Hallo, ich habe meine Riester Versicherung vor ca. zwei Jahren gewechselt und meine vorherige Versicherung gekündigt und aufgefordert den bisher eingezhalten Betrag zzgl. Zuschläge vom Staat an meine neue Versicherung zu überweisen. Das ist bisher nicht geschehen. Meine neue Versicherung fragt immer bei meiner vorherigen Versicherung nach. Ich möchte auf Zahlung klagen aber meine neue Versicherung rät mir davon ab, ich bekäme das Geld sowieso und eine Klage wäre sinnlos. Ist das wahr? Was ratet Ihr mir? Vielen Dank jetzt schon für eure Antworten.
Guten Tag.
Da Sie nicht unbedingt sehr viel von dem Fall geschildert haben, kann ich Ihnen zwar helfen, aber eben nur recht oberflächlich.
Also: Sie haben das Recht die Portierung des GUTHABENS! von Anbieter A auf Anbieter B zu beantragen.
Unter GUTHABEN sind die eingezahlten Beiträge, Zulagen und Zinsen gemeint - jedoch abzüglich der bis dahin angefallenen Kosten + einer einmaligen Pauschale bis zu 150 EUR.
Normalerweise geschieht das auch stets ohne größere Komplikationen, sodass mir nur die Vermutung bleibt, dass das Guthaben in Ihrem alter Riester-Renten-Vertrag nicht genügend hoch ist um nach Abzug der Kosten noch überhaupt etwas zu übertragen.
Das Ganze ist, aufgrund der anfangs erwähnten Tatsache nicht wirklich viele aussagekräftige Informationen von Ihnen geliefert bekommen zu haben, eine reine Vermutung.
Viele Grüße vom fachmännischen Berater für die Riester-Rente aus Saarbrücken
Claude Burgard
Gepr. Fachwirt für Versicherungen & Finanzen (IHK)
http://www.burgard-versicherungen.de
http://www.versicherung-saarbrücken.de
Das Geld muss auf jeden Fall übertragen werden, eine Klage wird nicht zielführend sein, es ist zu klären, warum die Übertragung so lange dauert. Üblicherweise wird immer zum Ende eines Quartales übertragen.
Grundsätzlicher Tipp von mir: Beim Riesterwechsel den Altvertrag nur beitragsfrei stellen und den neuen ohne Übertragung starten. Ist günstiger für den Sparer
MfG
CKH
Hallo,
der Versicherungsombudsmann dürfte genau der richtige sein.
Einfach mal googeln
LG
Hallo, ich habe meine Riester Versicherung vor ca. zwei Jahren
gewechselt und meine vorherige Versicherung gekündigt und
aufgefordert den bisher eingezhalten Betrag zzgl. Zuschläge
vom Staat an meine neue Versicherung zu überweisen. Das ist
bisher nicht geschehen. Meine neue Versicherung fragt immer
bei meiner vorherigen Versicherung nach. Ich möchte auf
Zahlung klagen aber meine neue Versicherung rät mir davon ab,
ich bekäme das Geld sowieso und eine Klage wäre sinnlos. Ist
das wahr?
Wenn alle Übertrgsungsformalien eingehalten werden, muss die abgebende Versicherung übertragen (ohne wenn und aber) Ich würde in einem letzten Schreiben das Bundesaufsichtsamt Finanzdienstleistungen in Bonn, Graurheindorffer Allee erwähnen. Das hilft dann auch der trägesten Gesellschaft auf’s Pferd.
Was ratet Ihr mir? Vielen Dank jetzt schon für eure
Antworten.
Hallo,
es besteht ein Rechtsanspruch auf eine Übertragung.( mit Kosten jedoch )
Da ist manchmal eine Beitragsfreistellung günstiger.
Gehe davon aus, dass hier eine korrekte Info an die alte Versicherung ergangen ist.
