Hallo Christoph
ich dachte ich installiere zuerst einen Virenscanner bevor ich
ins Internet gehe.
Kannst Du machen. Aber wozu? Nach dem Aufsetzen des Betriebssystems, ich nehme jetzt mal XP mit integriertem SP2 an, installierst Du evt. das SP3 sowie die relevanten Treiber für das System. Dann verbindest Du Dich mit dem Internet, wobei Du (zumindest, sofern Du direkt ins Internet gehst…) die Windows-Firewall eingeschaltet lässt. Du startest ausschliesslich den IE und gehst einzig und allein auf Windows Update, um die fehlenden Updates einzuspielen.
Wenn Du das so machst, ist der Virenscanner schlicht unnötig. Erst wenn Du anfängst, E-Mails zu empfangen und anderes, wo dann Daten aus unbekannter bzw. unsicherer Quelle ins Spiel kommen, kann der Virenscanner in gewissem Umfang helfen, böse Sachen rechtzeitig zu erkennen.
Übrigens: habe Festplatte formatiert mit Hilfe von
timetraveler. Danke dafür.
Sehr gut. Freut mich, dass es geholfen hat und Du offenbar mit der Anleitung klar gekommen bist.
Eine Partitionierung während der Neuinstallation war mir zu
heiß. Anscheinend kann man auch noch später über Arbeitsplatz
partitionieren.
Eine Partitionierung muss ja auch nicht zwingend sein. Wichtig ist einfach, dass Du die Systempartition formatierst, damit die Schädlinge, die der Grund für die Neuinstallation sind, nichts mehr anrichten können.
Zur späteren Partitionierung über die Datenträgerverwaltung: Wenn Du eine Festplatte von z.B. 500GB hast und eine Systempartition von z.B. 100GB einrichtest bzw. beibehältst, dann kannst Du in der Datenträgerverwaltung nach dem Setup von XP nur noch die restlichen 400GB partitionieren. Die Systempartition kannst Du nicht mehr verändern.
Hast Du vielleicht dazu noch einen letzten Tip?
Ja. Und zwar diesen: Löse Dich von der Idee, dass Du Antiviren-, Antispyware- und sonstige Antiirgendwasprogramme brauchst. Diese Dinger können, teils prinzipbedingt, längst nicht so viel leisten, wie die Hersteller, PC-Zeitschriften und andere Quellen es vielfach behaupten.
Viel wichtiger ist, dass Du ein ingesamt vernünftiges Sicherheitskonzept umsetzt, das bei der Auswahl von OS und Programmen anfängt, über deren vernünftige Konfiguration und deren stetes aktuell halten sowie regelmässige Sicherung der wichtigsten Daten auf externen Medien bis zur generellen Vorsicht im Umgang mit Daten aus unsicherer bzw. unbekannter Quelle (Internet…) reicht. Antivirensoftware etc. können diese Massnahmen höchstens ergänzen, aber niemals ersetzen.
CU
Peter