Milton Friedman, Begründer der modernen Geldmarktpolitik, ist tot.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,449042,00.html
Ralf, hoffentlich kommen jetzt nicht wieder die Keynesianer aus ihren schuldenfinanzierten Löchern
Ruhe in Frieden, Milton!
Hallo, Ralf
Milton Friedman, Begründer der modernen Geldmarktpolitik, ist
tot.
Mit seinen Wirtschaftstheorien hat Friedmann Weltruhm erlangt wie kein
anderer - nur sind seine Theorien leider nachweisbar falsch.
Ruhe in Frieden!
Rolf
Mit seinen Wirtschaftstheorien hat Friedmann Weltruhm erlangt
wie kein
anderer - nur sind seine Theorien leider nachweisbar falsch.
Dann weise das doch bitte mal eben nach oder nenne jemanden mit einem Minimum an Qualifikation, der das schon erledigt hat.
C.
Friedmans Monetarismus ist mausetot
Hallo, Exc
Das Problematische der Theorie Friedmans ist nicht, dass sie falsch
ist, sondern, dass sie angewandt wurde. Versagt hat Friedmans Theorie
vor allem im Bereich der Geldmengenpolitik:
Aus einer Kolumne von Wolfgang Münchau, Kolumnist der FTD und der FT:
"… In den 70er Jahren machte der amerikanische Ökonom Robert Lucas
eine fundamentale Beobachtung, die einige Monetaristen bis heute
nicht verkraftet haben: Wenn man eine stabile Beziehung zwischen zwei
Dingen erkennt, bricht sie genau dann zusammen, wenn man sie für sich
ausnutzen will. Lucas’ Kritik richtet sich insbesondere gegen die
angeblich stabile und kausale Beziehung zwischen Geldmenge und
Inflation, die die Ökonomen Milton Friedman und Anna Schwartz in den
60er Jahren nachgewiesen hatten.
Versuch, die Geldmenge umzudefinieren
Durch Friedman motiviert waren einige Zentralbanken zu einer Politik
der Geldmengensteuerung übergegangen. Es passierte genau das, was
Lucas voraussagte. Die Beziehung zwischen Geldmenge und Inflation
brach irgendwann zusammen. Zunächst versuchten einige Zentralbanken,
die Geldmenge umzudefinieren. Schließlich gaben sie auf und
versuchten eine Strategie der direkten Inflationssteuerung. Die
Bundesbank war der letzte der Geldmengen-Mohikaner.
Mit dem Euro war die Geldmengensteuerung endgültig vorbei. Die
Europäische Zentralbank betonte zwar immer mit Rücksicht auf deutsche
Befindlichkeiten die Bedeutung der Geldmenge. Doch letztlich
unterscheidet sich die EZB von anderen Zentralbanken nicht sehr. Zu
Anfang des 21. Jahrhunderts war der Friedman’sche Monetarismus denn
auch mausetot. Selbst Milton Friedman war mittlerweile kein
Monetarist mehr. …"
http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/110639.html
Gruss
Rolf
Hallo,
Das Problematische der Theorie Friedmans ist nicht, dass sie
falsch
ist, sondern, dass sie angewandt wurde.
dann hättest Du das auch in Deinem ersten Artikel schreiben sollen.
Ohne daß hier mit Dir ausdiskutieren zu wollen: Vielleicht machst Du Dir beizeiten mal die Mühe, die Inflationsentwicklung vor und nach Einführung der Geldmengensteuerung zu vergleichen.
Hm, ich habe gar nichts über die Qualifikation des Herrn Wolfgang Münchau gefunden.
Gruß,
Christian
Milton Friedman, Begründer der modernen Geldmarktpolitik, ist
tot.Mit seinen Wirtschaftstheorien hat Friedmann Weltruhm erlangt
wie kein
anderer - nur sind seine Theorien leider nachweisbar falsch.
Hallo Rolf,
die Tatsache allein, dass ein Wirtschaftstheoretiker tot ist, von einigen Anderen bezweifelt wird und in einigen Passagen auch falsch lag, reicht nicht aus, ihn auch wissenschaftlich zu beerdigen.
Nehmen wir die beiden häufigstzitierten Wirtschaftswissenschaftler Marx und Keynes - beide werden, obwohl noch! falscher als jeder Andere - von Politikern immerwieder gern auf populistische Art aus der Wahlkampf-Klassenkampf-Mottenkiste geholt, obwohl mittlerweile Jeder begriffen haben sollte, dass deren! Ansätze weder wirtschaftlich noch gesellschaftlich irgendeinen Vorteil gebracht haben (und wenn überhaupt, dann eher Marx [nicht die DDR-Variante!] als Keynes) oder jemals bringen werden!
insoweit ist Einer tot, der den Beiden widersprochen hat und es geschafft hat, die (westliche) Wirtschaftswelt vom Joch des Theoriesozialismus zu erlösen; auch wenn nicht alles richtig ist, was er schrieb, ist es doch richtiger als alles, was die beiden Anderen zusammenbrachten.
Ralf