Hallo TommyXP,
zum einen sollten Sie überlegen, ob es ein Investmentprodukt sein soll, dass mit Fonds hinterlegt ist oder in einen klassischen Deckungsstock investiert werden soll.
Wenn ich an die unvorstellbaren Staatsschulden denke, kann ich eigentlich nur zur Investmentlösung raten, da hier der Inflationsausgleich quasi eingebaut ist. Aber das ist eine „Bauchgeschichte“.
Wir haben uns den Markt sorgfältig angeschaut und empfehlen unseren Kunden meist die „DWS RiesterRente Premium“. Zum einen sind wir aus genannten Gründen von der Investmentidee überzeugt und zum anderen ist bei diesem Produkt in absolut vorbildlicher Weise auf einer DIN A4-Seite dargestellt, wie sich die Kosten verteilen und welchen Einfluss sie auf die Rendite haben. Das macht die Sache dann ausnahmsweise mal transparent.
Mein Kollege - ein wenig älter - tendiert eher zum klassischen Modell und empfiehlt in dem Fall die Allianz.
Nun, Sie sehen schon, auch in Beraterkreisen herrscht nicht unbedingt Einigkeit. Letztlich wird erst die Zukunft zeigen, ob die Empfehlung richtig war, aber nach dem derzeitigen Stand der Dinge, kann ich die o.g. guten Gewissens empfehlen.
Eine weitere, nicht selten sogar rentablere Möglichkeit, besteht übrigens in Form der betrieblichen Altersversorgung. Durch die steuerlichen Vorzüge (es wird vom Brutto gespart und nicht vom versteuerten Netto), wird in vielen Fällen bei gleichem Nettoaufwand mehr erreicht. Manchmal gibt der Arbeitgeber sogar noch etwas dazu. Das würde ich auf jeden Fall mal prüfen.
Viel Erfolg und alles Gute
Stephan Heddinga