Romane über Doppelleben

Hallo zusammen,

ich suche Romane, in denen ein Doppelleben eines Protagonisten oder anderer Personen beschrieben wird.

Wichtig ist:

Bitte KEINE Doppelleben bzgl. Affären, Verhältnisse o.ä.

Thematisch sollte es eher um eine innere Zerrissenheit gehen… z.B. habe ich da eine Autobiographie eines Polizisten im Kopf, der außerhalb der Dienstzeiten als Hooligan unterwegs war (Titel: Gewalt ist eine Lösung).

Und auch bitte keine Thriller oder Fantasy.

Freue mich über Literaturvorschläge, gerne auch englische Bücher.

Danke und Gruß :slight_smile:

Wie jetzt: Roman oder Biographie?

Fiction oder Non-Fiction?

Bei Fiction, der Klassiker „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ von R.L.Stevenson.

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E.T.A. Hoffmann: Die Elixiere des Teufels (1815)

Zu deinem Thema kann ich dringend dieses umfangreiche Werk empfehlen:
Gerald Bär: Das Motiv des Doppelgängers als Spaltungsphantasie in der Literatur und im deutschen Stummfilm NY 2005
Darin unzählige Literaturhinweise und -diskussionen, die ich hier nicht alle aufzählen mag.

Auch grndelegende Studien zum Thema des Psychologen Alfred Binet (1857-1911). Unter anderem: „On Double Consciousness. Experimental Studies“, Chicago 1889

Gruß
Metapher

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Hi, @aaronpaul!
Nochmal rauskram’, ich kann Dir da „ich und die Anderen“ von Matt Ruff nahe legen.
Herrlich, tragisch, glaubwürdig, ohne Verwechslungskomödien - Klamauk, dennoch (stellenweise) witzig, herzerwärmend.

Schöne Grüße, Kudo

P.s.: „the picture of Dorian Gray“ passte noch in die Kategorie (Klassiker von Oscar Wilde! )

… und falls es auch ein Film sein darf:

→ „A Double Life“, 1947, Ronald Colman, Shelley Winters ; Dir.: George Cukor Auch was Schauspielkunst betrifft einer der besten Filme der 1940er.

Eugene Sue, „Die Geheimnisse von Paris“

Stiller?

GROSSEN Dank für Eure Antworten, sind für mich unbekannte Werke dabei, deren Inhaltsangaben bereits Vorfreude wecken :smiley:

@MacGuffin:

Ich kann Deine Nachfragen verstehen. Die Autobiographie sollte lediglich ein thematisches Beispiel sein.

Fiktion ist in Ordnung, solange es keine Fantasy (Außerirdische, Monster, Geister usw.) ist.

Der fällt mir noch ein Film mit einem Schauspieler ein, den ich normalerweise absolut nicht ausstehen kann:
„Ich, beide & sie“ mit Jim Carrey.
Da spielt er wirklich mal imho gut; lieber, netter Vorstadtpolizist mit Vorzeigeleben, der Alles checkt, sein anderes ich aber das genaue Gegenteil und eigentliches Feindbild.