Riester Rente Premium - Über Zürich oder DWS?

Guten Tag,

habe gehört das beim o.g. Riester Fondssparplan die „anfallenden Kosten“ (Gebühren) unterschiedlich seien.

So wurde mir gesagt das es sinnvoller wäre direkt bei der DWS abzuschliessen wenn der Fondssparplan sowieso auf den DWS Fonds ausgerichtet ist. So würde man die „Vermittlerkosten oder so genannte Zwischenhändler“ ümgehen weil man direkt beim Anbieter unterschreibt.
stimmt das?

ps: wo liegen die unterschiede wenn ich abschliesse bei der Zürich oder DWS? gibt es welche?

danke schonmal für die mühe, gruss

Hallo,

soweit mir bekannt hat die DWS sslbst erstmal überhaupt nichts in den Bedingungen über die Verrentungsphase. D.h. was da mal passieren wird weiß keiner.
Über Zürich ist es etwas teurer, dafür hat man aber auch eine garantierte Rente.

Gruß

Bei der DWS selber wohl nicht.
Aber es gibt online Vermittler, die Rabatte auf die Provisionen
geben.

soweit mir bekannt hat die DWS sslbst erstmal überhaupt nichts
in den Bedingungen über die Verrentungsphase. D.h. was da mal
passieren wird weiß keiner.

Also wenn DWS „pleite“ geht, wäre unter umständen das Geld weg?
oder geht es da eher um die RentenAuszahlung des Kapitals und deren Erträge?

Über Zürich ist es etwas teurer, dafür hat man aber auch eine
garantierte Rente.

Was bedeutet etwas teurer? habe bei fonddiscount.de gelesen das DWS Verwaltungskosten von aktuell 15,40€ erhebt? (monatlich,jahr???)
bei einer monatlichen Einlage von sagen wir mal 150€ wären die dann unmerklich höher bei der Zürich?

Die höhere Garantierte Rente ist ein sehr gutes argument aber kann man nicht davon ausgehen das die durch einen fondssparplan überschritten werden sollte? (natürlich nur wenn keine finanzkrise herrscht,das ist wahrscheinlich auch der springende punkt).

Also wenn DWS „pleite“ geht, wäre unter umständen das Geld
weg?
oder geht es da eher um die RentenAuszahlung des Kapitals und
deren Erträge?

Letzeres.

Was bedeutet etwas teurer? habe bei fonddiscount.de gelesen
das DWS Verwaltungskosten von aktuell 15,40€ erhebt?
(monatlich,jahr???)
bei einer monatlichen Einlage von sagen wir mal 150€ wären die
dann unmerklich höher bei der Zürich?

Es geht nicht um die paar Euro, sondern die Abschluss- und Vertriebskosten. Diese sind etwas höher bei der Zürich.

Die höhere Garantierte Rente ist ein sehr gutes argument aber
kann man nicht davon ausgehen das die durch einen
fondssparplan überschritten werden sollte? (natürlich nur wenn
keine finanzkrise herrscht,das ist wahrscheinlich auch der
springende punkt).

Okay, wenn du also 67 bist und die DWS dir dann eine 1€-Rente gibt, bist du damit zufrieden?
Natürlich ist das ziemlich unwahrscheinlich, aber wenn ich für meine Rente vorsorgen will, will ich doch auch ein bisschen Gewissheit.
Zudem werden für die Rente dann wieder neue Abschlusskosten fällig, und niemand weiß heute wie hoch die sein werden.
Ohne diese wirklich große (und bei Riesterprodukten einmalige) Ungewissheit würde ich die DWS Premium für ein gutes Produkt halten.

Wenn die DWS pleite geht, bleibt das Fondsvermögen für den
Anleger erhalten, weil es rechtlich Sondervermögen darstellt.
Das Fondsvermögen ensteht aber erst nach Kosten für den Versicherungsmantel. Und der ist in den ersten Jahren gewaltig.

Bei einer klassischen Rentenversicherung dagegen ist das Geld
verloren; es sei denn die Auffanggesellschaft Protector
kann mit ihrem relativ geringen Kapital aushelfen;
oder der staat hilft mal wieder aus wie bei der Bankenkrise.

Eine Rentenversicherung kann in der Einzahlungsphase entweder
dargestellt werden durch einen Fonds oder eine klassische
Rentenversicherung (oder Banksparplan).

