen Produkte die die DVAG vertreibt? Kann ich mir
Die Strukkies sind meine ganz besonderen Freunde.
Also wenn ich nun einen riester vertrag abschließe, dann zahle
ich eine abschlussgebühr,
Wie bitte ? Wieso dass denn ? Was ist denn das für ein Vertrag ? Rentenversicehrung ? Sparplan ? Bausparvertrag ?
Hi,
es gibt noch gar keinen vertrag, im voherigen text las ich nur etwas von einer abschlussgebühr, ich frage nur wie die denn dann entrichtet wird. und wie es sich verhält wenn ich wiedererwarten dann doch nach ein paar jahren den vertrag wechseln möchte.
guten abend,
eigentlich geht es dir doch um deine altersversorgung, oder?
ich rate dir, erst einmal sehr genau darüber nachzudenken, wie für dich die ideale altersvorsorge überhaupt aussehen soll.
und dann erst, suchst du dir die für dich am besten geeignete form,meinetwegen mit den niedrigsten kosten,aus.aber bitte erst dann.
bartholomäus
Wei geht das ? Wo werden die Kosten denn versteckt ?
Fragst du dich auch, wo die Kosten sind, wenn du bei der Bank 3-4% für dein Festgeld bekommst? Es gibt auch dort keine Kosten, aber die Bank erwirtschaftet natürlich mit dem bei ihr angelegten Geld deutlich mehr als die paar Prozent.
Das ist (unglaublich vereinfacht ausgedrückt) das Grundprinzip einer Bank. Sie verleiht Geld und gibt Zinsen, und von der Differenz lebt sie. Kosten sind da nicht notwendig um das auch für die Bank zu einem guten Geschäft werden zu lassen.
Und die garantierte Verzinsung ist sogar höher als bei klassischen Verträgen!
(scnr)
Nein, mit dieser aussage nicht. Allerdings kenne wir uns ja
schon eine Weile und ich verfolge Deine Stellungnahmen
aufmerksam. Und mir fällt halt auf, dass Du in AV fragen immer
die Bankenschiene präferierst, mit der Begründung, die wären
kostenmäßig billiger.
In einer „richtigen“ Beratung, also z.B. bei einer Person die ich gut kenne könnte ich natürlich konkret auch bessere Produkte benennen.
Das geht über das Internet ja aber nicht. Und ich erlebe immer wieder was für Mist-Verträge viele Leute haben, dass ich denke die meisten wären mit einem Banksparplan besser dran. Dass das kein Renditegigant ist, ist klar, aber man kann nichts falschmachen und die Kosten und Verzinsung sind auch für finanziell „ungebildete“ sofort zu verstehen.
Wenn hier aber z.B. jemand fragt, der bereits einen guten Riestervertrag hat, würde ich niemals zum Wechsel in einen BSP raten.
Die Strukkies sind meine ganz besonderen Freunde.
Man muss sie einfach liebhaben! 
Hallo,
Wei geht das ? Wo werden die Kosten denn versteckt ?
Fragst du dich auch, wo die Kosten sind, wenn du bei der Bank
3-4% für dein Festgeld bekommst? Es gibt auch dort keine
Kosten, aber die Bank erwirtschaftet natürlich mit dem bei ihr
angelegten Geld deutlich mehr als die paar Prozent.
mickrigere Zinsen gehen nicht. Die Marge ist gewaltig!
Und dann sind da noch unbestimmte Kosten ab der Rentenphase! Denk daran, es muss eine „lebenslange“ Rente daraus gefertigt werden!
Ich habs dir doch vor kurzem erst erklärt…aber was nicht in die eigenen Vorstellungen hineinpasst wird einfach verdrängt!
Und die garantierte Verzinsung ist sogar höher als bei
klassischen Verträgen!(scnr)
Die sog. Garantieverzinsung gilt genau für 1 Jahr! Und dann wollen wir mal sehen, ob sie (die Zinsen) 1,5% übersteigen!
Dass das
kein Renditegigant ist, ist klar, aber man kann nichts
falschmachen und die Kosten und Verzinsung sind auch für
finanziell „ungebildete“ sofort zu verstehen.
Ich habe es bis jetzt immer geschafft, eine konventionelle Riester-Rente begreiflich zu machen (was soll da schwer sein? - jeder normal denkende Mensch, weiß, dass weder eine Bank noch eine Versicherung umsonst arbeitet))! Das haben auch alle in Frage kommenden Mitglieder meiner Familie abgeschlossen, obwohl ich mit dem Fil.Leiter der Sparkasse auf Du bin!
Wenn hier aber z.B. jemand fragt, der bereits einen guten
Riestervertrag hat, würde ich niemals zum Wechsel in einen BSP
raten.
Ich würde nur Menschen klar über 50 zu einem BSP raten.
Von Fonds (auch im Versicherungsmantel) in Verbindung mit Riester rate ich grundsätzlich ab…das beißt sich!
Die Strukkies sind meine ganz besonderen Freunde.
Man muss sie einfach liebhaben!
Ich hab sie auch lieb!
