Rote Liste

Problem falsch verstanden!
Hi,

es geht nicht um „typisch deutsch“, „besserwissertum“ oder ähnliches.

Es geht auch nochnichtmal darum, dass es durchaus sinnvoll ist, dass einige personenkreise aus gewissen fachkreisen ausgeschlossen werden.

Obwohl du selbst das beste argument dafür gibst. Du erweckst den eindruck als würdest du erstmal www-gestützt eine diagnose stellen und gehst letztendlich nur zum arzt, damit er dir dein „benötigtes“ präparat verschreibt.
Sparen kann man auch, indem man einfach den apotheker fragt. Der ist nämlich verpflichtet dir auch günstigere generika zu nennen, sofern sie für dich in frage kommen…

Noch weniger geht es um bevormundung der bürger durch irgendwen.

Worum es in diesem streit zunächst ging, ist die tatsache, dass jemand den link gepostet hat, über den man in die gelbe liste kommt, ohne sich mittels passwort LEGETIMIEREN zu müssen.
Dieses passwort ist aber zu genau diesem zweck eingeführt worden. Kurzum, es ist schlicht ILLEGITIM sich diesen zugang zu erschleichen. Sollte also nun der link gesperrt werden, kann man sich nicht beschweren.
Man befürchtet hier also weniger, dass man finanzielle einbussen hätte etc. Sondern schlicht, dass man aus einem kreis entfernt wird, in den man nicht gehört.
Ich hätte auch gern nen presseausweis. Ich bekomm’ aber keinen, weil ich keiner entsprechenden tätigkeit nachgehe. So ist das nunmal.

Deine ganze argumentation klingt etwas nach dem, der den typen verteufelt, der im freibad laut rumschreit, wo das loch im zaun ist. Natürlich bekommt der bademeister das früher oder später mit. Nur ist das dann wirklich ein weltuntergang. man hat schlisßlich lange genug den schon erwähnten illegetimen nutzen gezogen…

LG Alex

es geht nicht um „typisch deutsch“, „besserwissertum“ oder
ähnliches.

Um typisch deutsch geht es schon, wie man ja an unserem Nachbarn der Schweiz und vielen anderen Ländern sehen kann.

Obwohl du selbst das beste argument dafür gibst. Du erweckst
den eindruck als würdest du erstmal www-gestützt eine diagnose
stellen und gehst letztendlich nur zum arzt, damit er dir dein
„benötigtes“ präparat verschreibt.

Falsch, ich informiere ich online, gehe zum Arzt und lasse mir ei9ne Behandlung verschreiben. Beinhaltet diese Medikamente, dann schaue ich daheim nach, was für Wirkstoffe und Indikation dieses Mittel hat, schaue dann in die Gelbe Liste und suche mir das günstigste Medikament mit diesem Wirkstoff heraus (unter Beachtung ggf. vorhandener Retardierungen). Dieses Mittel bestelle ich dann sofern es rezeptpflichtig ist und der Staat den Endpreis vorschreibt, bei meiner Apotheke um die Ecke und hole es einen Tag später ab. Sollte es sich um ein rezeptfreies Medikament handeln, dann gehe ich genauso vor, suche mir aber über http://www.medipreis.de den günstigsten Anbieter heraus und bestelle dort per Internet.

Da ich jedes Medikament selbst bezahlen muß, spare ich damit eine Menge Geld. Bei Kassenpatienten würde dies den Kassen viel Geld bezahlen, wenn alle, die es können, ebenfalls so machen würden wie ich.

Sparen kann man auch, indem man einfach den apotheker fragt.
Der ist nämlich verpflichtet dir auch günstigere generika zu
nennen, sofern sie für dich in frage kommen…

Ja, verpflichtet ist er. Ein Apotheker ist aber ein Kaufmann und deshalb in erster Linie seinem Gewinn verpflichtet - was vollkommen normal ist. Allein der Streit uzm die DocMorris-Kette spricht da ja Bände. Und wenn ich jetzt Anektoden erzählen würde, was ich schon so alles von Apothekern gehört habe … ich lasse es wohl lieber. Hoffentlich funktioniert Dein Tip wenigstens bei Leuten, die sich nicht selbst informieren können.

Noch weniger geht es um bevormundung der bürger durch
irgendwen.

Doch, darum geht es leider. Der Staat möchte „gefährliche“ Informationen von den Bürgern fernhalten. Sie brauchen ja nicht zu wissen, wie es funktioniert, was es für Alternativen gibt und was es kostet. Und der Bürger ist immer gefährlich. Der Bürger muß auch vor so gefährlichen Dingen wie einer lebenslangen Garantie geschützt werden. Deren Auslobung ist in Deutschland beispielsweise verboten. Und der Bürger muß auch vor „böser“ Medikamentenwerbung geschützt werden. Wo kämen wir auch dahin, könnte der Patient mit dem Arzt darüber sprechen wollen. Und der Bürger muß auch vor Gehirnentfernung geschützt werden, weil er dann nicht mehr wüßte, daß das geköpfte Ei auf der Eierverpackung ein „Serviervorschlag“ ist. Und bis vor kurzem mußte der Bürger noch vor mehr als drei Prozent Rabatt geschützt werden. Das hatte schon Hitler erkannt, da damals die „bösen“ Juden ja immer so raffgierg war und der „gute Arier“ vor ihnen beschützt werden mußte. So entstand das Gesetz nämlich. Die Liste ist unendlich. Und die Zugangsbeschränkungen zur Roten und Gelben Liste, sofern staatlich verordnet, sind nur das kleinste und vielleicht unwichtigste Beispiel.

Worum es in diesem streit zunächst ging, ist die tatsache,
dass jemand den link gepostet hat, über den man in die gelbe
liste kommt, ohne sich mittels passwort LEGETIMIEREN zu
müssen.

Die Sache ist längst geklärt.

Benni

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Die Leute, die die gelbe Liste seit ewigen Zeiten im Netz
stehen haben, sind Deiner Ansicht nach nur zu blöd, um das
bemerkt zu haben.

Nein, aber sicher wird irgendwann mal eine Grenze erreicht
sein.

Das erste Suchmaschinenergebnis (bzw dessen Unterergebnis), wenn man nach Gelbe Liste sucht ist genau der genannte Link. Diese Seite soll besucht werden, das ist von den Machern durchaus so gewollt.

Es ist sogar Werbung auf der Seite geschaltet - wenn die Vergütung nach Klicks erfolgt ist man noch glücklicher über Besucher, von denen dann auch manche die Banner anklicken und so die Finanzierung der Seite unterstützen.

Grüße
Sue

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