In der Auszahlungsphase hat man bei der fondslösung ein
Problem , das ganze in eine lebenslange Rente umzuwandeln.
Entweder fällt denen bei der DWS dazu noch etwas ein;
oder man muss das angesparte in eine klassische Rentenversicherung
einzahlen.
Da die DWS eine reine Fondsgesellschaft ist, und keine
Versicherungsgellschaft, muss man sich da was einfallen lassen
Vielleicht mittlerweile auch gelöst.

Die DWs Verwaltungskosten (15,40) sind wahrscheinlich die Depotkosten;
die ensthehen noch zu den üblichen Fondskosten (ca. 1-2%)
der Einlage, einen Ausgabeaufschlag und den Kosten des
versicherungsmantels .

Die garantierten Renten der klassischen rentenversicherung sind
für den Versichtern eventuell völlig wertlos.

Zunächst einmal, weiss man ja gar nicht, ob und wer bei
einer Versicherungspleite einspringt.

Zudem beziehen sich die Garantierten Renten auf Angaben vor Kosten des versicherungsmantels;
sind also tatsächlich (noch) wesentlich geringer.

Und dass man nichts garantieren kann , ist mittlerweile
auch den versicherungsgesellschaften aufgefallen;
viele von denen schreiben in ihrem Kleingedrucktem,
dass natürlich nicht in allen Fällen was garantiert werden kann.
Die rechtliche Gültigkeit solcher Klauseln ist umstritten:
Im Angebot wird groß und fett was garantiert; im Kleingedruckten wird geschrieben, dass man leider nichts garantieren kann.

Mal abgesehen davon, nutzen diese niedrigen Garantierenten
bei einer Inflation auch nichts.

Es geht nicht um die paar Euro, sondern die Abschluss- und
Vertriebskosten. Diese sind etwas höher bei der Zürich.

Habe mal ein bischen geschaut und die kosten rausgekriegt.

DWS:
Abschluss und Vertriebskosten, 5,5% der Summe aller bei Vertragsbeginn regelmässigen Beiträge bis 67.
Auf zusätzliche Zahlungen (staatliche Zulagen/Dynamisierung) wird bei jeder zahlung 5% Abschluss und Vertriebskosten erhoben.
Kostenpauschale: DWS Vorsorge Dachfonds 1,5% bzw DWS Vorsorge Rentenfonds 0,7-0,75% p.a.
Verwaltungskosten je Portfolio 15,40€ p.a.
Kosten für Serviceleistungen: konnte ich nicht herauskriegen, verweiss auf DWS Depot Verkaufsprospekt. fallen aber auch hier an.

Zürich:
Abschluss und Vertriebskosten, 4,0% der Summe aller bei Vertragsbeginn regelmässigen Beiträge bis 67.
Auf zusätzliche Zahlungen (staatliche Zulagen/Dynamisierung) wird bei jeder zahlung 4% Verwaltungskosten erhoben.

(Genutzte Serviceleistungen und Verwaltungskosten: Auf Beträge und dynamischer erhöhungen 1,5% sowie 2,5% auf den eigehenden Betrag.
Verwaltungskosten für Zuzahlungen und staatliche Beträge: 3,5% bei Eingang.)

Monatliche Stückkosten 1,25€.
Kosten für Fondsverwaltung setzt die Kapitalgesellschaft des gewählten Fonds fest.

Das war es im grossen und ganzen was ich so rauskriegen konnte. Die Angaben sind natürlich ohne gewähr. was ich aber auch rauskriegen konnte ist das die zürich in jedemfall eine höhere garantierte rente angibt und mit überschuss rechnung auch mehr raus hat.

Zudem werden für die Rente dann wieder neue Abschlusskosten
fällig, und niemand weiß heute wie hoch die sein werden.
Ohne diese wirklich große (und bei Riesterprodukten einmalige)
Ungewissheit würde ich die DWS Premium für ein gutes Produkt
halten.

Das ist interessant: es werden Abschlusskosten fällig die bei der DWS nicht geregelt sind? Wie darf man denn das verstehen und wie kann sowas sein bzw wie ist das bei anderen anbietern geregelt?

Dann hab ich noch eine frage: Wenn ich eine Betriebspensionskasse einzahle, wird der betrag dann mit der riester zusammengerechnet bei der steuer? ist ja nur bis höchstens 2100€ oder?

