Rippenschmerzen - erneuter Arztbesuch?

Hallo,

hoffentlich verirrt sich jemand Kundiges hierher in dem ganzen Durcheinander.

Ich hatte vor gut einer Woche sehr heftigen Husten und dann auch Schmerzen im Bereich der Rippen (links).

Montag vor einer Woche war ich bei meiner Hausärztin. Sie hörte Lunge und Herz ab und war zufrieden, vermutete eine Infektion mit atypischen Bakterien, die sich auf den ursprünglichen Infekt gesetzt hatte, und entzündetes Rippenfell. (Ich selbst hatte eher an eine angeknackste Rippe, eine Zerrung oder sonst was „Mechanisches“ gedacht.)

Sie hat mir ein Antibiotikum verordnet, damit besserte sich auch der Husten sehr. Ich huste noch, aber deutlich weniger. Im Bereich der Rippen tut es immer noch weh. Ein leichter dumpfer Schmerz beim Atmen.

Muss ich da nochmal hin zum Abklären, oder kann ich einfach abwarten?

Meines Wissens besteht selbst bei einer gebrochenen Rippe die Therapie darin, zu warten, bis sie wieder zusammengewachsen ist…

Viele Grüße,

Anonym

Hallo!
Hast Du einen begründeten Verdacht auf eine mechanische Beschädigung der Rippen, Sturz, Schläge? Dann solltest Du das der behandelnden Ärztin mitteilen. Starker Husten kann eine Art Muskelkater im Rippenfell auslösen, der sich bei weiterem Husten schmerzhaft bemerkbar macht, das klingt aber mit sinkendem Hustenreiz ab.
Also abwarten und beobachten.
MfG
airblue21

Hallo,

nein. Ich hatte daran gedacht, weil meine Mutter sich mal beim Husten eine Rippe gebrochen hat. Sie ist natürlich aber auch deutlich älter als ich. Die Art des Schmerzes fühlt sich für mich als Laiin weniger nach Entzündung an als eher wie bei einem blauen Fleck oder so.

Aber das

passt dazu. Und ich bin’s zufrieden, wenn ich keinen Arzttermin unterbringen muss. Wollte nur nichts vesäumen.

Vielen Dank!

Anonym

Hallo und guten Morgen

es kommt tatsächlich gelegentlich vor, dass sich jemand bei einer starken Hustenattacke eine sog. „Spontanfraktur“ einer Rippe zuzieht. Das lässt sich durch eine simple Rö.-Aufnahme des Rippenbogens der entsprechenden Seite leicht feststellen.
Allerdings sieht man einen feinen Bruchspalt oder eine eingestauchte Bruchlinie nach ca. 10 Tagen oft viel deutlicher, als direkt nach der Fraktur.
Die Behandlung ist bei einem unverschobenen Bruch recht einfach. Schmerzmittel und Schonung, lokale Salbeneinreibungen mit Doc-Schmerzgel, Voltaren Emulgel o.ä.
Eine Fraktur ohne Verschiebung ist normalerweise nach ca. 4-6 Wochen verheilt.