Röntgen Konstanzprüfung

Hallo! Ich bin seit einigen Jahren aus der Röntgenpraxis raus. Das tägliche Kontrollieren der Entwickungsmaschiene kenne ich noch und kann es durchführen. Wie aber funktioniert das Testen der Röntgenröhre? Gibt es eine Website mit einer Beschreibung oder kann mir jemand Idiotensicher die Durchführung nochmals erklären. Ich brauche nur einen kleinen Anstoß. Danke im Voraus. C. Grantz

Hallo Conny,
wie meinst Du das mit dem Testen der Rö-röhre?
Simone

Hallo Conny,

Nass-Entwicklung gibt es kaum noch, die Entsorgung der chemischen Abfälle ist teuer als ein Pacs zuhaben.
Die Konstanzprüfung ist im 3 Monatlichenzeitraum durch zuführen. Gesetzlich vorgeschrieben.
Ist normalerweise beim Servicevertrag der Röntgenanlage mit drin.
ES gibt ein Messgerät und ein Phantom Monopol der Firma IBA früher Wellhöfer.
Um die Prüfung durchzuführen braucht man ein Schein zuerwerben ist je nach Bundesland unterschiedlich.
Kurs bei IBA 2 Tage denke ich. Kosten 800,00 plus_ minus.
Ich hoffe das hilft oder jetzt gibts noch mehr Fragen

CU

Lothar

Hallo Frau Grantz,

für die Konstanzprüfung am Direktradiographiegerät (Wand- und Buckytisch) braucht man eine Abnahmeprüfung, die von dem Herstellen bzw. dem Lieferant des Röntgengerätes gemacht wurde. Hierbei wurden die Werte für das Radiographiegerät festgelegt. Wichtig ist, dass man immer eine festgelgte Kassette für die Konstazprüfung nimmt, dass nicht die Arte der Verstärkung an einer Abweichung schuld sein kann.
Nun wird eine Aufnahme mit einem Patientenäquivalentfilter (der unter der Tiefenblende steckt) gemacht, der auch die Dosis messen kann. Auf der Kassette befindet sich ein spezielles Prüfgitter. Die Aufnahme sollte untertisch erfolgen, das Gitter liegt auf dem Tisch (da wo dier Pat. normalerweise liegt) Dieses Dosis muss bis ± 30% von den Toleranzgrenzen stimmen. Der Kontrast ist visuell zu überprüfen (an Keilen), die optische Dichte (gemessen mit dem Densitometer) sollte ± 0,3 richtig sein. Wichtig ist auch, dass man auf ein bestimmtes Format einblendet (auf Gitter markiert); so kann man eine Abweichung der Blenden erkennen. Toleranzgrößen sind ±2% des FFA - gemessen in Kästchen oder cm. (ja nach Abteilung unterschiedlich)

Bei Abweichung muss die Messung sofort wiederholt werden, und wenn sich wieder irgendwo Fehler ergeben, muss der Strahlenschutzbeauftrage kontakiert werden.

Ich hoffe, es hat geholfen!
Leider kenn ich keine guten Internet seiten zum Nachlesen!
Bin selbst kurz vor dem Staatsexamen der MTA Ausbildung und kenne mich daher recht gut mit so Zeug aus. Bei Fragen einfach Nachricht senden!

Gruß

Hallo Conny Grantz,

die Konstanzprüfung an dieser Stelle nochmals erklären sprengt mit Sicherheit den Rahmen. Jedes Verfahren, damit meine ich analog, digital, Durchleuchtung etc., unterscheidet sich zu stark voneinander. Die Firma PTW aus Freiburg hat mal eine sehr schöne Broschüre herausgegeben: „Leitfaden zur praktischen Durchführung von Konstanzprüfungen an Röngeneinrichtungen“. Ich selbst habe sie in Papierform, im Internet konnte man sie bisher auf der Internetseite von PTW jedoch auch bekommen. Ich war gerade mal auf der Seite und habe sie nicht mehr gefunden.
Wenn Sie nach „ptw leitfaden“ googeln, sehen sie einen Link zum „forum-roev“. Dort können sie die Datei laden, über die Suchfunktion des Forums erscheint sie jedoch auch nicht.
Die Broschüre ist m. E. jedenfalls ganz gut gemacht, mit Bildern und Anleitungen. Vielleicht hilft Ihnen das ja schon weiter.

Wenn Sie noch weitere Fragen haben, schreiben Sie mich gerne wieder an. Ich helfe gerne weiter.

