Wenn man bei der Ergebnisansicht die Anzeige auf „Tabelle“ stellt, fällt auf dass die Steuerförderung jedes Jahr um ein paar Euro fällt, entsprechend dann auch die prozentuale Förderung.
Ich habe mich eine ganze Weile in die Thematik eingelesen, konnte dafür aber nirgends eine Erklärung finden. Kann mir das jemand erläutern?!
Wenn man bei der Ergebnisansicht die Anzeige auf „Tabelle“
stellt, fällt auf dass die Steuerförderung jedes Jahr um ein
paar Euro fällt, entsprechend dann auch die prozentuale
Förderung.
Ich habe mich eine ganze Weile in die Thematik eingelesen,
konnte dafür aber nirgends eine Erklärung finden. Kann mir das
jemand erläutern?!
Danke schonmal!
Kann ich.
Durch das neue Alterseinkünftegesetz sind Rentenversicherungsbeiträge (u.a. für die gesetzliche Rentenversicherung) jedes Jahr höher (bis im Jahr 2025 die 100%-Grenze erreicht ist) absetzbar.
Demzufolge verringert sich Dein zu versteuerndes Einkommen (wenn man unterstellt es bliebe auf ewig auf jetzigem Niveau) und dadurch auch die Steuersparnis bei Riester.
Viele Grüße vom Experten für die Altersvorsorge aus Saarbrücken
Ist mir auch unbegreiflich. Wäre eine Anfrage an den AWD wert warum sie plötzlich von einem sinkendem Steuersatz aus gehen. Hier ist noch ein guter Rechner von der DWS. Der dann auch die Ergebnisse des Sparvorganges darstellt. https://www.dws.de/Tools/Altersvorsorge/Riester-Rechner
ich kenne den Rechner vom AWD nicht, würde aber auch eher davon abraten mit dem AWD Geschäfte zumachen. Als unabhängiger Versicherungsmakler wären mir die dortigen Arbeitsbedingungen auch zuwider.
Bei Riester gilt ja, dass die über die Zulage hinausgehenden steuerlichen Vorteile über die Einkommenssteuer zurück erstattet werden. Vermutlich ist in dem Rechner irgend etwas eingestellt, wie z.B. eine Erhöhung der Progression. Normalerweise sollte die Steuerrückerstattung steigen, wenn man mit steigendem Einkommen des Kunden rechnet, zumindest bis zum Spitzensteuersatz.
Vielleicht berücksichtigt der Rechner auch, dass nach AltEinkG seit 2005 die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung sukzessive bis 2025 höher steuerlich geltend gemacht werden. Rechnest Du dann ohne Einkommenssteigerung, kann das zu niedrigerer Steuererstattung führen.
Ich empfehle den Rechner der DWS im Internet. Oder einen unabhängigen Altersvorsorgeplaner. Hat man allerdings nur als Profi, da diese Dinger Geld kosten.
Grundsätzlich sind alles nur auf den aktuellen Stand gesetzte Berechnungen. Im Steuerrecht ändert sich aber quasi ständig etwas.
ich kenne den Rechner vom AWD nicht, würde aber auch eher
davon abraten mit dem AWD Geschäfte zumachen. Als unabhängiger
Versicherungsmakler wären mir die dortigen Arbeitsbedingungen
auch zuwider.
Jaja, ich fand nur den Rechner schick
Vielleicht berücksichtigt der Rechner auch, dass nach AltEinkG
seit 2005 die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung
sukzessive bis 2025 höher steuerlich geltend gemacht werden.
Rechnest Du dann ohne Einkommenssteigerung, kann das zu
niedrigerer Steuererstattung führen.
Das wird es wohl sein, auch der DWS Rechner hat bis 2025 eine sinkende Steuerersparnis
übrigens. Der Rechner ermittelt auch falsche Förderquoten. Hab mir das gerade mal angesehen. Bei 30.000 € Einkommen, ledig, keine Kinder, also 1.200 € Beitrag, abzüglich 154 € Zulage und ca. 210 € Steuerrückerstattung kommt man nicht auf eine Förderquote von 44 %.
Rechnet man richtig, liegt die bei ca. 31 %. und da muss man überlegen, ob sich Riester da überhaupt lohnt!
Also eine absolut AWD-typische Augenwischerei!!
Man muss die Förderquote im Verhältnis zum Gesamtbeitrag berechnen, nicht als Aufschlag auf den Nettoaufwand. Ansonsten kann man das nicht mit anderen Anlageformen vergleichen.
Und man erzeugt beim Kunden einen falschen Eindruck.
