Hallo erst mal an alle Rollenspieler da draussen!!!
Ich fnde es immer wieder schrecklich wie sich bestimmte Leute in die regelbücher (wie z. B.: Gurps) reinfressen, alles 10 mal duchlesen und sich dann einen Charakter zusammenstellen der so gut, schön und nach dem regel System so perfekt ist das der Spielleiter Probleme hat andere Spieler einzubinden da dieser halt einfach zu gut ist!
Kann man denn nicht einfach entweder was lustiges: einen zwergen der eine Phobie vor Höhlen und Steinen hat, oder einen Charakter der sich bemüht gut zu sein aber es trotzdem nicht ist!!!
Einen stinknormalen Rollenspielcharakter zu erstellen ist doch nicht so schwer und auch wenn die Regelbücher sich immer preisen ja dieses System lässt dem Meister das meiste machen so hilft im das doch nicht wenn er mit ener Gruppe fertig werden muß die total durcheinander ist!!!
Also ein letzter Aufruf an alle regelfetischisten da draussen!!!
Wenn der meister einverstanden ist, na bitte. Aber bitte, bitte kommt doch nicht auf Rollenspielmessen an und legt euren 139 Seitigen Charakter hin wo jeder kleiner Trick ausgenutzt ist.
das vermisst uns den „normalen“ Spieler und den meistern das Spiel!!!
So viel wie nötig, so wenig wie möglich!
Ich spiele seit sieben Jahren mit den gleichen Leuten (Midgard). Zuerst haben wir uns sehr an die Regeln gehalten. Nach einer Weile bröckelte das immer mehr.
Ich habe dann unseren Spielleiter abgewechselt, der auch mal wieder einen Charakter spielen wollte, und seitdem habe ich noch mal etliche Regeln über Bord geworfen.
Natürlich befolgen wir einige Grundregeln (wie z. B. das Auswürfeln von Kämpfen). Aber generell denke ich: Spielen macht mehr Spaß als Würfeln. Und das wird dementsprechend entlohnt.
Sieht am Fallbeispiel so aus:
Einer meiner Spieler möchte einen sturen Zwerg von etwas überreden. Natürlich kann er einfach auf Überredungskunst würfeln, gewinnt und kassiert EP oder verliert und kriegt keine. Wenn der Spieler aber die Überredung spielt (ich spiele dann den Zwerg, also alle NSPF), wird er auf jeden Fall EP von mir bekommen… und ob ich mich dann überreden lassen, entscheide ich spontan. )
Mit sehr vielen Fähigkeiten läßt sich das so machen. Außerdem vergebe ich Punkte dafür, wie gut jemand seine Rolle während des gesamten Spielablaufes rüberbringt.
Bei so einer Vorgehensweise treten sie Regeln immer mehr in den Hintergrund.
Nur eine Regel ist unumstößlich:
Der Spielleiter hat immer recht! *eg*
Liebe Grüße, Nike
P.S. Bei Roleplayer.org (Link in der Brettbeschreibung) gab es mal - und gibt es vielleicht immer noch - einen sehr guten Artikel über Rollenspiel und Regeltreue. Der müßte Dir gefallen.
Hey Nike,
noch eine Midgard-Spielerin *freu*, du wirst mir immer sympatischer (auch nach der Nassrasur:wink:))
Ansonsten geb ich dir/euch völlig Recht. Bei uns gilt eigentlich schon fast die Regel „Wer würfelt, hat verloren“. Lieber versuchen, den Charakter wirklich auszuspielen und nicht so auf die Regeln gucken. So ein Grundraster muss ja schon sein, aber ansonsten ist das Posing entscheidend (seh ich übrigends beim Live genauso, bin eigentlich nur auf DKWDK-Spielen, ab und an ein paar Minimalregeln, klar, aber sonst…)
beste Grüße,
Barbara
ein _bißchen_ off topic
Hey Nike,
noch eine Midgard-Spielerin *freu*, du wirst mir immer
sympatischer (auch nach der Nassrasur:wink:))
jaaaa, das kommt alles nur daher, daß meine letzte spielfigur eine hetäre war…
ich glaube, das war jetzt off topic, aber ich bin hier mod, ich darf das… *fg*
liebe grüße, nike
Genau!Meister und Moderatoren dürfen alles:wink:(o.T.)
