Rippen gebrochen wann kann ich wieder arbeiten

Hallo ihr.

Es klingt komisch aber ich habe mir am Wochenende beim Husten wegen meiner Bronchitis 2 Rippen auf der rechten Seite (5 und 6 wobei die 6. Rippe etwas verschoben ist) gebrochen. Ich wusste auch nicht dass sowas passieren kann.

Nun stellt sich mir und meinem Chef natürlich die Frage wie lange der Genesungsprozess dauern würde da ich natürlich für diesen Zeitraum nicht arbeiten kann.

Mein Chef hat mir angeboten dass ich zumindest wenigstens fahre aber da ich Schmerzmittel (Ibuflam600) nehmen muss bin ich mir unsicher ob das gut geht.

Wann sollte/könnte man damit rechnen dass ich wieder voll einsatzfähig bin?

Das ist das erste Mal dass ich mir was gebrochen habe

Hi,

warum genau fragst du das hier im Forum und nicht bei dem Arzt, der die Rippenbrüche festgestellt hat? Oder hast du die selbst ergoogelt?

Gruß
Christa

Wie „er hat dir angeboten“? Seit wann ist das in in irgendeinem deutschsprachem Land wieder Verhandlungssache? Wenn schon bietet der Arbeitnehmer an und der Arbeitgeber verstößt bei Annahme des Angebots gegen seine Fürsorgepflicht. Der Arbeitnehmer begeht ggf. eine Gefährdung des Strassenverkehrs.

Beim Arzt warst Du aber vermutlich nicht oder? Der hätte dich sofort krankgeschrieben.

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Erste Frage: ist der Husten soweit weg?
Zweite Frage: was sagt der Doc?
Dritte Frage: was für eine Tätigkeit?

Du hast sicherlich eine Krankschreibung, damit kann man auch früher anfangen zu arbeiten, wenn man sich besser fühlt. Das hängt aber, bei eine gebrochen Rippen, auch von der Tätigkeit ab. So richtig Schonung ist nicht, atmen muss man eh.

Doch passiert, war bei mir in der Verbindung mit einer wirklich üblen Bronchitis.

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Hallo!

Mit Ibuprofen sollte man kein Auto fahren, da es die Reaktionsfähigkeit herabsetzen kann.
Den meisten Leuten ist das egal, sie fahren privat trotzdem. Allerdings sind das normalerweise auch nur ein, zwei kurze Fahrten am Tag, da mag man sich ausreichend konzentrieren können.

Du fährts mit nem Crafter durch die Gegend. Abgesehen davon, daß das was anderes als ein PKW ist, fährst du vermutlich den ganzen Tag rum, und da wird das mit der Aufmerksamkeit haarig.

Dazu der Rippenbruch ansich:
Das Ibu mag die permanenten Schmerzen dämpfen, aber was, wenn du während der Fahrt husten mußt, oder dich komisch bewegst? Ich sehe schon die nächste Schlagzeile, daß ein Lieferwagen in ne Menschenmenge gefahren ist.

Abgesehen davon: Ein Rippenbruch muß ohne Schiene von alleine heilen, der Mensch will ja atmen. Dazu gehört größtmögliche Schonung, wozu das Klettern in einen Crafter eher nicht gehört. Nicht nur, daß die Heilung sonst länger dauern kann, es ist bei komischen Bewegungen auch möglich, daß sich eine Rippe dann doch mal in die Lunge schiebt. Danach kann der Chef mit seinem Arbeitsangebot noch ne Weile warten.

Und auch, wenn nach zwei Wochen die Schmerzen weg sind, weil der Knochen halbwegs zusammengewachsen ist, stabil ist das noch lange nicht. Beim nächsten Einstieg in den Crafter knackt es einmal, und dann fängst du von vorne an.

Laut Dr. Google heilt so ein Bruch in 4-6 Wochen. Ich würde da kein Risiko eingehen, und mindestens 4 Wochen nicht fahren wollen.

Das mit den Rücklichtern zeigt, daß das Verhältnis zu deinem Chef anscheinend sehr… brüderlich ist. Aber du solltest bei dem Thema den Personalengpass deines Chefs nicht so brüderlich sehen.

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aus eigener Erfahrung: 5-8 Wochen
5 mit Schonung - das zweite mal ohne (Kinder und Hunde hatten da keine Rücksicht genommen)

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Was heißt angeboten… Er hat halt gefragt ob ich mir zutraue wenigstens zu fahren. Würde ja nen Kollegen mitnehmen welcher den Rest macht.

Ich bin auf jeden Fall bis 14. März krank geschrieben.

Es ging mir nur darum ob vllt jemand Erfahrungen damit hat und ob ich die vollen 6 Wochen warten sollte.

Woran merkt man eigtl. ob der Bruch ordentlich abgeholt? Zeitweise kribbelt es an der Stelle ganz ordentlich

Sorry … jetzt kann ich nicht mehr nachvollziehen, warum Du hier überhaupt fragst. Du warst beim Arzt und der sollte dir das eigentlich sagen. Irgendwelche Forenvermutungen bringen dich nicht wirklich weiter.

