Hallöchen! Als in der Künstlersozialkasse gesetzlich versicherte Freiberuflerin käme für mich als Altersvorsorge die Riesterrente infrage - meine Bank möchte mir genau das permanent vermitteln. Ich bekomme aber einfach keinen Überblick, ob es wirklich sinnvoll ist, über die Bank zu riestern oder irgendeinen anderen Anbieter. Gibt es Unterschiede im späteren Erlös? Ich würde mich freuen, wenn jemand Licht ins Dunkel bringen könnte, auch für Empfehlungen DANKE!
Hallo,
die Frage lässt sich nicht so schnell und einfach beantworten;
zuerst sollte man die Art des Vertrages aussuchen:
Versicherung
Banksparplan
Wertpapierfonds
Ausser daß alle 3 Formen per Zulage gefördert werden,unterscheiden sie sich stark bei Rendite,Sicherheit,Ertrag und sollten deshalb abhängig von finanzieller Situation,Risikoneigung und Alter ausgesucht werden.
Dazu muß man sich unabhängig informieren (zB. Finanztest) oder unabhängiger (!) Berater.
Anschließend wählt man den günstigsten Anbieter.
Man sollte hier etwas Zeit und Mühe investieren; es ist schließlich ein sehr langfristiger Vertrag mit entsprechend hohen Summen.
Hoffe konnte etwas weiterhelfen
Martin Mendorf
Hallo,
da kann ich eigentlich nur mein Buch empfehlen: Maik Feldmann: „Sorgenfrei im Alter“ ISBN: 978-3-8424-2218-6 Buch anschauen
Damit können Sie sich Ihre Fördeung selbst ausrechnen und sich einen Überblick über das gesamte Thema Altersvorsorge verschaffen
MFG Maik Feldmann
Hallo Rammazotti,
abhängig vom Alter und der Ansparneigung sollte vorab geklärt werden ob klassiche oder fondsgebundene Rentenversicherung oder Banksparplan oder Wohnriester. Hierz empfehle ich, dass Sie sich an einen oder zwei qualifizierten Makler-Kollegen ( kein Strucki-Berater oder Vertreter einer Gesellschaft ) in Ihrer Nähe wenden und in einem Beratungsgespräch nach einer sinnvollen Lösung fragen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Bankmitarbeiter mit extrem großen Abstand die wenigste Ahnung aller „Berater“ von der Materie Riester haben, aber durch die aufdringliche Art dennoch sehr erfolgreich verkaufen.wenn Sie z.B an [email protected] mailen,können Sie gerne nach einem qualifizierten Maklerkollegen in Ihrer Nähe anfragen. Mit freundlichen Grüßen. Armin Bornschlegl
Hallo,
ich gehe mal davon aus, dass Deine Bank Dir ihr Hausprodukt empfiehlt. Je nachdem wie alt Du bist (sagen wir mal 50 und jünger) würde ich Dir zu einer fondsgebundenen Variante raten. Die Einzahlungen und die Zulagen sind sowieso garantiert, ev. Steuervorteile abhängig vom Einkommen auch.
Die Rentenhöhe wird aber bei einer fondsgebundenen Anlage sehr wahrscheinlich viel höher sein. Zudem bieten fondsgebundene Varianten den Vorteil, dass es sich um Sachwertanlagen handelt. Und diese sind von der Euro Krise wesentlich weniger betroffen, als Geldwertanlagen. Letztere unterliegen der Inflation und würden im Falle einer Währungsreform vermutlich auch zu Verlusten führen, was im übrigen auch fürs Sparbuch etc gilt.
Ich bin unabhängiger Finanzexperte und empfehle meinen Kunden meistens die DWS RiesterRente Premium, bei denen mit besonders hohem Sicherheitsbedürfnis eine Versicherungsvariante mit Fonds.
Wenn Du mehr wissen möchtest, kontaktiere mich einfach.
Viele Grüße aus Stuttgart
Volker
Ich kann Dir meinen Kollegen/Freund Marco Mahling empfehlen. Er wird Dir gern (kostenfrei, unverbindlich) helfen:
Finanzdienstleistungen
Marco Mahling
An der Oberen Au 1
85072 Eichstätt
Telefon: 08421 / 902179
[email protected]
Beste Grüße
Björn
Hallöchen zurück!
