Rost bei MB / Inspektionen in der Fachwerkstatt?

Hallo Experten,
zwei Fragen an euch:

  • fährt jemand von euch einen Mercedes, der 10 Jahre oder älter ist und n i c h t rostet?
  • lasst ihr den Service nach Ablauf der Garantie in der Fachwerkstatt machen oder bei einer freien vertrauenswürdigen Werkstatt?

Meine Fragen: meine S Klasse rostet nicht nur, sie fängt auch an durchzurosten. Da ich eben nicht allen Service bei Mercedes habe machen lassen (Inspektion kostet 500 Euro Grundgebühr - incl. Ölwechsel - plus plus plus. Meine freie Werkstatt macht es für ca. 320 Euro inc. allem, also auch diverse Filter getauscht etc.) lehnt man nun jegliche Kulanz ab.

Pardon, aber egal, ob ich Inspektionen machen lasse oder gar nicht, es kann doch nicht sein, dass eine Luxuslimo, die mal 70tsd gekostet hat (meinen Vorbesitzer, nicht mich) bereits nach 7 Jahren anfängt zu rosten, um dann nach 9 1/2 Jahren anfängt durchzurosten. Der Wagen wird gepflegt, gewachst und steh in einer beheizten gut belüfteten Sammelgarage.

Bin auf eure Antworten gespannt. Besonders, ob es in Deutschland auch nur einen Mercedesfahrer gibt, der nicht über Rost klagt.

MFG
Pluto

Moin!

Hallo Experten,
zwei Fragen an euch:

  • fährt jemand von euch einen Mercedes, der 10 Jahre oder
    älter ist und n i c h t rostet?

Es gibt kaum einen Mercedes aus den Baujahren zwischen ca. 1996 und 2002, der NICHT rostet.

  • lasst ihr den Service nach Ablauf der Garantie in der
    Fachwerkstatt machen oder bei einer freien vertrauenswürdigen
    Werkstatt?

Meine Fragen: meine S Klasse rostet nicht nur, sie fängt auch
an durchzurosten.

Vor mittlerweile Jahren habe ich Dir das bereits gesagt.
Erinnerst Du Dich an Deine Antwort…?

Nicht böse gemeint, aber Du wusstest, was Dir blüht.

Da ich eben nicht allen Service bei Mercedes
habe machen lassen (Inspektion kostet 500 Euro Grundgebühr -
incl. Ölwechsel - plus plus plus. Meine freie Werkstatt macht
es für ca. 320 Euro inc. allem, also auch diverse Filter
getauscht etc.) lehnt man nun jegliche Kulanz ab.

Das ist üblich.
Mein 2001er E rostete bereits 2004. An Türen und Heckblech.
Ein einziger Service wurde bei einer anderen Werkstatt durchgeführt und Mercedes lehnte jede Kulanz ab. Und das, obwohl wir in der Familie über viele Jahre einige Mercedes hatten, welche keine gebrauchten Altwagen waren. Ich selbst hatte vorher schon zwei nagelneue Benz.

Der E320 CDI um den es hier geht hatte zudem noch zahlreiche Ausfälle an allen möglichen Aggregaten. Kein Renault kann schlimmer sein.

Ein nur noch als unverschämt zu bezeichnendes Inzahlungnahmeangebot von Mercedes setzte der Sache dann die Krone auf.
Ich wechselte dann ja zu Volvo und hatte keinen Ärger mehr.
Mittlerweile fahre ich Company-Car-Policy-bedingt VW und Audi. Die Autos haben auch Probleme. Rost und mangelnde Kulanz gibt es allerdings nicht.
Privat haben wir mittlerweile u.a. einen Ford (Transit Wohnmobil). Sogar der trostet weniger als der Mercedes damals, wobei der Ford ausser Lack keine Rostvorsorge hatte. Die habe ich auf Anraten und bei Kostenübernahme des Händlers nachträglich machen lassen. Die Kiste kostet aber auch etwas weniger als ein Benz. Das Mercedes Vergleichsmodell „Viano Marco Polo“ ist übrigens ebenfalls nach wie vor extrem rostanfällig und genau doppelt so teuer wie der Ford Nugget.

Mercedes ist für mich langfristig durch. Es würde nur noch ein älteres Modell (W124, W126) als billiger Gebrauchtwagen oder Oldie in Frage kommen.

Pardon, aber egal, ob ich Inspektionen machen lasse oder gar
nicht, es kann doch nicht sein, dass eine Luxuslimo, die mal
70tsd gekostet hat (meinen Vorbesitzer, nicht mich) bereits
nach 7 Jahren anfängt zu rosten, um dann nach 9 1/2 Jahren
anfängt durchzurosten. Der Wagen wird gepflegt, gewachst und
steh in einer beheizten gut belüfteten Sammelgarage.

Die Probleme sind schlechte Blech-Stanzen (zu lange Tauschintervalle für die Werkzeuge aus Spar-Gründen) i.V.m. mangelhafter Rostvorsorge und zu dünnem Lack.
Das trifft alle Benz aus diesen Spar-Zeiten.

