Liebe wer-weiss-ws Experten,
ich bereite gerade eine Unterrichtsstunde in Deutsch zur Epoche der Romantik vor.
Der Einstieg soll über ein Gedicht erfolgen.
Ich würde aus dem Gedicht gerne das triadrische Geschichtbild der Romantik herausarbeiten (wie sah die Vergangenheit aus, wie sieht der ist Zustand (Gegenwart)aus, zu der das Gedicht entstanden ist, wie wird die Zukunft aussehen?
Meine Frage: Kennt jemand noch ein anderes Gedicht als das von Novalis „Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren“ (1800)mit dessen Hilfe eine derartige Bearbeitung möglich wäre!
Vielen Dank im voraus
Janina
Ja, klar, Janina:
Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort.
Und die Welt hebt an zu singen,
triffst Du nur das Zauberwort.
Ein Schlüsselgedicht zur Romantik von Eichendorff!
Gruß,
Andreas
Servus,
da hammer noch einen Eichendorff - die mögliche Zukunft ist da zwar bloß in einem Halbvers ganz am Schluss („führ mich liebreich zu Dir“), aber trotzdem find ichs arg schön:
http://www.literaturwelt.com/werke/eichendorff/gesel…
Und hier noch das exemplarische romantische Gedicht schlechthin, ebenfalls von Eichendorff, in dem die triadische Perspektive ziemlich kunstreich erzeugt ist, indem bloß der Wunsch „Ach, wer da mitreisen könnte“ ins Futurum weist:
http://www.gedichte.vu/?eichendorff_sehnsucht.html
Aber bitte die Texte nicht mißhandeln - sie sind nicht für die Schule, sondern fürs Leben geschrieben.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Guten Morgen!
Meine Frage: Kennt jemand noch ein anderes Gedicht als das von
Novalis „Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren“ (1800)mit dessen
Hilfe eine derartige Bearbeitung möglich wäre!
Eichendorff: Sängerglück (Herbstlich alle Fluren rings verwildern)
Gruß!
H.
Herzlichen Dank für Eure Antworten!
Lg und schönen Abend Janina