Dazu muss man allerdings noch sagen, dass das in der Ansparphase
eine reine Fondslösung von der DWS ist, ohne Versicherungsmantel.
Bin ich jetzt durcheinander gekommen mit einem anderen Thread.

Früher wurden allerdings die Abschlusskosten prozentual
vom erworbenen Fondsvermögen erhoben(wie das bei Fonds üblich ist)

Heute werden aus Wettbewerbsgründen ein Großteil der Kosten
auf die ersten Jahre verteilt wie das bei den vericherungsprodukten
üblich ist.
Der Verteter will halt seine Provision so schnell wie möglich
auf der hand haben;
davon abgesehen erhält er die Provison gößtenteils unabhähängig davon.
ob der Anleger den vertrag durchhält.

In der Auszahlungsphase hat man bei der fondslösung ein
Problem , das ganze in eine lebenslange Rente umzuwandeln.
Entweder fällt denen bei der DWS dazu noch etwas ein;
oder man muss das angesparte in eine klassische
Rentenversicherung
einzahlen.
Da die DWS eine reine Fondsgesellschaft ist, und keine
Versicherungsgellschaft, muss man sich da was einfallen lassen
Vielleicht mittlerweile auch gelöst.

dazu hab ich was rausgekriegt:
Bei Auszahlung wird „EIN TEIL“ (???) des zu beginn der auszahlung zu verfügung stehenden Kapitals in eine Rentenversicherung eingebracht, die dem Anleger ab dem 85lebensjahr eine gleiche oder bessere lebenslange rente grantieren soll.

Mal abgesehen davon, nutzen diese niedrigen Garantierenten
bei einer Inflation auch nichts.

das stimmt.

Der Verteter will halt seine Provision so schnell wie möglich
auf der hand haben;
davon abgesehen erhält er die Provison gößtenteils
unabhähängig davon.
ob der Anleger den vertrag durchhält.

das ist ja interessant :smile: da reiben sich die unseriösen aber kräftig die hände oder?

"das ist ja interessant :smile: da reiben sich die unseriösen aber kräftig die hände oder?"

wenn man das so sieht, sind alle Versicherungsverteter unseriös:
http://www.verbraucherzentrale-bremen.de/themen/geld…

stimmt genau
Hallo

dazu hab ich was rausgekriegt:
Bei Auszahlung wird „EIN TEIL“ (???) des zu beginn der
auszahlung zu verfügung stehenden Kapitals in eine
Rentenversicherung eingebracht, die dem Anleger ab dem
85lebensjahr eine gleiche oder bessere lebenslange rente
grantieren soll.

stimmt genau, ist bei den anderen Fondsanbieter z.B UniPorfiRente/Union Investment genauso.

Ganz ehrlich, das meine Vorredner schreiben
„In der Auszahlungsphase hat man bei der fondslösung ein Problem , das ganze in eine lebenslange Rente umzuwandeln. Entweder fällt denen bei der DWS dazu noch etwas ein“

kann ich nur mit kopfschütteln quittieren. Wer sich zu dem Thema äußtert sollte das wissen.

Gruss
Börsenfan1968

stimmt genau, ist bei den anderen Fondsanbieter z.B
UniPorfiRente/Union Investment genauso.

Ganz ehrlich, das meine Vorredner schreiben
„In der Auszahlungsphase hat man bei der fondslösung ein
Problem , das ganze in eine lebenslange Rente umzuwandeln.
Entweder fällt denen bei der DWS dazu noch etwas ein“

kann ich nur mit kopfschütteln quittieren. Wer sich zu dem
Thema äußtert sollte das wissen.

Gruss
Börsenfan1968

Ja aber dieses „EIN TEIL“ ist doch lächerlich!

_::Bei Auszahlung wird „EIN TEIL“ (???) des zu beginn der

auszahlung zu verfügung stehenden Kapitals in eine
Rentenversicherung eingebracht, die dem Anleger ab dem
85lebensjahr eine gleiche oder bessere lebenslange rente
grantieren soll._

:

wieviel ist den ein teil 1%,10%,50%,80%???
im endeffekt bis zu 70% wenn man sich 30% direkt auszahlen lässt.

Wie kann eine Renomierte Kapitalgesellschaft bei einer Altersvorsorge
denn so ungenau Vertragsdaten festlegen.
Desweiteren steht auch (nach meinem Kenntnissstand) nicht fest bzw ist dort nicht angeben, ob und wieviel „Kosten“ für die einrichtung einer „zusätzlichen“ Rentenversicherung entstehen.

