man stelle sich rosa gefärbten Reis auf dem Teller vor. Was könnte man zubereiten, damit diese Farbe im Gericht gut zur Geltung kommt.
Ich weiß, das hört sich komisch an, aber ich habe diesen gefärbten Reis bei uns im Supermarkt gesehen und fange an zu knobeln, was man daraus machen könnte. Mir fällt leider nix ein, denn ich koche primär nach Geschmack, die Farbe der Zutaten ist mir zwar nicht ganz unwichtig, aber eher sekundär.
Komplementärfarbe ist wohl ein „frühlingshaftes Grün“, wie wäre es also mit Froschschenkeln?
Ein farblich passendes Gemüse zu finden dürfte nicht das Problem sein, fraglich wird eher die Fleischbeilage. Hühnchen ist zu hell. Fisch passt auch nicht wirklich. Bleibt noch Rind oder Schwein, aber das rockt auch nicht.
man stelle sich rosa gefärbten Reis auf dem Teller vor. Was
könnte man zubereiten, damit diese Farbe im Gericht gut zur
Geltung kommt.
ich könnte mir dazu ein Gurkenrelish oder einen Kartoffelsalat aus blauen Kartoffeln ganz gut vorstellen. Falls es sich nicht um gefärbten rosafarbenen Reis handelt, sondern um roten Reis aus der Camargue, wäre ein Klassiker der Reissalat.
an die Komplementärfarbe Grün hab ich auch gedacht, aber die gibts passend zu Camargue-Reis erst wieder im Sommer 2014, wenn man junge Zucchini, solange sie noch Eigengeschmack haben, mit ein paar Schalotten und Knofel in Butter oder Olivenöl gedünstet dazu gibt (separat! - die Kochzeit von Camargue-Reis ist zu lang, besonders wenn es sich um den bräunlich-roten ungeschälten handelt: einen von ganz wenigen Vollkorn-Reisen, die sich auch für Nichtasketen ganz gut machen).
Camargue-Reis und gute Zucchini haben genügend eigene Aromen, da braucht es nichts weiter dazu. Wenn man die Camargue allerdings „mit allem“ haben möchte, kann man noch Stierhoden dazu servieren, etwas harmloser auch andere Teile oder Wurst vom schwarzen Stier - Flamingo wird meines Erachtens üblicherweise nicht gegessen: Er düfte wegen der Lebensweise der Vögel eher trocken und zäh sein und einen markanten Beigeschmack nach angegammelten Algen haben.
ich glaube, ich würde Risi e bisi damit machen.
Kedgeree sieht sicher auch gut damit aus, rosa Reis und schneeweißer Schellfisch.
Also wie Du siehst würde ich Klassiker damit pimpen.
„grüner“ Fisch oder „grünes“ Geflügel ist doch überhaupt kein Problem (nein, ich meine jetzt nicht den neuesten Gammelfleischskandal). Wie wäre es mit ein paar Würfeln Wels, Lachs, … die man in Mehl, dann Ei und zum Schluss in einer im Zerkleinerer frisch hergestellten Panade aus entrindetem Weißbrot und feingehackten, frischen Kräutern wendet. Das alles vorsichtig in Butter ausbraten, und schon hast Du „grünen“ Fisch.
BTW: Solchen Welswürfel zu einem frischen Salat habe ich vor Jahren mal als Vorspeise im Rahmen der ersten Einladung zum Essen für eine Frau zubereitet, die davon heute noch schwärmt, obwohl wir uns und unsere Kinder inzwischen schon viele Jahre täglich gegenseitig bekochen.
ja, man kann auch in einen 2004er Châteauneuf du Pape einen ordentlichen Schluck 2008er Dernauer Hardtberg Frühburgunder dazugießen, sind beides schöne Weine.
Es gab da einen bekannten Bordeauxsammler aus der chinesischen Neureichenszene, dem die Tannintöne von Bordeauxweinen nicht so schmeckten. Er hat deswegen immer, wenn er zum Protzen unter Freunden so ein 2.000-Dollar-Fläschlein aufmachen ließ, erstmal einen ordentlichen Schluck Cola dazugeschenkt, damit der Wein nicht so herb herauskam.
Wohlan,auch ich habe mir sehr teuren Champagner mit Grapesaft gemischt,auf welcher Seite der Dekadenz stehe ich nun?
Übrigens reden wir von Reis,der nicht halb und halb so zu-bzw. angerichtet werden sollte,sondern nur ein paar schwarze Reiskörner dazu getan werden sollten,denn hauptsächlich ging es ja um die Frage der Farbkombination.
Also mach Deinem Namen alle Ehre,die Blumen werden es Dir danken,falls ich jedoch etwas Falsches aus Deinem Post heraus gelesen haben soll,und Du nur eine nette Story zum Thema erzählen wolltest,bitte ich um Entschuldigung.
versuch mal statt Currypulver frisch geriebenen Ingwer und Koriandergrün sowie kleingeschnittene Frühlingszwiebel und etwas Zitronensaft.
im Kochwasser vom Fisch ein Lorbeerblatt schon ins kalte Wasser dazugeben.
Das mag durchaus schmecken, aber ein klassisches Kedgeree ist
es nicht.
sagt wer?
Warst Du in Deinem früheren Leben britischer Kolonialoffizier in Indien?
Ich sage Dir, das ist sogar klassischer als die Version mit Currypulver von Ostmann.
Dein Gericht ist sicher gut, aber eben kein Kedgeree.
Wie kommts eigentlich, daß Du mir nichts glaubst?
Kedgeree kann alles mögliche beinhalten, muß aber nicht. Auch kein Curry Pulver. Auch kein Kurkuma. Nicht mal Fisch (skandal!).
Hier bitte schön:: http://dsal.uchicago.edu/cgi-bin/philologic/getobjec…
Alternativ dazu kannst Du auch in das Victorian House in München Frühstücken gehen und Dich über das schöne weiße Kedgeree freuen.
Und mein Gericht ist sehr wohl ein Kedgeree, so. Und Du hast nicht recht, so.