Ich habe mir von einem Handwerker die sanitären Küchenanschlüsse in einen anderen Raum umverlegen und dabei noch gleich eine Leitung ins Freie mit Außenwasserhahn legen lassen.
Jetzt kommen mir die verwendeten Edelstahl-Rohrleitungen aber recht dünn vor, der Außendurchmesser beträgt nur 15mm.
Und am Kaltwasseranschluss hängen schließlich bis zu drei Verbraucher gleichzeitig (Spüle, Spülmaschine, Außenwasserhahn).
Sind die verwendeten Rohre hierfür ausreichend bemessen?
Wie lang sind die Rohre?
Wie lang und dick sind die alten Rohre davor?
Wie hoch ist der Druck?
Ich kenne hier im Sauerland Häuser, bei denen kommen im Keller schon keine 2bar mehr an. Da braucht es dicke Rohre und Armaturen mit großen Querschnitten, wenn man den Eimer schnell füllen will.
Bedenke, dass ein verzinktes Rohr eine deutlich dickere Wandstärke hat, als ein Edelstahlrohr.
Die sind doch sicher gepresst und werden nur 1 mm Wandstärke haben.
Google sagt: 21,6 mm Verzinkt kommt auf 15 mm innen.
15 mm Edelstahl zum pressen kommt auf 13 mm innen.
Und Garten, Spüle und Spülmaschine würde ich nicht als gleichzeitige Verbraucher betrachten. ebenso nicht als Verbraucher bei denen eine Druckschwankung schlimm wäre.
Ja, die Edelstahlrohre sind gepresst und wurden sogar ummantelt wegen Schwitzwasser.
Es ist als Laie zunächst immer schwierig zu beurteilen, ob ein Handwerker „gut“ gearbeitet hat oder die mangelnde Sachkenntnis des Auftraggebers ausgenutzt hat.
dann erkläre ich es dir mal, was ich mir dabei gedacht habe.
Es geht um eine schwankende Wasserentnahme, die ihm Sorgen bereitet.
Auf einem Balkon (was ist länger bekannt, dass es kein Balkon ist) würde man vielleicht mal eine Gießkanne füllen.
Eine Dachterrasse hat durchaus das Potenzial mehrere Minuten mit dem Schlauch zu wässern oder mal den Boden zu reinigen.
Daher habe ich Garten gewählt, da die Verwendung dem eben näher kommt als der auf einem Balkon.
Terrasse wäre auch möglich, Balkon ist aber komplett falsch und hat auch eine - für die Frage relevante - niedere relevant für die Benutzung des Anschlusses.
wo genau ist also die Logik in deiner Antwort? Sie bezieht sich doch rein auf den Begriff (und da ist das Bemängeln von Garten durchaus korrekt) jedoch nicht auf den Inhalt der Diskussion um die problemlose Verwendung des Anschlusses.
Von der Querschnittsdiskussion abgesehen ist diese Angelegenheit immer noch mehr als grenzwertig.
Ausser, es wurden auch hier wieder relevante Details (aus Unwissenheit) unterschlagen.
So ist nämlich die Zuleitug als Stichleitung zu einem Ausserwasserhahn inzwischen unzulässig, da hier über längere Zeit (Wintersaison) stehendes Wasser zu erwarten ist, welches sich auf Zimmertemperatur erwärmt.
Es muss also die Leitung zum Aussenwasseranschluss als „Schleife“ mit nachfolgender Zapfstelle an der Spüle ausgeführt werden.
Die durch die maximal 8 (oft aber nur 4-5) mm Innendurchmesser des Armaturenanschlusses der Spülenarmatur noch einmal deutlich reduziiert werden.
Wobei so ein Wohnungswasserzähler nur für 25l/Min (=1,5m³/h) dimensioniert ist.