Hallo zusammen,
ich beabsichtige in den nächsten Monaten einen Roadster zu kaufen. Der Wagen soll dann ab nächstem Frühling, als Zweitwagen mit Saisonkennzeichen, nur bei schönstem Wetter gefahren werden.
Die Angebote bei Mobile oder Autoscout beobachte ich jetzt seit ca. 2 Monaten, wobei mir aufgefallen ist, dass sich dort nicht viel bewegt. Anscheinend ist kaum jemand bereit die geforderten Preise zu zahlen bzw. die Verkäufer sind nicht bereit den Preis anzupassen. (Was ich mich oft Frage: Schaut sich jemand den Wagen zu dem Preis überhaupt an?)
Aus meiner eigenen Erfahrung schließe ich, dass die privaten Verkäufer, die auch wirklich verkaufen wollen und nicht nur auf die Erzielung eines unrealistischen „Traumpreises“ hoffen, dann aber doch irgendwann mit dem Preis runter gehen, weil sie entweder das Geld oder den Stellplatz brauchen, oder einfach keine Lust mehr haben zu verhandeln und das Kapitel einfach nur noch abschließen wollen.
Aktuell habe ich schon ein paar Fahrzeuge ins Visier genommen, die in Frage kämen. Der Preis der Fahrzeuge ist in meinen Augen eigentlich ok, allerdings wundert es mich, dass die Verkäufer die Autos nicht loswerden. Wird wohl am nahenden Winter liegen!?
Ich frage mich nun, was ich machen soll. Noch länger warten oder jetzt zuschlagen? Fallen die Preise für Cabrios/Roadster in den nächsten Wochen nochmal, oder werden die Schnäppchen schon jetzt gemacht?
In vielen Verkaufsanzeigen lese ich immer sowas wie „Keine Letzte-Preis-Anrufer bitte!“. Was kann man daraus schließen? Sind die Verkäufer nicht bereit zu verhandeln, oder einfach nur genervt von professionellen Autohändlern, die vollkommen unrealistische Angebote machen?
Das Folgende mag jetzt etwas naiv klingen.
Ich frage mich gerade wie man richtig verhandelt? Mal angenommen der Verkäufer hat den Wagen für 25000 (VHB) inseriert. Wäre es dann unverschämt ihm nach Besichtigung und Probefahrt anzubieten: „für 20000 nehme ich den Wagen sofort mit“? Ich meine mir geht es darum nicht die Ehre des Verkäufers anzukratzen, sondern eine Verhandlung zu starten, um einen guten Preis zu bekommen. Wie groß ist Gefahr sofort rausgeschmissen zu werden, bzw. ist dieser Ansatz der richtige, um den geforderten Preis etwas zu drücken? (für 23.000 würde ich den Wagen auch sofort kaufen, aber das muss der Verkäufer ja nicht unbedingt wissen) Die Frage ist also: Wie unverschämt darf das erste Angebot sein?
Wieviel Verhandlungsspielraum kalkuliert ein privater Verkäufer mit ein?
Macht es Sinn seine Telefonnummer zu hinterlassen und darauf zu verweisen, dass das Angebot weiterhin gilt?
Schreibt doch mal etwas über eure Erfahrungen! Jegliche Tips zum Verhandlungsgeschick sind ebenfalls willkommen.
Schonmal vielen Dank im Voraus.
MfG
Stephan
