Servus, Hans !
Daß sich auf den (Freiliegenden) Außenflächen der „Trommel“ (auch, wenn´s schon lange keine „Bremstrommel“ mehr ist) Rost bildet, ist vermutlich gewollt, da es sich meiner Ansicht nach um sogenannten „Schutzrost“ handelt. Daß sich dieser allerdings auch (wenn ich Deine Angaben richtig verstanden habe) auch auf die Felgenauflagefläche der „Trommel“ erstreckt, finde ich leicht bedenklich, denn diese sollten nach nur einem Winter noch relativ „blank“ sein. Erklären kann ich mir das nur durch schlechte Felgenqualität, d. h. daß die „Trommelauflagefläche“ der Felge leichte Unregelmäßigkeiten aufweist und somit die Korrosionsbildung fördert (Salz, Feuchtigkeit, etc.); evtl. war auch die Verschraubung der Felge (Radbolzen) nicht ausreichend angezogen (kann bei Neuwagen und in „schlampigen Werkstätten“ durchaus vorkommen).
Daß die Felgen an der Trommel in einem Ausmaß „angerostet“ waren, die eine Entfernung ersterer beinahe unmöglich gemacht hat, kann ich allerdings nicht ganz glauben, eher vermute ich, daß es sich bei der sogenannten „Anrostung“ um die durch äußere Einwirkung, sehr hohe Temperatur und hohen Anpreßdruck (widersprecht jetzt meiner vorigen Aussage, ich weiß) entstandene „Verklebungen“ diverser „Schmiermittel“, die ursprünglich auf die Trommel aufgetragen waren (wer macht denn so etwas heute noch ?), um ebenjenes „anrosten“ zu verhindern. Daß so etwas bei einem Kleinwagen auftreten kann, erstaunt mich allerdings…
In jedem Fall rate ich Dir von der Verwendung diverser Öle oder Schmiermittel, wie von einigen anderen „Postern“ vorgeschlagen ab; besser ist die Verwendung von Kupfer- oder Graphitspray für die Radbolzen/Radmuttern und die Verwendung eines Drehmomentschlüssels.
Und in einer Hinsich kann ich Dich beruhigen : an der Verkehrssicherheit Deines, bzw. Deiner Frau Fahrzeug mindert der Rost auf der Trommel (soviel kann´s ja auch wieder nicht sein) nichts…