Wenn die Krankschreibung bis zum 14. März ausgestellt ist, geht der Arzt logischerweise davon aus, dass das mindestens bis dahin dauert. Was hat der Arzt denn sonst so gesagt, sollst Du kurz vor Ablauf der Krankschreibung nochmal vorstellig werden?

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ist so aussagekräftig wie Horoskope. Als Homeoffice-Schreibtischtäter könnte er sofort weiterarbeiten, als Profiboxer die nächsten 12 Wochen gar nicht. Auslegungssache…

Genau deswegen fragt jeder Arzt nach der Tätigkeit, bevor er die AU ausstellt. Es gehört (in Deutschland) klar zu dessen Aufgaben, das zu berücksichtigen.

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Theoretisch. Ich war letzthin mal beim Allgemeinmediziner wegen eines grippalen Infekts (nicht bei meinem Hausarzt, weil ich mich auswärts aufhielt), der fragte mich gar nichts. Der hat aber auch nicht Fieber gemessen, nicht in den Rachen geschaut, nicht abgehört, hat mir einfach eine AU für eine Woche gegeben und fertig.

Wenn man bei einem nachlässige Arzt war, sollte man schon aus Eigeninteresse wechseln.

Ich habe auch „nur“ geschrieben, wessen Aufgabe das ist. Ich persönlich wurde bisher bei ausnahmslos allen Ärzten vor ein Krankschreibung nach meiner derzeitigen Tätigkeit befragt. Er muss das auch nicht nur für die AU in Erfahrung bringen.

Es ist aber jetzt müssig zu diskutieren, was häufiger praktiziert wird. Tatsache ist, wessen Aufgabe es ist und dass die anderen sich daran orientieren müssen.

Nö. Sollte sich eigtl der Fall sein oder?
Mir geht es darum dass ich nicht die ganze Zeit Zuhause sitzen möchte.

Moin,

diese Aussage scheint mir doch ausgesprochen undifferenziert zu sein.

Im Beipackzettel, steht, dass bei „höherer Dosierung“ „im Einzelfall“ das Reaktionsvermögen beeinträchtigt sein kann.

Und auch beim Deutschen Verkehrssicherheitsrat steht:
Dr. med. Renate Zunft: Rezeptfreie, leichte Schmerzmittel beeinträchtigen die Fahrtüchtigkeit nicht wesentlich.
https://www.dvr.de/medikamente/site.aspx?id=1006

VG
J~

grafik

Finde den Fehler. :wink:

ja, zeig mal drauf…! Wo ist er?
Auch bei den 600ern steht nicht, dass man damit kein Auto fahren sollte. Sondern dass, besonders bei höheren Dosen oder in Zusammenhang mit Alkoholkonsum das Reaktionsvermögen beeinträchtigt sein KANN.
Das ist eine ganz andere Aussage.
Aber mir ist schon klar, dass die Kunst des genauen Lesens und Verstehens heute zunehmend aus der Mode gerät. Man scannt nur eben ein paar Stichwort und liest, was man lesen will. Daraus wird dann eine Aussage generiert mit Absolutheitsanspruch. Tja…

VG
J~

Eigentlich war er gut sichtbar, ich habe das Wort durch Fettdruck hervorgehoben. Dein Zitat bezog sich auf rezeptfreie Medikamente, sein Ibu in der Dosierung ist rezeptpflichtig. Also hast du Kartoffeln mit Apfelsinen verglichen.

In der Tat hast du genau das getan. Denn ich lese

Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.

Du weißt nicht (ich auch nicht!), welche Dosierung ihm empfohlen wurde. Willst du es deswegen darauf ankommen lassen? Ich würde es nicht!

Moin,

puh, das ist doch alles komplett irrelevant.

Es wurde oben folgende Aussage geschrieben
„Mit Ibuprofen sollte man kein Auto fahren, da es die Reaktionsfähigkeit herabsetzen kann.“
und das ist so wie es da steht ganz einfach totaler Quatsch. Das steht weder bei den freiverkäuflichen 400mg-Ibuprofen-Tabletten noch bei den zu 600mg im Beipackzettel und bei den 800ern auch nicht. Darauf bezog ich mich.
Und da ist ja auch überall der gleiche Wirkstoff drin.
Nur bei den freiverkäuflichen steht eine maximale Tagesgesamtdosis von 1200mg drin und bei den verschreibungspflichtigen das doppelte also 2400mg.

Aber ehrlich gesagt ist es mir auch inzwischen schnuppe. Dann steht hier halt einfach irgendwelcher undifferenzierter Stuss ohne Richtigstellung. Ich bin hier raus.

VG
J~

Das könnte nun wieder daran liegen, dass es bei einer Erkrankung nicht nur um die Gesundheit des Betroffenen geht, sondern auch um die Gesundheit der anderen.

Bei einer Grippe geht es auch um die Ansteckungsgefahr. Und da ist es völlig egal, ob man seine Viren im Büro verteilt oder vom LKW aus.

Wenn der Arzt darüber hinaus nun so gar nichts abgefragt hat, ist das nicht gerade ein Qualitätssiegel.