OT
Es gibt nur eine Regel im guten Rollenspiel:
…nein, nicht „Der Meister hat immer recht“, aber die kommt auch gleich an zweiter Stelle…
Die wichtigste Regel;
„Die wichtigste Regel ist der Spielspaß. Alle im Regelwerk aufgeführten Regeln haben sich dieser einer unterzuordnen.“
(Zitat aus 7te See).
Ich glaub, das mit dem vielen Beharren auf allen möglichen Regeln ist eher eine Anfängerkrankheit. Mit der zeit werden die Regeln ohnehin abgespeckt und/oder durch Hausregeln ersetzt. Aber Du hast recht, wenn man so ein wenig durch verschiedene Rollenspielforen surft, dann verwundert man sich wirklich sehr, für was manche Rollenspieler nicht alles eine bindende Regel brauchen. Besonders „DSA“ fällt hier recht auf. Ist das eine Art „bürokratisches Erbgut“ der deutschen Bundesbürger ?
Moin,
(wie z. B.: Gurps)
Das liegt nicht an GURPS, sondern an den Spielern. Mit GURPS
kann man jede Art von Charakter machen, auch solche, die auf
Effizeinz optimiert sind.
Kann man denn nicht einfach entweder was lustiges: einen
zwergen der eine Phobie vor Höhlen und Steinen hat
Ich habe einige Zeit in einer Gruppe verbracht, in der jeder
Charakte eine oder mehrere große Macken hat. Das macht das
Spiel nicht wirklich besser: Ein Zwerg mit Klaustrophobie ist
nicht besonders realistisch, geschweige denn gut spielbar.
Wichtiger ist es, eine Reihe von Eigenheiten zu haben (oder zu
entwickeln), die eine plausible Figur mit den passenden Ecken
und Kanten ergibt.
Einen stinknormalen Rollenspielcharakter zu erstellen ist doch
nicht so schwer und auch wenn die Regelbücher sich immer
preisen ja dieses System lässt dem Meister das meiste machen
so hilft im das doch nicht wenn er mit ener Gruppe fertig
werden muß die total durcheinander ist!!!
Da mußt Du vorher eingreifen. Ich würde auch vor vorgefertigten
Charakteren nicht zurückschrecken, wenn die Spieler die Welt
noch nicht gut genug kennen.
Wenn der meister einverstanden ist, na bitte. Aber bitte,
bitte kommt doch nicht auf Rollenspielmessen an und legt euren
139 Seitigen Charakter hin wo jeder kleiner Trick ausgenutzt
ist.
O Mann, was habe ich da schon erlebt!
Thorsten
Moin,
Mit der zeit werden die Regeln ohnehin abgespeckt und/oder
durch Hausregeln ersetzt.
Es gibt schon einen Unterschied zwischen guten und schlechten
Regeln. Wichtig ist, daß man den Spielspaß und plausible
Charaktere in den Mittelpunkt rückt und sich ein System
aussucht, das genau das so einfach wie möglich macht.
Thorsten
Moin,
Natürlich befolgen wir einige Grundregeln (wie z. B. das
Auswürfeln von Kämpfen).
Das ist ein gutes Beispiel: Wen die Regeln taugen, dann
unterstützen sie das Spiel, weil Kämpfe zB. gefährlich sind.
Als wir Harnmaster gespielt haben, haben wir alles geatan, um
Kämpfen aus dem Weg zu gehen, das Ergebnis war natürlich, das
wir viel mehr Probleme ohne Kämpfe gelöst haben.
Natürlich kann man auch Spiele mögen, in denen Kämpfe nur dazu
taugen, XP zu sammeln.
Thorsten
Moin,
noch eine Midgard-Spielerin *freu*
Ein Nachtrag: Bei Midgard hat man erkannt, daß Kämpfe
gefährlich sein müssen und darum den Unterschied AP/LP
eingeführt.
Thorsten
Wir kämpfen auch sehr wenig. Ergibt sich einfach dadurch, daß ich mehr Punkte für das verteile, was wirklich gespielt, im Sinne von dargestellt, werden kann… und das geht bei Kämpfen nicht so gut. Außerdem müssen sich die Spieler ihren Charakteren gemäß verhalten - tun sie das nicht, gibt’s Punktabzug.
Wenn also mein Bettelmönch aus einen Kampf drängt, macht das bei der friedliebenden Einstellung des Charakters keinen Sinn. Außer ich weiß, daß der Spieler gerne Punkte sammeln möchte, um waffenlosen Kampf zu steigern… gilt nicht! Wenn er seine Figur aus regeltechnischem Grund etwas tun läßt, was bei dieser Figur keinen Sinn ergibt, gibt’s auch keine Punkte - so einfach ist das.