Ich denke da eher an einen Programmierfehler im Rechenkern der vielleicht von den verschiedensten Rechnern und Anbieter verwendet wird.
Im AltEinkG gibt es keine entsprechende Staffelung. Was noch möglich wäre wenn der Rechenkern nicht das zuversteuernde Einkommen für die Berechnung hernimmt sondern noch die Rentenversicherungsbeiträge steuermindernd berücksichtigt. Die werden bis 2025 mit unterschiedlichen, steigenden Prozentsätzen bei der Steuer als Aufwendungen berücksichtigt. Allerdings wäre diese Berücksichtigung diskussionswürdig. Zwar sind die meisten Nutzer solcher Rechner Arbeitnehmer bei denen von einem bestimmten Rentenversicherungsbeitrag ausgegangen werden kann. Aber es gibt auch Beamte die rechnen würden oder Selbstständige mit einem rentenversicherungspflichtigen Minijob und da kämen keine oder nur geringe Rentenversicherungsbeiträge zum Ansatz.
Insgesamt eines der vielen Geheimnisse des Lebens - mal sehen ob das einer Lösung zugeführt werden kann.
Wie es aussieht, hat der AWD Rechner einen Programmierfehler. Zur Überprüfung der tatsächlichen Riester-Rente-Erträge und der damit verbundenen staatlichen Zuschüsse, empfehle ich eine kostenlose und unverbindliche Anfrage über unseren Riester-Rente-Beratungslink.
deine Frage, welche Datenbasis dem AWD Rechner zugrunde liegt, kann wohl auch nur der AWD abschließend beantworten. Vermutlich ein Irtum.Die Kommentare meiner Vorredner bzgl. des AEG bis 2025 sind übrigens völliger Unsinn.
Kleiner Hinweis an die „Experten“: Das eine nennt sich Basis oder Rürup-Rente, steigende Besteuerung bei Rententenbezug je nach Rentenbegin bis 2025. Ebenfalls steigende Absetzbarkeit der Sparraten bis 2025 jeweils bis max. 100%.Der andere heißt Riester und da war und ist die Besteuerung und Absetzbarkeit von Begin an 100%.Viele Grüße, die-verbraucherberatung.de PS: fallst Du den AWD fragst, poste doch die Antwort.
PS: fallst Du den AWD fragst, poste doch die Antwort.
Habe ich gemacht, hier die Antwort: (Anrede und Signatur entfernt, sonst 1:1 übernommen)
bei der Quote handelt es sich um die effektive Steuerförderung, also bezogen auf den Einsatz. Absetzbar sind 100%.
Der Effekt der abnehmenden Steuerförderung resultiert aus dem Alterseinkünftegesetz. Die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung werden schrittweise (in 2% bis zum 2025) steuerfrei gestellt, dadurch sinkt das zu versteuernde Einkommen. Bei geringerem zu versteuerndem Einkommen, greift aber eine geringere Progressionsstufe, daher hat der Mandant insgesamt weniger Steuern zu zahlen. Wenn aber insgesamt weniger Steuern zu zahlen sind, können auch weniger Steuern gespart werden. Demnach sinkt die Förderquote bezogen auf den Einsatz.
Ich rechne damit gleich nochmal ein bisschen rum, bisher kann ich mir das rechnerisch noch nicht erklären…
zu den AWD Beratern will ich mich nicht äußern, dazu gibts genug und eindeutiges im Netz.
Aber die Antwort ist wohl richtig. Entscheidend ist Dein Einkommen und somit Deine Steuerlast. Ein Teil Deines Einkommens fließt in die „Gesetzliche Rente“. Und hier hat das AEG die vom AWD genannte Auswirkung bis 2025.
Du kannst Beiträge für Deine Altersversorgung von der Steuer absetzen (auch den Teil Deines Einkommens der in die Gesetzliche Rente fließt). Hier kannst Du jedes Jahr 2% mehr absetzen, mehr absetzen heißt Du zahlst weniger Steuern. Weniger Steuer = weniger Rückerstattung durch Riester. Verstanden - ??
Ich habe bei der DWS angefragt wie es zu dieser Steueränderung kommt.
Hier die (verkürzte) Antwort:
Die Steuerersparnis sinkt dabei aufgrund der Berücksichtigung der Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung (2% p.a. bis 2025, analog Basis-Rente).
Also wie schon geahnt berücksichtigen sie die steigende Absetzbarkeit der Rentenversicherungsbeiträge und gehen bei der Berechnung von einem rentenversicherungspflichtigem Arbeitnehmer aus.
Ein Rätsel weniger auf der Welt.