so langsam mache ich mir erste Gedanken zum Weihnachtsmenü (die Planung macht ja bekanntlich am meisten Spaß…).
Während für Amuse bouche, Suppe, Salat und Dessert reichlich Ideen vorhanden sind, fehlt mir für den Hauptgang die Inspiration.
Rahmendaten:
7-8 Personen
-insgesamt 5 Gänge
-ich bin Vegetarier, zum Abschmecken wird mir „assistiert“, aber das „Fingerspitzengefühl“ für Fleisch fehlt, außerdem möchte ich eine nette Gemüsebeilage, damit ich den Gang nicht komplett aussetzen muss…
-letztes Jahr gab es Ente, wegen lange nachwirkendem Geruch für dieses Jahr abgelehnt
Der Bioladen meines Vertrauens bietet nun Rinderbraten (1,2 kg) in Rotweinmarinade an. Taugt das? Reicht das? Was mache ich damit? Was passt dazu?
Die Alternativen wären diverse Geflügel (wegen letzjähriger Erfahrung diesmal ausgeschlossen), Lamm (essen nicht alle), Wild (traue ich mich nicht ran) und Kaninchen (bin nicht sicher, ob das alle mögen).
Ich wäre für Eure (idiotensicheren!) Tips sehr dankbar.
Ramona,
ein Rinderbraten ist sicher eine leckere sache, ob der "braten deines Bioladen, etwas taugt kann ich dir natürlich nicht sagen. denke aber mal das ein biofleischer schon nix ungenießbares anbieten wird.
als alternative währen vieleicht roulladen eine möglickeit.
rinder rouladen für die fleischfresse. und für dich als vegetarierin könnte man eine mit gemüse gefüllte Kohlroulade machen.
Hackbraten (Falscher Hase) ist meiner erfahrung nach auch einfach und lecker.
dort ist jetzt lediglichdie frage wie du zum durchkneten von fleisch / gewürzen stehst. kenne einige vegetrarier die damit überhaupt keine probleme haben. andere die es einfach „eklig“ finden. kenn auch einige fleisch esser die die nicht unbedingt begeistert hack verarbeiten.
Hallo Ramona,
Du fragtest nach einem Burgunderbraten.
Warum da kein Rotwein vorhanden sein soll, ist mir rätselhaft.
Ein Burgunderbraten ist ein Klassiker, nicht nur in der französischen Küche.
Ich lehne einen Burgunderbraten ohne Rotwein nicht ab, frage ich jedoch warum, wenn Wein abgelehnt wird, dieser als Burgunderbraten bezeichnet wird.
Ich versuche einen kleinen Vergleich: Ich mag keinen Sauerbraten mit Rosinen, also den Rheinischen. Bedeutet jedoch nicht dass ich jede andere Form von Sauerbraten ablehne. Zudem frage ich mich wie ein Sauerbraten ohne Essig gemacht werden kann.
Ob ein in Marinade eingelegter Braten aus dem Bioladen verwerflich ist? Keine Ahnung. Probier ihn, bevor es weihnachtet.
In diesem Sinn hier ein paar Links, die alle den Rotwein beinhalten.
Nimm für 7-8 Personen halt die doppelte Menge, evtl. 2
Töpfe…
Wirklich? Auch im Rahmen eines 5-Gang-Menüs? Aus den letzten Jahren habe ich die Erfahrung, dass ich mich beim Fleisch immer heillos verschätze, daher auch die Frage nach der Menge.
Als Beilage: Feine Kartöffelchen, Rotkohl, glasierte
Möhrchen… In der Gemüsefraktion kennst du dich als Veggi
wohl besser aus!
Ja, da werde ich schon etwas finden. Mich interessiert nur die Perspektive der „Fleischesser“, was besonders gut passt.
Mit dem Braten erntest du jedenfalls Standing Ovations! Das
garantiere ich dir!
Sehr schön, dann ist der schon mal als Option verbucht und ich bin ein bißchen ruhiger.
ob der "braten
deines Bioladen, etwas taugt kann ich dir natürlich nicht
sagen.
stimmt, war blöd formuliert. Vielleicht ist es so besser gefragt: ich weiß noch nicht mal, was „Braten“ eigentlich ist - ein bestimmtes Körperteil? Eine bestimmte Schnittform? Meine Frage ging mehr dahin, ob man die Kategorie „Braten“ zu Weihnachten anbieten kann, oder ob es Filet sein sollte (wie gesagt: ich bin wirklich ahnungslos da seit 26 Jahren „fleischfrei“).
als alternative währen vieleicht roulladen eine möglickeit.
rinder rouladen für die fleischfresse. und für dich als
vegetarierin könnte man eine mit gemüse gefüllte Kohlroulade
machen.
Suuuper Idee!!! Wenn Du mir jetzt noch versicherst (und vielleicht sogar demonstrierst?), dass Rouladen kein Hexenwerk sind, wäre das eine tolle Alternative und löst auch mein „ich will auch was essen“-Problem.
Hackbraten (Falscher Hase) ist meiner erfahrung nach auch
einfach und lecker.
dort ist jetzt lediglichdie frage wie du zum durchkneten von
fleisch / gewürzen stehst.