Also da stimmt doch was nicht!

wieviel ist den ein teil 1%,10%,50%,80%???
im endeffekt bis zu 70% wenn man sich 30% direkt auszahlen
lässt.

Wie kann eine Renomierte Kapitalgesellschaft bei einer
Altersvorsorge
denn so ungenau Vertragsdaten festlegen.
Desweiteren steht auch (nach meinem Kenntnissstand) nicht fest
bzw ist dort nicht angeben, ob und wieviel „Kosten“ für die
einrichtung einer „zusätzlichen“ Rentenversicherung entstehen.

Das ist eben genau das Problem.
Naja, in einigen Jahren wird es die ersten „DWS-Rentner“ geben, dann wissen wir Genaueres…

Es geht nicht um die paar Euro, sondern die Abschluss- und
Vertriebskosten. Diese sind etwas höher bei der Zürich.

Habe mal ein bischen geschaut und die kosten rausgekriegt.

DWS:
Abschluss und Vertriebskosten, 5,5% der Summe aller bei
Vertragsbeginn regelmässigen Beiträge bis 67.
Auf zusätzliche Zahlungen (staatliche Zulagen/Dynamisierung)
wird bei jeder zahlung 5% Abschluss und Vertriebskosten
erhoben.
Kostenpauschale: DWS Vorsorge Dachfonds 1,5% bzw DWS Vorsorge
Rentenfonds 0,7-0,75% p.a.
Das war es im grossen und ganzen was ich so rauskriegen
konnte. Die Angaben sind natürlich ohne gewähr. was ich aber
auch rauskriegen konnte ist das die zürich in jedemfall eine
höhere garantierte rente angibt und mit überschuss rechnung
auch mehr raus hat.

Bis auf die Stückkosten ist also die Zürich etwas teurer.

Das ist interessant: es werden Abschlusskosten fällig die bei
der DWS nicht geregelt sind? Wie darf man denn das verstehen
und wie kann sowas sein bzw wie ist das bei anderen anbietern
geregelt?

Das kann man leider gar nicht verstehen, denn die DWS rückt mit keinerlei Informationen raus, was dann genau passieren wird.
Bei anderen Anbietern ist die Rentenphase schon miteinberechnet und auch die Kosten dafür. Wenn man dort also eine „garantierte Rente“ antrifft, sind die Kosten schon inklusive, im Gegensatz zur DWS.
Und egal welcher Versicherung die DWS dann das Vermögen ihrer Kunden anvertraut, die wollen dafür ordentlich Geld haben.

Dann hab ich noch eine frage: Wenn ich eine
Betriebspensionskasse einzahle, wird der betrag dann mit der
riester zusammengerechnet bei der steuer? ist ja nur bis
höchstens 2100€ oder?

Da sind wir jetzt aber bei einem ganz anderen Thema! :wink:
Nein, wird nicht zusammengerechnet, die 2100€ sind nur für Riester, für betriebliche Altersvorsorge gibt es einen eigenen Freibetrag (der ist ja sogar Sozialabgabenfrei!).
Ausser man kombiniert beides, das ist aber nicht empfehlenswert.

Gruß

Das kann man leider gar nicht verstehen, denn die DWS rückt
mit keinerlei Informationen raus, was dann genau passieren
wird.
Bei anderen Anbietern ist die Rentenphase schon
miteinberechnet und auch die Kosten dafür. Wenn man dort also
eine „garantierte Rente“ antrifft, sind die Kosten schon
inklusive, im Gegensatz zur DWS.
Und egal welcher Versicherung die DWS dann das Vermögen ihrer
Kunden anvertraut, die wollen dafür ordentlich Geld haben.