Warum schalten Sie Ihren Vertreter nicht ein, der sie zum neuen Aanbieter vermittelt hat. Es ist sein Job, hier mal nachzufassen, letztendlich hat er auch die Provi dafür erhalten.
gruß
Johannes Türk
www.tuerk-versicherungen.de
Hallo Sauerländerin,
nach meiner Erfahrung dauert es mitunter etwas länger, bis die Vorversicherung den Betrag überträgt, aber 2 Jahre sind schon ziemlich unverschämt. Ich würde als „Zwischenschritt“ den Ombudsmann der Versicherungen einschalten. Hier die Kontaktdaten:
Beschwerdestellen für die außergerichtliche Streitbeilegung:
Versicherungsombudsmann e.V.
Postfach 08 06 32, 10006 Berlin
http://www.versicherungsombudsmann.de
Alternativ wäre da noch die Beschwerde bei der BAFin (Bundesagentur für Finanzdienstleistungsaufsicht) zu nennen:
www.bafin.de
Sollte das wider Erwarten nicht fruchten, können Sie ja immer noch den Rechtsweg beschreiten.
Viele Grüße
S. Heddinga
Hallo,
also zum einen finde ich zwei Jahre schon eine lange Zeit. Da würde ich doch mal selbst direkt bei der alten Versicherung nachfragen.
Andererseits sollte Dir aber auch bekannt/bewusst sein, dass bei einer Übertragung immer nur das vorhandene Guthaben, nie aber die eingezahlten Beiträge übertragen werden. Zudem ist die Garantie ja auf Laufzeitende ausgestellt, so dass ein Übertrag vermutlich zu Verlusten führen dürfte.
Also würde ich zuerst mal nachfragen welcher Betrag denn überhaupt übertragen werden würde und dann entscheiden, ob es nicht Sinn macht, das Geld bei der alten Versicherung zu lassen und sich damit auch noch die Übertragungskosten zu sparen, die je nach Gesellschaft auch nicht ganz ohne sind…
aber ich nehme an, dass Du darüber von Deinem neuen Berater informiert worden bist…? Es gab ja sicher wichtige Gründe, wieso Du gewechselt hast…?
Grüße aus Stuttgart
Volker Riegel
Hallo,
nun, die Drohung mit Anwalt wirkt manchmal Wunder. Abgesehen davon haben die Versicherungen noch in ihren Tarifbeschreibungen Kosten versteckt. D.h. bei einer Übertragung wird nicht das komplette eingezahlte Geld umgebucht, sondern nur das, was „drin“ ist. Falls es der selbe Vermittler war, sollte er die Differenz drauflegen.
Aber es könnte auch ganz handfeste Gründe haben. Wenn z.B. die Zulagen noch nicht da sind, wird eventuell gewartet. Kam denn ein Kontoauszug. Was steht da drin. Vielleicht wurde der Übertragungsantrag einfach „verschlampt“.
Die Hauptfrage ist natürlich - wieso überhaupt eine Versicherung? Und wieso beim neuen Abschluß auch?
Das ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Wenn Riester, dann nur über Fonds und nur die Mindestbeträge, welche für die Förderung gebraucht werden. Bei den anderen Varianten sind die Kosten zu hoch, die Transparenz fehlt oft, die Flexibilität. Und von den Renditen will ich mal ganz schweigen.
Wenn es wegen der Steuer ist - OK. Aber nicht vergessen: der Haircut kommt und dann wird alles, was Geldwert ist, teilenteignet. (siehe Polen, Ungarn, Irland…). So lange es geht, mitnehmen, aber immer an Ausstiegsmöglichkeiten denken.
MfG
JOs
wie lange haben sie beim alten Anbieter eingezahlt?
wahrscheinlich ist dort eh kein Rückkaufswert vorhanden, und der neue Anbieter will dass Sie das möglichst SPÄT erfahren…
Hat er Ihnen beim Abschluss gesagt, dass Sie zwei Mal komplette Abschlussgebühren für jeweils die komplette Vertragslaufzeit zahlen müssen?
Bei Rückfragen:
0173-4863267
Ralph Bleister