Gruß cooler
mickrigere Zinsen gehen nicht. Die Marge ist gewaltig!
Was interessiert es den Kunden, wie hoch die Marge ist? Wichtig ist doch, was am Ende für eine Rendite steht.
Und dann sind da noch unbestimmte Kosten ab der Rentenphase!
Denk daran, es muss eine „lebenslange“ Rente daraus gefertigt
werden!
Ich habs dir doch vor kurzem erst erklärt…aber was
nicht in die eigenen Vorstellungen hineinpasst wird einfach
verdrängt!
Keineswegs. Und wie ich erklärt habe, sollte in einigen Jahren absehbar sein, dass die Banken und DWS&Co unglaublich schlechte Verrentungsbedingungen haben sollten (was ich nicht glaube, auch die wollen neue Kunden gewinnen und die alten behalten) muss man eben in einen klassischen Vertrag wechseln. Sicher ist das nicht optimal, aber auch kein Weltuntergangsszenario, wie du es gerne darstellst.
Die sog. Garantieverzinsung gilt genau für 1 Jahr! Und dann
wollen wir mal sehen, ob sie (die Zinsen) 1,5% übersteigen!
Von welchem BSP redest du denn gerade? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Banken ihren Zins darstellen. Ganz zu schweigen von dem bis zu 2% Bonus auf die Zinsen bei langen Laufzeiten!
Aber auch das Schöne am BSP: sollte es zu diesem (unglaublich unwahrscheinlichen) von dir beschriebenen Fall kommen, wechselt man einfach. Da man keine Abschlusskosten bezahlen musste, ist man da ja absolut flexibel.
Ich habe es bis jetzt immer geschafft, eine konventionelle
Riester-Rente begreiflich zu machen (was soll da schwer sein?
- jeder normal denkende Mensch, weiß, dass weder eine Bank
noch eine Versicherung umsonst arbeitet))! Das haben auch alle
in Frage kommenden Mitglieder meiner Familie abgeschlossen,
obwohl ich mit dem Fil.Leiter der Sparkasse auf Du bin.
Naja gut, wollen wir mal nicht die Diskussion anfangen ob das mit deinem Beruf zusammenhängt.
Der Filialleiter der Sparkasse hat bestimmt seine Familie mit Produkten der Sparkasse versorgt. 
Zudem werden die ja bestimmt Sonderkonditionen (?) bekommen haben, oder du hast was von der Provi abgegeben o.ä. Wenn die Kosten derart sinken, steht natürlich ein klassischer Vertrag auch wieder besser da.
Das Grundprinzip der Rentenversicherung ist sicher schnell erklärt, aber was die Versicherung mit meinem Geld macht, darauf habe ich keinen Einfluss. Bei einem Banksparplan bekomme ich Zinsen unabhängig ob sich meine Versicherung gerade verspekuliert hat oder nicht, ganz klar nach einer ganz einfachen Berechnung. Ausserdem kann ich jederzeit wechseln, bin also flexibel.
Natürlich ist das nur ein Argument von vielen, die Versicherer schaffen ja schon ihre 4%, und ich persönlich denke auch nicht dass sich daran was ändern wird. Ich betone das nur noch mal, damit mir nicht wieder nachgesagt wird, ich fände klassische Versicherungen generell schlecht. Aber man kann ruhig alle Vor- und Nachteile der verschiedenen Riesterformen aufzeigen, der Riester-Sparer (so er halbwegs gebildet ist) kann sich doch dann selber entscheiden was ihm dann besser zusagt.
Wenn hier aber z.B. jemand fragt, der bereits einen guten
Riestervertrag hat, würde ich niemals zum Wechsel in einen BSP
raten.Ich würde nur Menschen klar über 50 zu einem BSP raten.
Von Fonds (auch im Versicherungsmantel) in Verbindung mit
Riester rate ich grundsätzlich ab…das beißt sich!
Ich halte von Pauschalaussagen wenig, daher zähle ich in meinen Beiträgen alle Riester-Möglichkeiten auf und rate nur von fondsgebundenen LV ab. Die DWS Riester ist z.B. durch die 100%-Rabattierung so günstig, dass ich mir nicht zutraue sicher zu sagen dass sie über 40 Jahre schlechter laufen muss als eine klassische Versicherung. An sich hast du mit deiner Aussage natürlich nicht unrecht, aber bei einem jungen Sparer unter 30 würde das wieder kaum ins Gewicht fallen, da noch genug Zeit bleibt die Garantie zu schaffen. Mit Ende 40 oder so sieht das aber schon anders aus, konnte man ja jetzt bei Union Investment sehen.
Gruß
Granini
P.S. Warum würdest du denn eigentlich einem 55-jährigen zu einem BSP raten, der weiß doch dann auch wieder nicht, wie seine Verrentung aussehen wird? Und ein Wechsel bei schlechten Bedingungen ist im Gegensatz zu einem jüngeren Sparer auch nicht mehr möglich. Das verstehe ich jetzt nicht.
Banksparplan ist totaler Mist, Fondssparplan ebenso.
Riester sollte man immer klassisch machen, wer was anderes behauptet hat keine Ahnung.