Du bist als Mitglied der Künstlersozialkasse Riesterförderfähig. Dass Deine Bank Dir genau das bzw. einen Vertrag dazu vermitteln möchte, hängt natürlich auch damit zusammen, dass man an Dir Geld verdienen möchte. Was ja auch legitim ist. Das Problem dabei: heute berät Dich Herr Müller, morgen Frau Meier, und übermorgen Frau Schulze. Ob das dann immer voll und ganz in Deinem Sinne ist?
Ich weiß nicht, welche Erwartungen Du an dieses Forum hast, wenn es um eine konkrete Produktempfehlung geht, klinke ich mich an dieser Stelle aus. Mein ganz dringender Rat ist eher, Dir eine umfassende Beratung in Sachen Altersvorsorge zu suchen, die auf all die vielen Aspekte, die zu berücksichtigen sind, eingeht. Passt für Dich eher die Riesterrente? Oder doch ein Basis- Rentenvertrag? Oder vielleicht ein Konzept der „dritten Schicht“? Welche Auswirkungen haben Deine Entscheidungen LANGFRISTIG, vor allem in steuerlicher Hinsicht? Ist Dein Bankberater bei diesen komplexen Fragen wirklich der richtige Ansprechpartner?
Da es um eine Menge Geld geht, solltest Du die Anfangsinvestition von 2 bis 3 Stunden für einen umfassenden Beratungstermin nicht scheuen. Diese Investition wird sich langfristig mit Sicherheit rechnen. Dabei solltest Du darauf achten, dass Du zu Deiner angehenden Berater/in ein gutes Gefühl hast und Dir vorstellen kannst, Dich langfristig von dieser Person in Sachen Vermögensaufbau und Absicherung auf Deinem Weg durch den Finanzdschungel begleiten lassen magst.
Empfehlungen von konkreten Produkten sollten immer erst am Ende einer umfänglichen Analyse und Beratung stehen. Das ist in Kürze zusammengefasst meine Meinung zum Thema Riester und Altersvorsorge.
Viele Grüße aus Berlin und einen schönen Abend wünscht
Uli.
Achsooo … grüße bitte Marco herzlich von mir; Björn Schotta. Danke!
Guten Tag.
Klare Frage --> klare Antwort.
Selbstverständlich gibt es Unterschiede. Die Bank hat nur die Möglichkeit Angebote der kooperierenden Versicherung anzubieten. Das muss aber nicht zwangsläufig ein guter und erst Recht nicht der Beste Vertrag der am Markt erhältlich ist sein.
Die Leistungen werden in Bezug auf garantierte Rente und prognostizierter Ablaufleistung große Unterschiede aufweisen wenn man sich doe Mühe macht zu vergleichen.
Aber auch hier steckt der Teufel wie so oft im Detail. Manche Anbieter versuchen mit „kleineren Tricks“ Ihre Angebote besser aussehen zu lassen.
Sie sollten sich am besten für Beratung bei einem unabhängigen Fachmann entscheiden. Hierzu zählt der Versicherungsmakler (oder der eher seltene Beruf des Versicherungsberater, der dann gegen Honorar berät), der Ihnen auf Ihre persönliche Situation zugeschnittene Angebote erstellen kann und Ihnen den Unterschied von Anbieter A und Anbieter B erklären kann.
Wenn Sie aus dem Saarland sind oder mit einer Beratung via Telefon/Email einverstanden sind, dann können Sie sich auch vertrauensvoll an mich wenden.
Viele Grüße vom Experten für Altersvorsorge aus Saarbrücken
Claude Burgard
Fachwirt für Versicherungen und Finanzen (IHK)
http://www.burgard-versicherungen.de
Hallo,
- Riester ist staatlich gefördert und damit natürlich unter Kontrolle!
Als zukünftiger Rentner mit Grundsicherung lohnt es sich nur, wenn die Einkünfte im Alter über der Grundsicherung liegen. D.h. es müsste spätestens 1 Jahr vor Rentenbeginn verglichen werden, ob Altersversorgung (Gesetzl.Rente, eigene Vorsorge + Riester) über der Grundsicherung liegen. Wenn dies nur durch Riester der Fall ist - Riester auflösen und Grundsicherung nehmen.
Vorteile: Hartz-IV-sicher
Grundsätzliches betreffs Vorsorge:
Drittelung der Anlage: Immobilie, Edelmetalle, Cash und Fonds
-> Immobilien werden nach der Währungsreform vermutlich deutlich billiger werden, hier spielt hauptsächlich die Lage eine Rolle (und mit dem Zurückschneiden der Sozialsysteme werden viele „Migranten“ wieder weg gehen), Edelmetalle werden immer einen Wert haben
zu Riester - Welche Varianten?