Dafür gibt es in meiner Küche Gummihandschuhe. Begeistert bin ich nicht davon, Fleisch durchzukneten, aber Parieren ist glaube ich auch nicht besser (Erfahrung aus den letzten Jahren…)
Hackfleisch ist eine der wenigen Fleischvarianten, die es auch in der Alltagsküche gelegentlich für meinen Freund gibt. Ich hätte das für nicht feuerlich genug gehalten - irre ich mich da?
Die Rouladen-Idee gefällt mir wirklich, mal sehen,. ob ich das hinkriege…
Warum da kein Rotwein vorhanden sein soll, ist mir rätselhaft.
Hmmm, beziehst Du Dich auf Luzies Zwischenfrage? Ich habe ehrlich gesagt keine spezielle Braten-Variante ins Auge gefasst, ob der Rotwein stört, kann ich nicht beurteilen.
Ich lehne einen Burgunderbraten ohne Rotwein nicht ab,
frage ich jedoch warum, wenn Wein abgelehnt wird, dieser als Burgunderbraten bezeichnet wird.
Ähem, wie gesagt, weder von einer speziellen Varianten noch von der Ablehnung von Rotwein war eigentlich die Rede.
Ob ein in Marinade eingelegter Braten aus dem Bioladen
verwerflich ist? Keine Ahnung. Probier ihn, bevor es
weihnachtet.
Würde ich prinzipiell, allerdings fehlen mir die Testesser. Da ich in den letzten Zügen schwanger bin/ im Dezember sein werde, bin ich froh, wenn ich diese Einladung über die Bühne bringe - eine vorgelagerte Testveranstaltung mit entsprechender Personanzahl möchte ich nicht planen…
In diesem Sinn hier ein paar Links, die alle den Rotwein
beinhalten.
Wirklich? Auch im Rahmen eines 5-Gang-Menüs? Aus den letzten
Jahren habe ich die Erfahrung, dass ich mich beim Fleisch
immer heillos verschätze, daher auch die Frage nach der Menge.
In Anbetracht der Tatsache, dass es bei dir noch Vorspeise(n) und Beilagen gibt, müssten 1,7 kg Fleisch eigentlich reichen. Nimm einen großen Topf, dann klappt das auch!
Sollten Kinder mitessen, nimm entsprechend Rotwein weniger, dafür mehr Brühe!
Als Beilage: Feine Kartöffelchen, Rotkohl, glasierte
Möhrchen…
Das sind die Beilagen, die ich schon sehr fein finde und gern zu dem Braten reiche.
Butterbollen jedenfalls war glücklich und begeistert, als sie den Braten nachgekocht hat…:
Frage ging mehr dahin, ob man die Kategorie „Braten“ zu
Weihnachten anbieten kann, oder ob es Filet sein sollte (wie
gesagt: ich bin wirklich ahnungslos da seit 26 Jahren
„fleischfrei“).
ich halte einen Braten zu weinachten für eine Klassische sache,
in meiner Familie war es sehr häufig ein braten als weihnachts gericht.
filet gab es nicht zu weihnachten. so ein braten denke ich zeichnet sich
hauptsächlich durch die zubereitung aus. es ist ein grosses „stück“ fleisch.
und es wird in einem stück gebraten. das dauer in der regel lange.
weil man ihn ja innen durch haben will. bei uns hat sich das essen wegen des
bratens duch aus mal um eine stunde nach hinten verschoben weil er noch nicht durch war.
viele fleischer bieten aber schon vorgebratenen braten an. da muss mann dann nur noch das letzte stückchen braten damit er warm und lecker wird.
Suuuper Idee!!! Wenn Du mir jetzt noch versicherst (und
vielleicht sogar demonstrierst?), dass Rouladen kein Hexenwerk
sind, wäre das eine tolle Alternative und löst auch mein „ich
will auch was essen“-Problem.
Rouladen sind kein Hexenwerk, es ist eigendlich eine dünne scheibe fleisch in die die füllung eingewickelt wird. das ganze wird mit faden oder zahnstochern fixiert damit es nicht während des bratens / schmorens aufgeht.
also erfordert keine zauberei nur ein gutes rezept
füllung kann logischerweise variiert werden. so wie ich es kenne gehört dazu:
senf, tomatenmark, speck, sauregurken paprika, zwiebeln. aber die füllung ist von famile zu famile bestimmt unterschiedlich.
hab mal schnell bei chefkoch geschaut und siehe da es gibt sogar direkt nen rezept für Vegitarische rouladen:
Nein, darauf beziehe ich mich nicht! Luzie kenne ich nicht. Ich habe nur Tatsachen festgestellt.
Aber zum Burgunderbraten
Deine Aussage lautet:
Der Bioladen meines Vertrauens bietet nun Rinderbraten (1,2 kg) in Rotweinmarinade an.
Was liegt näher? Ich gehe davon aus das andere, das auch so verstanden haben. Wenn nicht, habe ich falsch gelesen oder interpretiert.
Hier mal einen Link, den ich ungerne gebe, aber er ist zutreffend für Standigs:
Warum da kein Rotwein vorhanden sein soll, ist mir rätselhaft.
Wie kommst Du denn darauf? Von fehlendem Rotwein war doch nie die Rede. Irgendwie bin ich irritiert, was du mit dem nicht vorhandenem Rotwein sagen willst.