Hallo zusammen,
letzten Samstag konnte ich (bei uns im Ösiland) wieder mal ein Phänomen bewundern, das faszinierend aber für mich als Laie total unverständlich ist:
Der Mond „hing schief“ ziemlich tief über dem Horizont (um Mitternacht) und war blutrot!
(In früherer Zeit wären daraufhin wahrscheinlich sofort ein paar Hexen hingerichtet worden).
Weiss wer, was es damit auf sich hat bzw. wie und warum dieses Phänomen entsteht?
Liebe neugierige Grüße#
Birgit
Hi…
das legt mit der athmosphäre und dessen staubpartikeln zusammen.
das licht wird in der athmosphäre gebrochen, durch den flachen einfallwinkel stärker als wenn die sonne im zenit stehen würde.
so kommt nur noch das rote licht durch, da der rest vorher herausgefiltert wurde.
bei einer mondfinsternis is dieses phänomen auch zu beobachten.
zu dem wirken die summe der staubteilchen als filter.
das licht muss bei kleinem winkel einen längeren weg durch die athmosphäre zurücklegen als bei grossem.
somit ist der effekt erst beobachtbar.
bei einer mondfinsternis is dieses phänomen auch zu
beobachten.
Nur mit dem Unterschied, daß die Filterung des Lichtes bereits auf dem Weg zum Mond erfolgt, während bei Mondauf und -untergang die Blauanteile des bereits vom Mond reflektierten Lichtes weggestreut werden.
… dies ist auch der Grund dafür, warum es Morgenrot und Abendrot gibt und die Sonne rot aussieht, wenn sie tief steht.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
so in der Art hab ich es mir vorgestellt (zumindest die Assoziation mit dem Sonnenaufgang lag auf der Hand), aber jetzt bin ich definitiv wieder etwas schlauer.
Liebe Grüße#
Birgit