2.1. Versicherungen: zu teuer (Kosten), intransparent, unflexibel, Geld ist nicht dem Kunden, sondern geht in Deckungsstock der Versicherung ein - damit nicht insolvenzgeschützt --> welche Versicherung überlebt?
OK - Protector als Sicherungsfond - funktioniert aber nur, wenn keine große Gesellschaft pleite geht
2.2. Banksparplan - geringe Renditen (gleichen ja nicht mal die aktuelle Inflation aus, von der kommenden ganz zu schweigen) - aktuell Insolvenzproblem (Einlagensicherungsfond - §10 = kein Rechtsanspruch)
2.3. Bausparen: auch Geldwerte, damit das selbe Problem wie Banken und Versicherungen
2.4. Fond: aktuell nur Union Investment oder DWS zu empfehlen, von den Bedingungen und der Flexibilität her DWS; Geld ist Sondervermögen, also auch bei Pleite der Fondsgesellschaft da, zumindest teilweise Investition in Sachwerte - uns Uschi (v.d.Leyen) will ja jetzt ganz toll was gegen die Altersarmut tun - Zugangsvoraussetzung dafür ist z.B. Riester
Infos über Geldsystem: der-klare-blick(.)com/2011/11/dirk-mueller-klartext-uber-das-geldsystem/
Ansonsten einfach mal z.B. das „Schwarzbuch Kapitalismus“ lesen.
MfG
JOs
Hallo Rammazotti,
Riester kann sich lohnen, muss es aber nicht. Die Höhe der staatlichen Förderung ist ein wichtiges Element bei „Normalverdienern“. Nur wenn Sie Kinder haben, ist das dann wirklich interessant.
„Besserverdienende“ dagegen profitieren eher von der Steuervergünstigung. Auch das kann sich rechnen. Zu bedenken ist jedoch:
a) Die Rente ist im Rentenalter voll zu versteuern. Andere Anlagen, wie z.B. eine private Rentenversicherung nur zu einem Bruchteil!
b) Es handelt sich um eine Leibrente. Diese ist personengebunden und kann bestenfalls auf den Ehepartner (mit eigenem Vertrag) übertragen werden. Kinder gehen leer aus!
Sollte das alles o.k. für Sie sein. sind weitere Punkte zu beachten:
- Wie hoch sind die Vertragskosten des jeweiligen Anbieters?
Dieses Info ist sehr wichtig, denn die Kosten können leicht Tausend Euro und mehr betragen und die Rendite - trotz Förderung - völlig ruinieren.
- Was für eine Anlageform ist Ihnen am liebsten?
Neben Banksparlänen gibt es die klassische Versicherungslösung und auch die Lösung mit Investmentfonds. Da ich mir angesichts des Euro-Debakels gewisse Sorgen um alles mache, was festverzinslich ist, wäre für mich immer die Fondslösung die richtige Wahl.
Hier kann ich Sachwerte hinterlegen, die auch noch etwas wert sind, wenn es den Euro nicht mehr gibt. Das ist aber eine rein subjektive Einschätzung, denn auch ich habe keine Glaskugel auf dem Schreibtisch stehen
Last but not least sollte aber die Riester-Rente nicht für sich allein gestellt betrachtet werden. Wir betrachten dies Sache in unserem Unternehmen etwas umfassender und beziehen eine Vielzahl von Fragen mit ein. Letztlich natürlich vor allem die Ziele und Wünsche jedes einzelnen Kunden. Hat man Sie denn überhaupt schon mal gefragt, was Sie denn eigentlich für Ziele und Wünsche haben, ob und wie die zu erfüllen sind und was Ihnen dazwischen kommen könnte? Nein, dann sollten Sie sich vielleicht mal auf die Suche nach einem besseren Berater machen. Schließlich ist es Ihr Geld!
Viel Erfolg dabei und beste Grüße aus dem schönen Duderstadt
Stephan Heddinga
P.S. Hier noch mal ein Artikel zum nachlesen:
http://www.test.de/themen/versicherung-vorsorge/spec…
ja, da gibt es einiges zu beachten, das kann ich Ihnen gerne erläutern, aber am liebsten telefonisch, das geht ausführlicher.
möchten Sie mich anrufen?
