Risiken bei Plasmaspende?

Hallo,

man kriegt ja nun von den Plasmaspende-Instituten immer gesagt, daß das Plasmaspenden ganz ungefährlich ist und gar nicht schadet.

Stimmt das denn so? Kann man wirklich alle zwei Wochen diese „Brühe“ spenden, ohne irgendwelche Nebenwirkungen befürchten zu müssenß

Schon mal danke für Eure Antworten.
Sylvia

hi Syvia
Ich habe regelmäßig Trombozythen gespendet
(bin gerade wg Afrikaaufenthalt gesperrt…)
das geht so jeden Monat… wenns dringend ist auch mal in 3 Wochen.

Probleme hatte ich nie damit.
Vor der T-Spende halt viel trinken.

Es wird ein Gerinnungshemmendes Mittel verwendet, was manchmal auf den Ca-haushalt auswirkt (Kribbeln in den Lippen und Fingern), aber mit ner schnellen Ca-gabe ist da rasch alles wieder im Lot.

Eine Ansteckungsgefahr besteht in seriösen Instituten bzw Kliniken nicht. Bei jeder Spende sollte ein komplett neuer Entnahme/Refusionssatzt verwendet werden. Wenn Du in dieser Hinsicht nicht überzeugt bist, dann Lass es besser bleiben.
Du kannst auch eine halbe Stunde vor Termin huingehen und mal zuschauen, wie die alles aus Originalverpackungen Rausnehmen

Hauptproblem sind die manchmal auftretenden Schmerzen durch die Nadeln.

Tip:
Geh zu dem Institut, lass dir alles Zeigen, und alles solange erklären, bis DU zufrieden bist. Wenn die Abblocken, dann lass es.
(Mir wurde 2 Stunden lang alles erklärt)

Gruß
Mike

Plasma-und Blutspendezeitabstände?
Hi wwwler,

sorry Sylvia, daß ich meine Frage an deine dranhänge.

Ich würde gerne wissen, wie so dir Zeitabstände sein solten (für Frauen), wenn man beides spendet. Bis jetzt bin ich nur regelmäßige Blutspenderin (alle 3 Monate).

Wie ist das also, wenn ich z.B. im mai Blutspende und im August dann wieder. Wann danach beziehungsweise davor darf ich das erste oder letzte mal Trombozythen oder so gespendet haben? Mit Trombozythen ist doch die Plasmaspende gemeint, oder?

Danke im Vorraus :smile:

Gruß, Faten

Wöchentliche Spende kein Problem…
Ja, man kann sogar wöchentlich Spenden gehen. Ich gehe regelmäßig seit etwa 2 Monaten Blutplasmaspenden und habe bisher noch keine Nebenwirkungen bemerkt. Das Blut wird jede Woche untersucht, desweiteren Blutdruck, Puls und Gewicht gemessen. Das Blutplasma, dass man spendent wird vom Körper sowieso alle 3 Tage neu gebildet, von daher fehlt ihm nichts. Desweiteren ist die Menge so gering (weniger als 10 % des Gesamtbluts) das dadurch keien Komplikationen zu erwarten sind, dies haben mir auch unsere Nachbarn (beide Dr.med.) bestätigen können. Das einzige Problem ist, dass das Gewebe, in welches die Nadel gestochen wird nicht mehr richtig verheilt, dass betroffene Gewebe ist allerdings marginal. Desweiteren könnte bei sehr exzessiven und langwierigen Spenden die Vene nicht mehr zugänglich sein am Arm in Notfällen, allerdings gibt es noch rund ein dutzend andere Zugansmöglichkeiten im Notfall (Hals, Beine etc.) so das auch dies kein Problem darstellen sollte.

Also weitherin viel Spaß beim Leben retten und Geld verdienen :smile:

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Hallo Bernd,

rein interessehalber: Wieviel Geld gibts denn so pro Spende?

Oliver

Hier gibts DM 30,-…
und nach jeder 4., 6., 10., 20., 38. Spende Sonderbonus (15,- bis 200,-).

Sylvia

Hallo Bernd,

rein interessehalber: Wieviel Geld gibts denn so pro Spende?

Oliver

30 DM pro Spende + Boni. Auf´s Jahr gesehen 40DM/Spende :smile:

und nach jeder 4., 6., 10., 20., 38. Spende Sonderbonus (15,-
bis 200,-).

Sylvia

Das neue Baxter Spendezentrum in Leipzig ?

MFG

Das neue Baxter Spendezentrum in Leipzig ?

Jawohl. Ich war aber selber noch nicht spenden. Übrigens gibts hier auch noch ein solches Zentrum… Haemotrans oder so.

Sylvia

Frage
Hallo Bernd!

Desweiteren ist die Menge so gering (weniger als 10 % des
Gesamtbluts) das dadurch keien Komplikationen zu erwarten
sind, dies haben mir auch unsere Nachbarn (beide Dr.med.)
bestätigen können.

Möchte da kurz einhaken; 10 % des Blutes sind ja nicht grad viel, aber wie schauts aus, wenn es sich um sehr sportliche Menschen, zB Leistungssportler handelt? Spüren die dann etwaige Auswirkungen bei der Sportausübung?

Jerry

Ich glaube es nicht, aber genau weiß ich es nicht. Ich kann ja mal den Doc im Plasmazentrum fragen wenn ich das nächste mal Spenden gehe und Dir dann bescheid sagen…

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Hi Jerry,

es werden ja nicht die Sauerstoffträger, also die roten Blutkörperchen, gespendet, sondern „nur“ Bluteiweiß. Dadurch wird, da ja der milde Flüssigkeitsdefizit wieder aufgefangen wird, das Blut eher ein wenig dünnflüssiger, was dem Sportler eher hilft. Der Effekt ist jedenfalls gering, egel ob positiv oder negativ :wink:

Oliver

1 Like

Danke für die Erklärung! (owT)

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nope
Thrombos=Blutplättchen = 1 x im Monat

Plasma = Bltflüssigket (ohne ellen) = 1x pro Woche

Nadeln
…durch die Nadeln werden natürlich edesmal kleine Wunden an den Adern gesetzt, die dann vernarben. Auch wenns nur 1x ro Woche ist… wenn im Notfall der Notarzt die Nadel nich reinkriegen würde wärs schon doof. Deshalb laß ich mich immer nur rechts pieken und heb mir den linken Arm fr den Notfall auf.

Bei Thrombos is das erst recht ein Problem: Dicke Nadeln und dann nch 2 Stück (eine rechts zum raussaugen und eine links zr Rckgabe der nichtbenötigten Bestandteile). Deshalb laß ich das lieber mit den Thrombos.

Chris

Hallo Chris,

werden denn bei der Blutplasmaspende nicht zwei Nadeln eingesetzt? Ich hatte das aber so in Erinnerung…

Sylvia

Hallo Chris,

werden denn bei der Blutplasmaspende nicht zwei Nadeln
eingesetzt? Ich hatte das aber so in Erinnerung…

…hm, kommt wohl auf das System an. Hier in Erlangen werden immer ca 100 ml Blut gesaugt, dann werden die festen Bestandteile zentrifugiert und wieder (durch die gleiche Nadel) retransfundiert.
Könnte mir vorstellen, das das auch mit zwei Nadeln geht analog zum Thrombospenden (wobei aber zumindest hier) dickere Nadeln genommen werden.
Außerdem habe ich jedes meiner Blutplättchen lieb, weil es hilft, mir im Falle eines (Un)Falles das Leben zu retten.

chris