Sieh Dir Dein Auto mal objektiv im Vergleich zu einem W140 oder W126 an. An allen Ecken wurde deutlich billigeres Material verwendet.
Der W220 ist schon längst als der Benz mit dem schlechtesten preis-Leistungsverhältnis in die Annalen der Kenner eingegangen.

Bin auf eure Antworten gespannt. Besonders, ob es in
Deutschland auch nur einen Mercedesfahrer gibt, der nicht über
Rost klagt.

Die große Frage ist, was man macht? Akzeptiert man das blind und kauft den nächsten Benz, weil die Nachbarn sonst denken würden, man hätte seinen Job verloren?
Oder zeigt man solchen Firmen die Kante?

Ich habe mich für Letzteres entschieden und privat mal etwas ganz anderes gekauft. Und siehe da, der Ford läuft einfach und macht uns viel Freude. Sogar Geschäftlich habe ich nun auch einen Ford bestellt. Billiger als VW, mehr Ausrüstung, leisere Diesel und qualitativ in Punkten billiger gemacht, die mich nicht stören. Bei unseren mittlerweile 140 Dienstwagen in Deutschland stieg die Zahl der Fords in 2 Jahren von 20 auf 70. Mehr Ausfälle als die VWs und Audis haben die Fords nicht. Sie sehen nur bei manchen Kollegen am Leasingende etwas mitgenommener aus, als früher ein Audi. Liegt am billigeren Plastik von Ford. Mir egal, ich gebe meine Autos immer in sehr gutem Zustand zurück.

Meine Nachbarn denken zwar möglicherweise, ich sei arbeitslos geworden, aber das juckt mich wenig. Ich spare mir mittlerweile tausende, wenn nicht zehntausende Euros im Jahr an KfZ-Kosten. Allein die Verringerung des Wertverlustes durch den Kauf des stark gesuchten Ford Nugget im Vergleich zu den großen Kombis früher um locker 5.000 Eur p.a. ist fein.
Das gesparte Geld investiere ich lieber in die Ausbildung meiner Kinder.

Gruß,
M.

P.S.: den besten Inzahlungnahmepreis für den Rost-Benz bot Volvo. Dort gibt es m.W. aktuell den XC 90 in Vollausstattung neu für ca. 40 TEur. Könnte man sich ja mal ansehen.

Sieh´ jedenfalls zu, dass Du die Kiste schleunigst los wirst. Den Rost würde man nur über eine Frame-off Totralrestuarierung in den Griff kriegen, die sich bei dem Auto nicht lohnt.

Hi

Ich kenne ein par Leute die Mercedes hatten , in der hauptsache waren das Taxi Unternehmen , doch die haben seit der E-Klasse der Jahrgänge 2004 - 2007 alle keinen Mercedes mehr im Fuhrpark .
Ich hatte einem Unternehmer im Jahre 2006 geholfen ein Taxi von Stuttgart abzuholen.
nachdem der dann bei ca 90.000 auf der Uhr mit dem DRITTEN ! defekten Motor liegen geblieben war , ist der im Jahre 2009 wieder abgegeben worden .
Das Taxi Unternehmen hat jetzt komplett umgestellt auf Kia und fährt hauptsächlich das Modell Carnival .

Wenn ich so genauer drüber nachdenke , mal meine rund 400 Bekannte auf „wer-kennt-wen“ durchgehe , fährt inzwischen keiner mehr Mercedes ( abgesehen von einem 190 D Bj 1959 mit H - Kennzeichen )

gruss

Toni

Hallo Mathias,
nein, ich kann mich an meine Antwort nicht mehr erinnern.
Grundsätzlich sind mir Nachbarn u.a. egal. Ich kaufe mir immer nur das, was mir gefällt, egal ob es in ist oder Statussymbol oder Noname.
Dickerchen ist halt mein Traumwagen. Aber interessant, dass ihr auch keinen mit einem rostfreien Benz kennt.
Mein nächster Wagen ist definitiv kein Mercedes mehr. Werde mich eh verkleinern, so dass ich wohl irgendwann einen Golf kaufen werde, in dem ich, anders als bei aktuellen Japanern oder Koreanern, genügend Beinfreiheit habe.
Ob ich Dickerchen abstoße, kommt darauf an, wie schlimm er rostet. Wenn der Lackierer ihn auseinander genommen hat, ja, dann erst kann ich mich endgültig entscheiden.
Frohes Osterfest,
MLG
Pluto

mein CLK320 Bj.2003 fährt seit 140.000km und ist rostfrei…

Probiers doch mal mit Dacia, der ist noch billiger.

Probiers doch mal mit Dacia, der ist noch billiger.

Und das tolle daran ist, dass man das Lenkrad nicht herauszeihen kann, so dass ich wie ein Frosch im Gurkenglas in der Kiste sitze.

