Hallo alle,
ich möchte mir einen Zungenpiercing stechen lassen, würde aber gerne mehr über die Risiken wissen, die so ein Zungenpeircing nach sich ziehen kann.
Das geht vor allem an alle Zahnärzte, weil der Zahnschmelz ja angegriffen wird.Aber auch an alle anderen Experten auf diesem Gebiet, da sich die Zunge ja entzünden kann.
MfG
Micha
Im Auftrag ewiger Jugend und Glückseligkeit
Hallo Micha!
Also, ich kann Dir aus eigener Erfahrung berichten, es kann durchaus, auch bei sehr guter Nachversorgung, zu Problemen kommen. Das war bei mir der Fall. Allerdings muss ich sagen, ich bin Diabetiker, und eigentlich wäre für mich ein Piercing sowieso tabu gewesen. Hat mich aber nicht gejuckt, ich wollte es, und jetzt habe ich es 
Nach ein paar Tagen hat das Ganze geeitert. Schmerzen hatte ich nur ganz leichte, vor allem morgens (scheins schlafe ich oft mit offenem Mund, und dann trocknet’s etwas ein).
Das Eitern ging ein paar Wochen (war in ärztlicher Behandlung), ich musste mit Mundspülungen spülen. Da sind die ganz normalen aus der Apotheke (die, die NICHT scharf sind) ganz gut, auch generell zur Nachsorge, weil sie Bakterien abtöten und die Wundheilung fördern, sind mit Ölen aus verschiedenen Pflanzen, aber wie gesagt, nicht scharf. Einfach mal nachfragen in der Apotheke oder beim Piercer.
Also, erstes Risiko ist, klar, eine Entzündung, Du hast ja 'nen Fremdkörper in der Zunge. Bei mir ist dadurch (laut einem anderen Arzt hatte sich wohl eine Fistel im Inneren gebildet) das obere Einstichloch nicht so schön verheilt, ist etwas aufgeworfen. Aber damit kann ich leben.
Du solltest drauf achten, dass KEIN Chirurgenstahl verwendet wird. Sowas wird ganz gerne gemacht, bei mir war es auch so. Mittlerweile weiss ich, dass es auf keinen Fall an einem frischen Loch verwendet werden darf. Am besten ist Titan.
Zu den Zähnen: Ja, die können angegriffen werden, es kan Fissuren (feine Risse) geben, vor allem, wenn man auf den Kugeln rumkaut. Es gibt aber auch Kugeln aus Acryl und Kunststoff, die dürften nicht ganz so schlecht wie die aus „Stahl“ sein.
Du solltest auch darauf achten, dass der Stab weder zu lang noch zu kurz ist. Bei einem zu langen Stab leiert der Stichkanal aus oder die Ränder reissen ein, das ist nicht so angenehm (kommt aber auch bei kürzeren vor, wenn man z.B. heftig küsst oder viel rumspielt). Bei einem zu kurzen Piercing können Essensreste im Stichkanal bleiben. Normalerweise werden die rausbefördert, weil so ein Stab im Mund fast nie stillhält, und durch die bewegungen werden die Reste rausgeschoben. Bei einem sehr kurzen Stab geht das nicht so gut, und es kann Entzündungen geben.
Es gibt übrigens noch ein Risiko für die Zähne, wenn man nämlich, und das kommt anfangs beim Essen sehr häufig vor, aus versehen so richtig kräftig auf die Kugel beisst.
Wenn Du noch etwas wissen willst, kannst Du mir auch gerne eine Mail schreiben, ich habe mich mit dem Thema recht intensiv befasst.
Falls Du gut Englisch kannst, kann ich Dir auch http://www.bme.freeq.com (für dessen Inhalt ich nicht verantwortlich bin!!) empfehlen, dort gibt es einiges an Erfahrungsberichten.
Liebe Grüsse udn viel Spass mit dem Piercing, wenn Du Dich dafür entscheidest,
Bine
Hallo alle,
ich möchte mir einen Zungenpiercing stechen lassen, würde aber
gerne mehr über die Risiken wissen, die so ein Zungenpeircing
nach sich ziehen kann.Das geht vor allem an alle Zahnärzte, weil der Zahnschmelz ja
angegriffen wird.Aber auch an alle anderen Experten auf diesem
Gebiet, da sich die Zunge ja entzünden kann.MfG
Micha
hi micha,
nur soviel: man setzt ein störfeld im entsprechenden meridian, sei es zunge, nabel lippe oder sonstwo! auch ohrlöcher und ganz normale narben gehören zu störfeldern, ebenso tatoos.
die meridiane sind im fluss gehindert, und die zugehörigen organe werden nicht mehr enerviert wie sie sollen. das muss nicht von heute auf morgen zu spüren sein, ist aber auf deuer schon offensichtlich, wie ich an vielen beispielen belegen könnte.
einfach mal diese seite bedenken.
gruss susu
Im Auftrag ewiger Jugend und Glückseligkeit