Es geht um eine Kletterrose.
Die Rose ist auf einmal wild geworden, und wächst wie verückt.
Ich hab einen Rosenbogen und jetzt wächst auf der einen Seite eine Kletterrose und auf der anderen Seite die Wilde.
Soll man die ruhig zusammen lassen, oder kann die Wilde die andere anstecken…lach
bin nicht ganz sicher, ob ich dich richtig verstehe…
Zuchtrosen sind auf Wildrosen aufgepropft - als Zuchtsorte auf wilder Wurzel. Manchmal schlägt der wilde Wurzelstock aus - normalerweise schneidet man das weg.
Es ist natürlich möglich, dass die Wildrose sehr stark wird und die obendraufsitzende Zuchtrose deshalb schwächelt.
Oder waren es einst zwei Rosen und eine ist im Winter erfroren (öhm, welcher Winter?) und nur der wilde Wurzelstock hat überlebt und treibt nun allein aus. Ausser, das Wildrosen sehr starkwüchsig sind und somit die danebenstehende Zuchtrose über kurz oder lang überwuchern wird, ist da nichts zu befürchten.
Oder meinst du mit wildgewordener Rose eine Zuchtrose, die sehr stark wuchert?
Es geht um eine Kletterrose.
Die Rose ist auf einmal wild geworden, und wächst wie verückt.
wie schon erwähnt wurde, ist die Wahrscheinlichkeit für eine Rosenmetamorphose gering.Edelrosen werden nicht aus Samen gezogen, sondern vegetativ vermehrt, indem ein Edelreis (Zweigstück) auf eine schnellwüchsige, meist unedle Unterlage (die ‚Wildrose‘) gepfropft wird. Vermutlich treibt die starkwüchsigere Unterlage der veredelten Kulturrose durch. Falls der ‚wilde Trieb‘ tatsächlich direkt von der Kulturrose ausgeht, ist eine Mutation der Triebknospe die Ursache. Sowas passiert ganz, ganz selten, so kann in der Natur ein ‚normaler‘ Baum z.B. schon einmal einen Ast mit weißen oder panaschierten Bättern tragen oder der Mensch ein Muttermal. Ansteckend wäre auch dies nicht.
Ich hab einen Rosenbogen und jetzt wächst auf der einen Seite
eine Kletterrose und auf der anderen Seite die Wilde.
Soll man die ruhig zusammen lassen, oder kann die Wilde die
andere anstecken…lach
Anders als bei ansteckenden Dummheiten zwischen Kita-Kindern oder der übertragbaren Tollwut beim Hunde sehe ich hier überhaupt keine Übertragungsgefahr.
Hallo,
eine Ansteckungsgefahr besteht defenitiv nicht, das es sich nicht um eine Erkrankung handelt. Die Rose hat mit sicherheit im vorletzten und vorvorletzten WInter einen Frostschaden erlitten. Das hat zur Folge, dass die Leitungsbahnen der Rose nicht mehr richtig arbeiten durch denn hohen wurzeldruck werden vermehrt Wildtriebe gebildet und die Rose wird dadurch nur noch mehr geschwächt und verkümmert. jetzt hat die Wildrose freie Bahn.
Wenn ihnen nichts ausmacht das auf der einen Seite des Bogens ein komplett andere Rose wächst, die auch nur einmal im Jahr für eine kurze Zeit Blüht, dann können sie sie stehen lassen.
Mein Rat aber Wildrose raus und neue Rose rein, nicht vergessen den Boden gut auszutauschen, damit es nicht zu Nachbauproblemen kommt.
Gruß
Sven