Grüße, Nike
Moin,
Wir kämpfen auch sehr wenig. Ergibt sich einfach dadurch, daß
ich mehr Punkte für das verteile, was wirklich gespielt, im
Sinne von dargestellt, werden kann…
Klar, so geht’s auch, aber RPG-Systeme sind dafür da, den
Spielleiter zu entlasten. Wenn Kämpfe so gefährlich sind wie
bei Harnmaster, überleben kampfgierige Charaktere eh nicht
lange.
Außerdem müssen sich die Spieler ihren Charakteren gemäß
verhalten - tun sie das nicht, gibt’s Punktabzug.
Ähh… Nun kenne ich Deine Spieler nicht, aber ich muß nicht
mit Punkten gelockt oder mit Punktabzug bestraft werden, um den
Charakter zu spielen. Für sowas habe ich Heavy Gear.
Wenn also mein Bettelmönch aus einen Kampf drängt, macht das
bei der friedliebenden Einstellung des Charakters keinen Sinn.
Ich fahre ganz gut damit, auf solche mißratenen Charaktere dann
auch in-Charakter zu reagieren. Wenn also jemand aus der Rolle
fällt, muß der Charakter mit den Konsequenzen leben.
Außer ich weiß, daß der Spieler gerne Punkte sammeln möchte,
um waffenlosen Kampf zu steigern… gilt nicht!
Das würde ich ohne weiteres gelten lassen, immer
Vorrausgesetzt, das Kämpfe gefährlich sind.
Insgesamt ist ein möglichst umfangreiches System ein Vorteil,
weil sich SL und Spieler um die Geschichte kümmern können.
Thorsten
Ich muß sie nicht mit Punkten locken, und ich reagiere ohnehin immer In-Charakter - das ist ja der Sinn der Sache.
Aber ich kann sie doch mit Punkten belohnen, oder?
Hi,
als individuum einer vom aussterben berohten Spezies, dem dauerhaften DSA spieler möchte ich mich hier auch mal zu wort melden
Also ich spiele nun shcon seit eingen Jahren DSA, und ich muss sagen mir gefällt es immer noch, aber höchstwahrshceinlihc auch nur weil wir, was die regeln angeht fast alles schon etwas umgekrempelt haben, und größten teils mit unseren eigenen spielen, oder zumindest abgeänderte (in der Myranor Box haben die sogar einge von unseren übernommen )
Aber jetzt zur RP diskussion, ich würde auch sagen das würfeln nicht unbedingt für jede aktion notwenig is, gerade was das gesellschaftliche betrifft, welche frau steht schon darauf von würfeln angemacht zu werden, oder welcher Saufer sauft mit würfeln, das sind sachen die sollte jeder bessere Rolespieler auch so schaffen,
aber gerade das ist ja das Problem, ist man nicht dazu inder lage etwas „auszuspielen“ greift man zum würfel und würfelöt einfach ein paar mal, und schwups hat mein seine Prinzessin ins Bett gebracht, oder den Saufbold unter den tisch geredet, dabei ist es doch viel schoener die situtation selber auszuspielen, ein wenig geflirte mit dem Spielleiter (der die Prinzessin spielt, ich hoffe ihr habt alle eine gute Phantasie, oder Drogen ) oder gar mit einem anderen gruppenmitglied. Das ist es was den Spielabend aus,acht, und schließlich spielen wir ja alle Rollenspiele um in Rollen schlüpfen zu können die wir in unserem Wirklichen Leben wohl nie speielen werden dürfen.
Ad Kampf: hier greifen auch wir auf die Würfel zurück, und verwenden meiner meinung nach sogar recht komplexe ausgetüftelte regeln, jedoch nicht um es kompliziert zu machen, sondern viel mehr um es realistisch zu machen, ich weiss das es schwer is hier das richtige mas zu finden, und das sieht wohl jeder anders, Aber is ja egal.
Auch im Kampf zaehlt: Gute Aktionen sollten belohnt werden, wenn ein Zwerg halt undter den füßen seines Gegners durchrutschen will und im dann von hinten in die Weichteile schlägt, sollte das durchausmöglich sein, allerdings nicht ohne entsprechende Probe (kann ruhig erleichtert sein) aber falls er es dann trotzdem nciht schafft, bleibt er halt hängen und liegt dann hilflos ab boden, oder … (was auch immmer, nur sollte im der gener nicht gerade den kopf abschlagen ) Gerade solche ausrutscher machen einen Kampf oft erst interessant, solange der Held nicht übereilt das zeitliche segnet.
