röntgenblick oder einfach nur übermenschliche fähi

Guten Tag,

hallo, habe mich hier registriert weil ich wissen will ob es noch andere menschen außer mir gibt die schonmal das selbe erlebnis hatten:smiley:

ich habe schon öfter bemerkt das wenn ich z.B auf das weiße rahmen kreuz eines fensters gucke also das weiße kreuz innen drinn und 5 meter dahinter bäume oä stehen kann ich die bäume komplett sehen also ohne das kreuz ich kann dadurch gucken. das ist bei vielen kleinen dünnen gegenständen so. klingt komisch is aber so:smiley::smiley:

hat jmd ne erklärung dafür das beschäftigt mich sehr:smiley:

ps: wenn ich einen stift in meiner hand halte, meinen arm durchstrecke und 1,50 meter entfernt vom fenseher wegsitze, kann ich auch durch den stift durch gucken und sehen was im tv läuft also hoffe ihr versteht was ich meine, ein fall für die wissenschaft viel spaß

hallo,

ich vermute, dass du die gleiche übermenschliche fähigkeit eines jeden mit zwei augen sehenden hast: jeweils ein auge sieht ungewollt einfach am hindernis vorbei.

das ist der trick, um bei leichtem regen die tropfen auf der windschutzscheibe nicht zu sehen, solange der scheibenwischer nicht läuft.

lg dev

Hallo,

das was von den Bäumen durch das Fensterkreuz abgedeckt wird, setzt das Gehirn aus Erfahrung (das Gehirn weiß wie ein Baum auszusehen hat) zusammen.
Das ist der gleiche Effekt, mit dem das Gehirn den ‚Blinden Fleck‘ des Auges aus dem Gesichtsfeld „wegdenkt“.

MfG

watergolf

3D-Film
Huhu!

Wie genau das Phänomen funktioniert kannst du auch ganz leicht selbst ausprobieren.
Wenn du wie beschrieben den Stift von dir weghältst, halte dir mal ein Auge zu und schau, was du um den Stift herum alles erkennen kannst. Dann halte dir das andere Auge zu und schau nochmal (am leichtesten geht das wohl, wenn du hinter dem Stift auf ein Bild schaust oder so, wo du genau siehst, was du nicht siehst :wink: )
Du wirst feststellen, dass beide Augen nicht genau das gleiche sehen, sondern aus leicht versetzten Blickwinkeln auf den Gegenstand schauen. Wenn du mit beiden Augen schaust, wird dein Gehirn beide Bilder zu einem Gesamtbild zusammensetzen, und wenn das eine Auge gerade das sieht, welches das andere nicht erkennt (und andersrum) funktioniert es gut einen Gegenstand, der das Blickfeld verstellt auszublenden (wie den Stift oder das Fensterkreuz).

Im übrigen ist das auch genau die Technik, die bei 3D-Filmen angewandt wird, um das Bild plastischer erscheinen zu lassen. Dabei liegen zwei Bilder aus leicht versetzten Blickwinkeln übereinander. Mit einer speziellen Brille wird dafür gesorgt, dass jedes Auge aber nur eins der Bilder wahrnimmt… dadurch wirkt das Fernsehbild plötzlich plastisch, weil das Gehirn beide Bilder zusammensetzt.

lieben gruß
aj

keine Rekonstruktion des Gehirns
Hallo watergolf,

ich kenne beide Effekte - den vom Fragesteller beschriebenen und diesen hier:

das was von den Bäumen durch das Fensterkreuz abgedeckt wird,
setzt das Gehirn aus Erfahrung (das Gehirn weiß wie ein Baum
auszusehen hat) zusammen.
Das ist der gleiche Effekt, mit dem das Gehirn den ‚Blinden
Fleck‘ des Auges aus dem Gesichtsfeld „wegdenkt“.

Es handelt sich dabei um zwei verschiedene Effekte.
Der vom Fragesteller beschriebene Effekt liegt - wie atrox auch geschrieben hat - an den leicht unterschiedlichen Blickwinkeln eines jeden Auges.
Dass es sich hier nicht um eine Rekonstruktion durch das Gehirn handeln kann, lässt sich leicht überprüfen, indem man hinter dem verdeckenden Objekt etwas auftauchen lässt, dass die Versuchsperson nicht kennen kann - die Versuchsperson wird das Objekt dennoch wahrnehmen können, was nicht der Fall ist, wenn der Bereich nur rekonstruiert wird (wie eben beim Blinden Fleck).

Viele Grüße,
Nina

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Schade, schade Nina,

dann hat der Fragesteller leider weder einen Röntgenblick noch übermenschliche Fähigkeiten.