02234-4308967
Ralph Bleister
hallo,
hier kann ich leider nicht helfen.
chris
Hallo Rammazotti,
Riester ist für den, der es nutzen kann eigentlich immer sinnvoll, weil in jedem Fall bis zu einem Jahresbeitrag von 2.100€ je Förderberechtigtem die Steuerfreiheit der Beiträge gewährleistet ist, manchmal auch mehr!
Mittlerweile haben die Deutschen die Qual der Wahl, denn es gibt
- Versicherungsriester
- Fondsriester
- Sparplanriester
- Wohnriester
Wohnriester ist nur etwas für Menschen, die fest entschlossen sind, Wohneigentum zur Selbstnutzung zu erwerben. Dabei gilt: ich kann jeden „Versicherungsriester“ zum Erwerb von Wohneigentum nutzen, aber aus keinem „Wohnriester“ eine Altersrente beziehen.
„Sparplanriester“ und „Fondsriester“ müssen zum Rentenbeginn lediglich die eingezahlten Beiträge garantieren, keine Zinserträge. Im Hinblick auf die aktuelle Weltwirtschaftslage werden langfristige Fondsrenditen im zweistelligen Bereich wohl eher die Ausnahme sein als die Regel. Meine Devise: mit Altersvorsorge wird nicht gezockt. Daher sind Beispielrechnungen der Anbieter mit 6% und mehr Rendite eher unsolide.
„Versicherungsriester“ garantieren gesetzlich vorgeschriebenen Mindestverzinsung von derzeit 2,25% und garantieren Renten nach aktuellen Bedingungen. Damit ist die garantierte Rente dort höher als bei den anderen. Die Fondsrente bietet eine Rentengarantie „je 10.000€ Kapital bei Rentenbeginn“ an. Wie hoch das Kapital bei Rentenbeginn ist, weiß aber keiner.
Wenn du also nicht die absolute Zockertype bis: Wähle den Versicherungsriester.
Gruß aus Ingolstadt
Lutz
Hallöchen! Als in der Künstlersozialkasse gesetzlich
versicherte Freiberuflerin käme für mich als Altersvorsorge
die Riesterrente infrage
Sie geben im Profil „Bankkaufmann“ an … habe ich da was verpasst??
- meine Bank möchte mir genau das
permanent vermitteln. Ich bekomme aber einfach keinen
Überblick, ob es wirklich sinnvoll ist, über die Bank zu
riestern oder irgendeinen anderen Anbieter. Gibt es
Unterschiede im späteren Erlös? Ich würde mich freuen, wenn
jemand Licht ins Dunkel bringen könnte, auch für Empfehlungen
DANKE!
Sie sind riesterfähig, daher kommt so ein Produkt für Sie in Frage. Tatsächlich die beste Form der Altersvorsorge für Sie, allerdings nicht aus Rendite, sondern aus steuerlichen und Zulagen Gründen. Aber zu Ihrer Frage: Es kommt drauf an, welche Bank Ihnen da was anbietet, denn die Banken sind an bestimmte Versicherungen gebunden (Sparkasse und Neue Leben, Commerzbank und Allianz, Deutsche Bank und Zuricher/Deutscher Herold usw).
Dann ist wichtig, für welche Anlageform Sie sich entscheiden und wie alt Sie sind. Da die Beiträge und Zulagen Ihnen immer sicher sind, also egal wie die Versicherung mit Ihrem Geld arbeitet, würde ich auch nie eine „klassische“ Variante wählen, sondern eine Form, wo sie die Chancen des Marktes mitnehmen können. Um dann noch die aktuellen Sterbetafeln sichern zu können, gibt es unter diesen Konstellationen für Sie von mir die Empfehlung, eine fondsgebundene Rentenversicherung abzuschliessen.
Auf keinen Fall einen Riester Bausparvertrag oder eine Banksparplan machen, da sind entweder die Kosten immens, oder die Rendite nahe null. Was auch ein häufiger Fehler ist, ist es einen Riester in der betrieblichen Altersvorsorge abzuschliessen, aber das kommt für Sie eh nicht in Frage.
Wenn Sie nun eine große Versicherungsgesellschaft wählen und da eine fondsgebundene Rentenversicherung abschliessen, liegen Sie richtig. Alte Leipziger liegt da immer vorne, aber auch die Zuricher oder bestimmte Allianzprodukte sind da empfehlenswert.
Freundliche Grüße
Fenris