Ein guter rollenspieler spielt seine rolle nicht, er LEBT sie!!!
Moin,
Ich muß sie nicht mit Punkten locken, und ich
reagiere ohnehin immer In-Charakter - das ist ja der
Sinn der Sache.Aber ich kann sie doch mit Punkten belohnen, oder?
Klar kannst Du, und solltest Du auch, wenn Euch das so am besten gefällt.
Meine Erfahrung ist jedoch eine andere: Bei Harnmaster bekommt man Erfahrung nicht für gutes Rollenspiel oder überwundene Hindernisse, sondern einzig für Aktivitäten. Einerseits hat man dadurch den Ansporn, möglichst viele Dinge zu versuchen; zu riskante Manöver wird man sich verkneifen, weil man sich schnell eine Infektion eingefangen hat.
Andererseits geht es mir so, daß ich meinen Charakter viel befreiter spiele, wenn ich nicht ständig von dem Drang nach Punkten gehetzt werde - klar sollte ich das auch bei anderen Spielen nicht sein, aber kann man sich davon wirklich völlig freimachen? Bei Harnmaster spiele (naja, spielte) ich einen wirklich runden Charakter, ohne daß ich krasse Macken einbauen mußte, damit dem Spielleiter auch auffällt, was für ein geiler Rollenspieler ich bin.
Thorsten
Anti-Power-gamer
Mal ne frage an die erfahrenen Rollenspieler und DM´s:
Hat in eurer gruppe einer den Hang zum Powergaming? Also immer mit ner Sturmkanone schlafen zu gehen, mit magischen spruechen aufgepowerten Waffen auf arme hilflose orks einschlagen oder hochexplosive granaten auf unbeteiligte kleine Punks zu werfen? ich finde das meistens sehr stoerend (besonders die granaten, die haben mich schon mehr als einmal miterwischt). Wie handhabt ihr eure „ich hab 4 Vindicators dabei“-Spieler? Welche tricks benutzt ihr, um ihnen klar zu machen, das soviel Firepower nicht noetig, und sogar stoerend ist? Besonders in Shadowrun ist das Powergaming ja weit verbreitet, und da wir nach laengerer pause wieder mal SR spielen wollen (und ein powergamer mitmachen wird) wuerde ich gerne ein paar patentrezepte zur hand haben.
Sch****, falscher knopf…
Sollte ein neuer Artikel werden, sorry
Kann man denn nicht einfach entweder was lustiges: einen
zwergen der eine Phobie vor Höhlen und Steinen hat, oder einen
Charakter der sich bemüht gut zu sein aber es trotzdem nicht
ist!!!
Eigentlich ist das das beste, was man beim rollenspiel machen kann. Nicht auf die Perfektion kommt es an, sondern darauf, dass ein Charakter wirklich mit seinen Fehlern und Eigenheiten ausgespielt wird, dass der Spieler auch wirklich spielt und nicht ein Regelwerk runterrasselt!
Klar muss man sich grob an den Regeln orientieren, aber man darf sie nicht über den Spielspaß stellen.
Solange ein Charakter spielbar bleibt, ist es eigentlich sogar besser, ihm eine möglichst eigene, außergewöhnliche Eigenatigkeit zu verleihen, was dewr Meister auch bei den Rollenspielpunkten berücksichtigen sollte…
Die Regelorientierung liegt meiner Erfahrung nach meist nicht (nur) an den Regeln, sondern mehr an den Spielern, die nicht genügend Phantasie und eigene Persönlichkeit in ihren Charakter setzen.
Ganz meine Meinung. Ich persönlich baue immer auch Nachteile in die Figur ein, so z. B. hat ein etwas mächtigerer Magier von mir das Problem, das sein Vater ihn an die Akkademie verkaufte und in Armut starb, während es dem Magier selbst prächtig ging. Er tillt immer dann ab, wenn man seines Vaters Namen beleidigt, und das kommt schnell mal vor, wenn man bei Namensnennung nicht Siddin ibn Hadjin sagt sondern Hatschi
Sowas ist um einiges spaßiger als Charaktären mit Macht Alkoholismus einzubleuen, den der Spieler so nicht spielen will.
MfG
Stefan
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