Viele Grüße

Thomas Müller
E-Mail: [email protected]

Hallo! Ich bin seit einigen Jahren aus der Röntgenpraxis raus.
Das tägliche Kontrollieren der Entwickungsmaschiene kenne ich
noch und kann es durchführen. Wie aber funktioniert das Testen
der Röntgenröhre? Gibt es eine Website mit einer Beschreibung
oder kann mir jemand Idiotensicher die Durchführung nochmals
erklären. Ich brauche nur einen kleinen Anstoß. Danke im
Voraus. C. Grant

Ich habe mit Google das Wort Konstanzprüfung eingegeben und bin gleich bei der Wikipedia fündig geworden. Das Wort habe ich noch nie gehört denn ich wohne und arbeite seit über 40 Jahren in Texas. Also ich kann nur erzählen wie es hier gemacht wird. Zum Teil sind die Regeln anders in den USA als in Deutschland. In das Röntgen rutschte ich in der Schweiz.

Wie es hier in Texas geht: Fundamental ein Röntgengerät kann nur von qualifizierten Röntgentechniker betreut werden, mann muss also irgend wo angemeldet sein. Ein Röntgengerät ohne Durchleuchtung muss nicht von einem lizensierten Physiker abgenommen werden muss aber alle 2 Jahre kontrolliert werden. Ein Durchleuchtungsgerät wird jedes Jahr von einem lizensierten Physiker abgenommen.

49 Jahre habe ich im Röntgen verbracht vom Service, Reparaturen über Konstruktion und zuletzt noch als lizensierter Physiker. Und so habe ich ein Gerät in den letzten 15 Jahren getestet. Messgerät: Keithley es gibt auch weniger teure vermutlich auch zum leihen.

Übertisch Röhre Fokus Distanz zur Messkammer 110 cm in US 40”, 3 Aufnahmen 80kV, 20 mAs, 60 msec. Oder was immer bei älteren Geräten. Messe die Durchschnitts Werte von kV, Zeit und Dosis. Kalkuliere den Durchschnitts Wert die Standart Deviation (Standard Abweichung) muss unter 1 liegen.

Schiebe 3 mm Alu ein um den Filter zu kalkulieren (muss nach Gesetz bei 80kV 2.3mm sein.) Dann werden kV von 50 bis 110, gemessen mit Zeit Dosis mR/mAs. Aus all den Werten kann dann die Patienten Dosen kalkuliert werden. Für den Standart 70 Kg Mensch dürfen Werte nicht höher sein, als Beispiel: Lungen Aufnahme mit Bucky auf 2 Meter Distanz dürfen 30 mR nicht übersteigen.

Dann kommt noch die mAs Genauigkeit für grossen und kleinen Fokus. Und zuletzt ist der Röntgenstrahl identisch mit dem Kolimator. Das beste ist dann auch gleich noch die Entwicklungsmaschine zu testen mit Lichtkasten. Heute eben neuerdings die digitalisierte Einheit und wenn es noch mit Film geht mit Lichtkasten oder eben Auflöse vermögen des Computers.

Wenn jetzt noch die Durchleuchtung dazu kommt dann eben noch mehr und speziell noch sehr viel mehr mit der Mammographie.

Alles Gute Mario Wiedenmeier

Sollte ich ihre e-mail Adresse erhalten könnte ich ihnen noch einige Bilder zur Ergänzung senden.

Ich habe mit Google das Wort Konstanzprüfung eingegeben und bin gleich bei der Wikipedia fündig geworden. Das Wort habe ich noch nie gehört denn ich wohne und arbeite seit über 40 Jahren in Texas. Also ich kann nur erzählen wie es hier gemacht wird. Zum Teil sind die Regeln anders in den USA als in Deutschland. In das Röntgen rutschte ich in der Schweiz.

Wie es hier in Texas geht: Fundamental ein Röntgengerät kann nur von qualifizierten Röntgentechniker betreut werden, mann muss also irgend wo angemeldet sein. Ein Röntgengerät ohne Durchleuchtung muss nicht von einem lizensierten Physiker abgenommen werden muss aber alle 2 Jahre kontrolliert werden. Ein Durchleuchtungsgerät wird jedes Jahr von einem lizensierten Physiker abgenommen.

49 Jahre habe ich im Röntgen verbracht vom Service, Reparaturen über Konstruktion und zuletzt noch als lizensierter Physiker. Und so habe ich ein Gerät in den letzten 15 Jahren getestet. Messgerät: Keithley es gibt auch weniger teure vermutlich auch zum leihen.