Sinnfrei Aussagen?
Hallo Mathias

Die Probleme sind schlechte Blech-Stanzen (zu lange Tauschintervalle
für die Werkzeuge aus Spar-Gründen)

Das ist ja wohl in vieler Hinsicht dummes Zeug.

Erstmal wird nicht nur gestanzt.
Dann hat Werkzeugverschleiß bei Schnitt- und Formwerkzeugen Null Einfluss auf die Korrosionsfestigkeit.
Weiter musst du dich entscheiden, sind es die Stanzen (Maschinen) oder die Werkzeuge?
Und „Tauschintervalle“ gibt es bei Schnitt- und Formwerkzeugen nicht, die werden repariert, wenn es ansteht.

Das ändert zwar nichts an an der Rostempfindlichkeit der angesprochenen Modelle, ist aber eine wichtige, sachliche Korrektur.

Gruß
Rochus

Noch einer ohne Ahnung…?
Moin!

Die Probleme sind schlechte Blech-Stanzen (zu lange Tauschintervalle
für die Werkzeuge aus Spar-Gründen)

Das ist ja wohl in vieler Hinsicht dummes Zeug.

Oh, diese Aussaqge ist mutig, habe ich doch meine Infos aus berufener Quelle bei MB…

Erstmal wird nicht nur gestanzt.

Echt?
Ich dachte immer, ich besorge mir mal so eine Stanze für Autoradios…

Dann hat Werkzeugverschleiß bei Schnitt- und Formwerkzeugen
Null Einfluss auf die Korrosionsfestigkeit.

Längere Wechselintervalle der Stanzwerkzeuge führten im Falle der meisten Mercedes-Modelle aus den betroffenen Baujahren zu Gratbildung an den Türkanten. Diese Grate wurden überlackiert. Manche brachen bei der Montage der Türdichtung ab, so dass sich ungeschützte Stellen ergaben, die in der Folge korrodierten.

Weiter musst du dich entscheiden, sind es die Stanzen
(Maschinen) oder die Werkzeuge?
Und „Tauschintervalle“ gibt es bei Schnitt- und Formwerkzeugen
nicht, die werden repariert, wenn es ansteht.

Und während dessen steht natürlich die Stanze, da man nur einen Werkzeugsatz hat…
Mann, mann.

Das ändert zwar nichts an an der Rostempfindlichkeit der
angesprochenen Modelle, ist aber eine wichtige, sachliche
Korrektur.

Es ist Halbwissen. Ich hoffe, ich konnte hier helfen.

M.

Moin!

Probiers doch mal mit Dacia, der ist noch billiger.

Würde ich ein kleines Auto suchen und zwischen A-Klasse und Sandero wählen müssen, würde die Wahl auf den Dacia fallen…

M.

Tach!

nein, ich kann mich an meine Antwort nicht mehr erinnern.
Grundsätzlich sind mir Nachbarn u.a. egal. Ich kaufe mir immer
nur das, was mir gefällt, egal ob es in ist oder Statussymbol
oder Noname.
Dickerchen ist halt mein Traumwagen. Aber interessant, dass
ihr auch keinen mit einem rostfreien Benz kennt.

Aufgrund der oben beschriebenen Probleme bei der Fertigung wird man kaum einen solchen aus den besagten Jahren finden.

Mein nächster Wagen ist definitiv kein Mercedes mehr. Werde
mich eh verkleinern, so dass ich wohl irgendwann einen Golf
kaufen werde, in dem ich, anders als bei aktuellen Japanern
oder Koreanern, genügend Beinfreiheit habe.

Interessant, dass kaum jemand auf die Idee kommt, sich mal Ford anzusehen. Hätte meine Frau nicht ab und an für Ford gearbeitet, wäre ich unter dem EIndruck von Escort, Sierra & Co. ebenfalls nie mehr mti der Marke in berührung gekommen.
Die neuen Modelle sind jedoch durchaus attraktiv und praktisch. Alltagsautos eben.
Im Kollegenkreis bin ich nun der letzte in meiner „Hierarchiestufe“, der in ca. 2 Monaten von VW/Audi auf Ford umsteigt.

Ob ich Dickerchen abstoße, kommt darauf an, wie schlimm er
rostet. Wenn der Lackierer ihn auseinander genommen hat, ja,
dann erst kann ich mich endgültig entscheiden.

Der Rost wird immer wieder kommen. Spare Dir das Geld und verkaufe die Kiste wie sie ist.
Denke daran, dass nun auch langsam die dieseltypischen Schwächen am Antrieb auftreten können.

Gruß,
M.

Moin!

mein CLK320 Bj.2003 fährt seit 140.000km und ist rostfrei…

Darauf würde ich nicht wetten.

Sieh Dir die Oberkante der Türen unter der Dichtung und den Bereich unterhalb des Heckstoßfängers an.
Ich dachte auch zunächst, mein E sei von dem Rostproblem nicht betroffen und es würden nur ein paar Leute herummosern, die ihre Autos nicht pflegen, bis ich dann eines Besseren belehrt worden bin…

Gruß,
M.