Das stimmt soweit in jedem fall. Konnte auch überhaupt nicht rauskriegen was damit gemacht wird bzw wie das wo zu welchen konditionen hingeht. Rentenversicherung klar aber selten so wage aussagen gesehen. einfach wahnsinn:smile:
die garantierte summe ist auch im grunde ein witz und die „auflagen“ für den erhalt der staatlichen zulagen…ohjeohje. wohnsitz in Deu, auszahlung nur bis 30% möglich. ne ne ne…ich glaub das ist nix für mich und meinen lebensstil:smile:

Da sind wir jetzt aber bei einem ganz anderen Thema! :wink:
Nein, wird nicht zusammengerechnet, die 2100€ sind nur für
Riester, für betriebliche Altersvorsorge gibt es einen eigenen
Freibetrag (der ist ja sogar Sozialabgabenfrei!).
Ausser man kombiniert beides, das ist aber nicht
empfehlenswert.

ich weiss aber jetzt bin ich neugierig und begeistert möglichkeiten zufinden.
Mmmh hab mich da mal reingelesen und dann hab ich glaube ich ein ganz neuen ansatz gefunden :smile:
Befinde mich in der glücklichen Lage Penka-mitgleid zusein.

Mein Plan: Penka beiträge erhöhen. bzw sondereinzahlungen stärker nutzen.
Die geplanten zahlungen in riester (riester,bin ich irgendwie überhaupt nicht mehr überzeugt von) in eine andere anlageform zuschaffen. Das Ziel soll dann sein in den nächsten jahren genügend eigenkapital zuschaffen um wohneigentum zukaufen.

denke das ist ganz gut und dürfte fürs alter reichen.

genau hinsehen !
Hallo zusammen,

„EIN TEIL“ ist der Betrag, der in die Rentenversicherung eingezahlt wird. Wenn heute nicht einmal der Versicherer feststeht, kann DWS auch keine Aussage darüber treffen, wieviel das genau ist.

Beispiel: Riester-Rente beginnt mit 65.
Dann ist „EIN TEIL“ der Einmalbeitrag in eine Leibrentenversicherung mit 20 Jahren Aufschubdauer. Der Löwenanteil des Anlagevermögens wird dann über diese 20 Jahre als Auszahlplan an den Kunden/Rentner geleistet.

Alternativ kann man mit 65 (oder früher) das Anlagevermögen zu einem Direktversicherer übertragen und sofort eine Leibrente beziehen. Dazu heute eine Empfehlung abzugeben, hilft niemandem. Was sinnvoller ist, hängt von zu vielen Dingen ab. Wer weiss schon, ob wir in 20 oder 30 Jahren noch die gleiche Währung haben :wink:

Viele Grüße
Oliver H.

… ein paar Hintergründe
Hallo zusammen,

das DWS Produkt „Riester Rente Premium“ leistet die „Rente“ in zwei Stufen. Vom Rentenbeginn bis zum 84. Lebensjahr als Auszahlplan und ab dem 85. Lebensjahr als lebenslange Leibrente. Da letztere nur von einer Versicherung geleistet werden kann, wird bei Beginn des Auszahlplanes eine Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag mit Aufschubdauer bis zum 85. Lebensjahr durch DWS abgeschlossen. DWS legt sich nicht auf einen Versicherer fest, da man die Konzernstruktur in 20 oder 30 Jahren heute noch nicht kennt :wink: Heute würde die Wahl auf Zurich LV fallen.

Welches Produkt ist günstiger?

Die Variante der Zurich erzeugt zusätzliche Kosten i.H.v. etwa 2%. Trotzdem weisen Beispielrechungen etwa die gleichen Ergebnisse aus. Möglich ist das durch einen legalen Rechentrick. Der Versicherer berücksichtigt „Überschüsse“ in etwa gleicher Höhe. Der Haken: diese Überschüsse sind nicht garantiert.

Im Übrigen fallen die schon in einem Posting richtig bezifferten Fondsgebühren in der Zurich-Variante auch an, das wird häufig vergessen.

Warum wird so häufig Zurich statt DWS vermittelt?

DWS ist kein Versicherungs- sondern ein Investmentprodukt, dessen Vermittlung eine Gewerbeerlaubnis nach §34c GewO voraussetzt. Wer ohne diese Erlaubnis vermittelt, kann sich auf ein Bussgeld von bis zu 20.000 Euro freuen.

Wie ist der Insolvenzschutz?

Bei Investmentgesellschaften sind die Fondsanteile sog. Sondervermögen, das nicht in die Insolvenzmasse fällt, sondern dem Anleger sicher ist.

Bei fondsgebundenen Versicherungen sind die Fondsanteile auch Sondervermögen. Bei Insolvenz der Investmentgesellschaft oder der Depotbank bleibt das Vermögen sicher. Das gilt bei deutschen Versicherern jedoch nicht im Fall der Insolvenz des Versicherers, dann fällt das Fondsvermögen in die Insolvenzmasse. In Luxemburg und Liechtenstein ist das anders.