MfG
watergolf

Hallo,

dann hat der Fragesteller leider weder einen Röntgenblick noch
übermenschliche Fähigkeiten.

nein, beides nicht, aber was noch viel erstaunlicher ist,
er hat 2 Augen, die in einigem Abstand nebeneinander montiert sind.
Gruß Uwi

1 Like

Hallo aj.

Im übrigen ist das auch genau die Technik, die bei 3D-Filmen
angewandt wird, um das Bild plastischer erscheinen zu lassen.
Dabei liegen zwei Bilder aus leicht versetzten Blickwinkeln
übereinander. Mit einer speziellen Brille wird dafür gesorgt,
dass jedes Auge aber nur eins der Bilder wahrnimmt… dadurch
wirkt das Fernsehbild plötzlich plastisch, weil das Gehirn
beide Bilder zusammensetzt.

Da stößt es mir etwas sauer auf, weil das, was Du geschrieben hast, zwar richtig gemeint ist, aber mißverständlich geschrieben.

Bei dem „3D-Film(en)-Verfahrensweg“ wird eine Methode verwendet, die eine (von Methode zu Methode verschiedene) bildtechnische Erfindung umsetzt, um der Wahrnehmung (hier, bei „3D“ also den Sehnerv inkl. allem, was die Sehkraft technisch-biologisch, biotechnisch umsetzt) NICHT mehr, wie bei

Röhrenmonitor
Handydisplay
LED-Fernseher
Gewöhnlichem Fernseher
Kino
Plasmafernseher

ein flaches Bild präsentiert.

Die oben erwähnte Technik läßt das Auge vielmehr räumlich sehen.

Sie macht also nicht mehr das, was ein Kino oder Diaprojektor oder ein Monitor macht.

Sie macht folgendes: Es wird zwar auf ein nach wie vor flaches Gebilde projiziert, aber es werden 2 (in W.: zwei) Bilder projiziert.

Sie unterscheiden sich. Entweder in der Farbe (dann braucht man eine Rot-Blau-3D-Brille) oder Polarität (dann eine Polarisationsbrille).

Die Brille trennt die 2 Bilder wieder.

Das Polverfahren hat den Vorteil, daß man kein S/W-Bild (mit Blau-rot-Stich), sondern eines in Farbe erhält.

Und diesen Einwand wende ich nämlich wegen Deiner Formulierungen „plastischer“ und „speziell“ ein.

Ich beobachte beim Thema Bild-und Tonwiedergabe in der „Unterhaltungselektronik“ oft, daß das Verfahren grundsätzlich falsch verstanden wird. Man verquirlt sozusagen die Verschlüsselungstechnik mit dem biologischen Ablauf.

Dem wollte ich vorbeugen.

Denn Verschlüsselung einerseits und die Wahrnehmung, also das biologische, andererseits haben rein gar nichts gemeinsam, bis auf das, daß die begrenzte Schärfe des Auges Vorgabe dafür ist, wie scharf das Bild sein muß.

Das ist aber auch schon der einzige Zusammenhang. Oft bringen Leute diese zwei grundverschiedenen Dinge durcheinander. Da entstehen dann die merkwürdigsten Fehlinterpretationen. Beim Stereoton ist es genauso.

Gruß,

Michael

Huhu!

Wollte niemanden ansäuern, tut mir leid.
Ich hab zwar immernoch nicht verstanden, worauf du eigentlich hinaus willst (für mich klingt dass, was du geschrieben hast ziemlich genau so, wie ich es gemeint habe), aber ist ok für mich, gehört ja auch nicht so wirklich zur Frage.

Gruß
Aj

Hi.

Huhu!

Wollte niemanden ansäuern, tut mir leid.

:wink:

Gruß,
Michael

Geometrie (OT)
Hallo

was noch viel erstaunlicher ist,
er hat 2 Augen, die in einigem Abstand nebeneinander montiert
sind.

…wären sie aber stark SEITLICH wie bei einer Seitaugenforelle (Tierart erfunden), dann müsste er sich für die Verifizierung der menschlichen Sehfähigkeiten mit um 90 Grad nach rechts verdrehten Kopf rechts ans Fenster stellen, das dafür aber auch noch auf Kippstellung geöffnet sein muss.

Erstens entsteht dann eine recht komplizierte Kombination aus Flächen, die von Innen-und Aussenrahmen des Fensters verdeckt werden.

Zweitens bekommt er in Herbst und Winter davon einen steifen Hals, wodurch die Luftröhre quasi als 3. Auge dient. Und sogar Kehlkopf, Speiseröhre, Weisheitszähne, Rachenmandeln, das zuletzt gegessene Essen und die Haut um den Kinnbereich werden involviert.

Es sind in gewisser (wenn auch total anderer) Weise DOCH übermenschliche Fähigkeiten im Spiel :smile:

Gruss und schönen 3. Advent,

Michael