Übertisch Röhre Fokus Distanz zur Messkammer 110 cm in US 40”, 3 Aufnahmen 80kV, 20 mAs, 60 msec. Oder was immer bei älteren Geräten. Messe die Durchschnitts Werte von kV, Zeit und Dosis. Kalkuliere den Durchschnitts Wert die Standart Deviation (Standard Abweichung) muss unter 1 liegen.

Schiebe 3 mm Alu ein um den Filter zu kalkulieren (muss nach Gesetz bei 80kV 2.3mm sein.) Dann werden kV von 50 bis 110, gemessen mit Zeit Dosis mR/mAs. Aus all den Werten kann dann die Patienten Dosen kalkuliert werden. Für den Standart 70 Kg Mensch dürfen Werte nicht höher sein, als Beispiel: Lungen Aufnahme mit Bucky auf 2 Meter Distanz dürfen 30 mR nicht übersteigen.

Dann kommt noch die mAs Genauigkeit für grossen und kleinen Fokus. Und zuletzt ist der Röntgenstrahl identisch mit dem Kolimator. Das beste ist dann auch gleich noch die Entwicklungsmaschine zu testen mit Lichtkasten. Heute eben neuerdings die digitalisierte Einheit und wenn es noch mit Film geht mit Lichtkasten oder eben Auflöse vermögen des Computers.

Wenn jetzt noch die Durchleuchtung dazu kommt dann eben noch mehr und speziell noch sehr viel mehr mit der Mammographie.

Alles Gute Mario Wiedenmeier

Sollte ich ihre e-mail Adresse erhalten könnte ich ihnen noch einige Bilder zur Ergänzung senden.

Hallo

Ich hab mal ein bisschen gegoogelt und habe da eine Seite gefunden die das sehr gut beschreibt:

http://www.forum-roev.de/download/PTW-Leitfaden-KP-1…

Ich hoffe das hilft dir. Tine

Die Funktion der Röntgenröhre wird nicht vom Anwender durchgeführt - dafür sind die Herstellerfirmen verantwortlich! Normalerweise muß alle 6 Monate eine Wartung mit Sicherheitsprüfung erfolgen, i.d.R. liegt ein Wartungsvertrag mit dem Hersteller vor und die Termine werden von der Firma zum Jahreswechsel im Voaraus bekannt gegeben bzw. abgestimmt.
Da für die Prüfung der Funktionalität der Röntgenröhre sowohl der Generator, als auch die Röhre selbst „aufgeschraubt“ werden, kann ich nur davon abraten, das selbst zu versuchen! Hier liegen Hochspannungsanschlüsse, abgesehen davon erlischt die Garantie und eine Gewährleistung der Durchführung nach MPG ist auch nicht gegeben - also Finger weg!

hallo…
tut mir leid…bin klinik-ärztin und habe das glück, dass ausser der morgendlichen kontrolle des befundungsbildschirmes keine prüfungen von mir durchgeführt werden. kann also nicht helfen…lg,b.

Hallo,

bei uns in der Abteilung führen die MTA die Konstanzprüfung durch, daher bin ich als Radiologe kein wirklicher Experte.
Informationen gibt’s bei Firmen die das erforderliche Equipment liefern, beispielsweise Scanditronics-Wellhöfer oder PTW oder „googeln“ unter „Konstanzprüfung Röntgen“

Sorry, dass ich nicht besser helfen konnte.

Hallo Conny,

sorry für die späte Antwort… hab’ die Frage übersehen und mich heute das erste mal seit langer langer Zeit wieder bei wer-weiss-was eingeloggt.

Leider kann ich Dir sowieso nicht wirklich helfen. Mein Gebiet ist eher die industrielle Röntgeninspektion (für Qualitätssicherung etc.), mit den praktischen Abläufen im medizinischen Röntgen habe ich kaum Erfahrung.
Nur soviel: Soweit ich weiß, wird die Konstanzprüfung anhand von Röntgenbildern durchgeführt, die mit dem zu prüfenden Röntgengerät aufgenommen wurde. Dadurch wird ja dann gleich das ganze System geprüft. Nicht nur die Entwicklungsmaschine, sondern auch alles übrige, wie z.B. die Röntgenröhre. Wenn die z.B. statt mit 80kV plötzlich nur noch mit 70kV strahlen würde, wäre das Bild für die Konstanzprüfung halt falsch belichtet.

Mehr kann ich dazu leider nicht sagen. Ich hoffe, das hilft Dir zumindest ein bisschen weiter… aber wahrscheinlich hast Du nach der langen Zeit schon längst eine „vernünftige“ Antwort auf Deine Frage bekommen.

Gruß
Uwe