Die Absicherung durch Protektor bleibt ein schwacher Trost. Säuft einer der größeren deutschen Versicherer ab, dann bringt Protektor so viel Sicherheit wie Schwimmflügelchen für einen Elefanten.

Viele Grüße
Oliver H.
Versicherungsmakler

das DWS Produkt „Riester Rente Premium“ leistet die „Rente“ in
zwei Stufen. Vom Rentenbeginn bis zum 84. Lebensjahr als
Auszahlplan und ab dem 85. Lebensjahr als lebenslange
Leibrente. Da letztere nur von einer Versicherung geleistet
werden kann, wird bei Beginn des Auszahlplanes eine
Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag mit Aufschubdauer bis
zum 85. Lebensjahr durch DWS abgeschlossen. DWS legt sich
nicht auf einen Versicherer fest, da man die Konzernstruktur
in 20 oder 30 Jahren heute noch nicht kennt :wink: Heute würde
die Wahl auf Zurich LV fallen.

das ist der springende punkt.
bis auf die tatsache das man höchstens 30% bzw eine lebenslang gleichbleibende rente bezieht , ist vom ablauf nur der weg aber nicht die umstände geklärt.
und hier liegt das dilemma (meiner meinung nach):
es wird so und soviel vom kunden verlangt und wehe man tritt ein bischen über die grenzen aber der versicherer hat alle freiheiten.

zb dieses ding mit dem man muss zb über 100 werden um im endeffekt „sein geld“ (alle eingezahlten beträge) ausgezahlt zu bekommen. stimmt vollkommen…was nützt mir ein super 6% überschuss wenn ich das geld nicht den umständen entsprechend nutzen kann.
bzw wenn ich das geld meiner ehegattin vermache der versicherer 25% einbehält :smile: haha, der wahnsinn.

da zahlt man lieber sein geld solide irgendwo hin und hat am ende das selbe raus.
ok staatliche vergünstigungen kriegste nicht die gleichen aber die paar mücken tausche ich gerne gegen meine freiheit zuentscheiden wo,wieviel,wann ich das geld anlege/ausgebe. Nach Abzug der ganzen kosten/gebühren % da % hier belibt da eh nicht mehr viel von übrig :smile:

Die Variante der Zurich erzeugt zusätzliche Kosten i.H.v. etwa
2%. Trotzdem weisen Beispielrechungen etwa die gleichen
Ergebnisse aus. Möglich ist das durch einen legalen
Rechentrick. Der Versicherer berücksichtigt „Überschüsse“ in
etwa gleicher Höhe. Der Haken: diese Überschüsse sind nicht
garantiert.:

nix gegen sie, aber wenn das stimmt ist das blödsinn wie es sich anhört.

die garantierte summe ist ohne überschusse und wie gesagt garantiert! da würde die zürich sich doch selbst in den sack hauen wenn die überschüsse einrechnet und *hust* „schenken“ würde.

nix gegen die zürich - aber wenn die zürich 2% teurer ist aber mehr garantierte summe als die dws anbieten kann.
mmh dann frag ich was den bei dws und zürich abgeht. da stimmt doch was grundsätzlich nciht.

Im Übrigen fallen die schon in einem Posting richtig
bezifferten Fondsgebühren in der Zurich-Variante auch an, das
wird häufig vergessen.

stimmt

:Alternativ kann man mit 65 (oder früher) das Anlagevermögen zu

einem Direktversicherer übertragen und sofort eine Leibrente
beziehen
. Dazu heute eine Empfehlung abzugeben, hilft niemandem. Was sinnvoller ist, hängt von zu vielen Dingen ab. Wer weiss schon, ob wir in 20 oder 30 Jahren noch die gleiche Währung haben :wink:

aha aha, und wie war das mit der „schadhaften Verwendung“.
bzw muss ich dann wieder die ganzen „eröffnungskosten“ bezahlen?

Du siehst schon man kann die nächsten 60 Jahre nicht vorraussehen,
weder bei einer Fondslösung noch bei einer klassischen Rentenversicherung.

Die Vetreter haben ihre Provisonen in der Tasche, und der Kunde
steht mit einem äüßerst risikoreichen und unflexiblen vertrag da;
wahrscheinlich auch mit einem kostenungünstigen.