Rottweiler bestimmt mein Leben

Hallo Forum,
ich bin seit bald 4 Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir wohnen nicht zusammen; der Hauptgrund dafür ist sein Hund - ein Rottweiler. Inzwischen 7 Jahre alt.
Nun, ich möchte mich möglichst kurz fassen. Er liebt seinen Hund, es ist auch ein friedlicher Hund, der halt bellt, wenn sich außen auf der STraße was tut, ist aber ansonsten ein fauler Hund. Ich bin überhauptkein Hunde Fan. Habe mein Leben lang (nach einer doofen Erfahrung) Angst von Hunden. Mag lieber Katzen. Der Rottweiler ist der erste Hund meines Freundest und ein Überbleibsel aus einer Beziehung.
Habe mich nur langsam an den Hund gewöhnt, aber aus liebe zu meinem Freund.
Da wir getrennt wohnen, muss immer ich zu meinem Freund fahen um ihn zu sehen. Denn er hat ja den Hund. Und dieser Hund kennt nur das Dorf und nicht die Stadt, in der ich wohne. Und überhaupt, der Hund ist nur zu Hause, selbst beim Gassigehen im Wald wird jedem entgegenkommenden Hund aus dem Weg gegangen. Es gibt keinen Hundekontakt, was für mich unbegreiflich ist. Zu mir zu kommen und den Hund mit zu nehmen ist für meinen Freund unmöglich - er weigert sich das zu tun. Und jetz bin ich frustriert.
Mein Problem ist ganz einfach: Ich will zusammen ziehen, eine Zukunft zusammen haben. Aber mein Freund ist sehr stur. Entweder ich ziehe zu ihm, oder das geht nicht und ich müsse mich gedulden, bis der Hund gestorben ist.
Tja. 7 Jahre ist der Hund nun, aber die Rottweiler werden doch locker 12 Jahre?
Wir sind um die 30 und irgendwann hab auch ich vom Singledasein genug, was ich ja führe. Was kann ich tun um der Beziehung eine Chance zu geben? Inzwischen mag ich nicht mehr zu ihm fahren, bei mir sind wir kaum, denn der Hund regiert alles. Urlaub geht nicht, weggehen geht nur bedingt, bei mir übernachten auch kaum…
Bin sehr genervt von dem Hund und in den 4 Jahren wurde es immer schlimmer.
Inzwischen ist mir der Hund nicht mehr geheuer, ist sehr eifersüchtig. Wir müssen uns nur ansehen oder mal in den Arm nehmen, schon geht der Hund dazwischen und will Aufmerksamkeit. Mir gefällt das alles nicht. Aber der Hund ist da und war es vor mir. Was kann ich nur machen???

Bin für jeden Ratschlag dankbar.

Doppelposting in Lust und Liebe
FAQ:1784

Guten Morgen,

trennen würd ich sagen…
Einmal Hund , immer Hund und wenn Dein Freund so an dem Tier hängt, ist der nächste Hund vorprogrammiert, sollte dieser sterben. Wenn Du dagegen kein direkter Hundefreund bist und keinen willst, wird das ein Knackpunkt bleiben, aber sicher eine Beziehung nicht zusammen halten.

Grüße
Margit

Hallo,

hängt, ist der nächste Hund vorprogrammiert, sollte dieser
sterben.

Naja, man könnte gemeinsam nach einer Alternative suchen. Einen Vorschlag kann ich da nicht machen, da ich Menschen die Rottweiler und andere gefährliche Tiere mögen nicht verstehe… hmm, warte, wie wär’s mit einer Königskobra?

Grüße,

Anwar

Hi

Naja der Hund ist ja gar nicht das Problem.
Der (scheinbar bequeme) Freund ist es.
Der den Hund als Ausrede nimmt.
Das der Hund nicht in die Stadt kann weil er sie nicht kennt sondern nur das Dorf ist natürlich völliger Quatsch XD
Kenne kein anderes Haustier was anpassungsfähiger ist als ein Hund.

Wenn der Hund sich zwischen Mann und Frau drängt ist er schlecht erzogen bzw. hat er die Rangfolge nicht verstanden. Zwischen Alphamännchen und weibchen hätte er nämlich nix zu sagen.
Das ist wieder die Schuld des Besitzers, nicht des Hundes.

Der Besitzer sollte eine Hundeschule besuchen.
Auch diese Sendung die Tier-Nanny zeigt welche Stelle ein Hund in der Familie einnehmen sollte damit nicht nur Mensch sondern auch Hund zufrieden ist.

MfG
Lilly

Naja der Hund ist ja gar nicht das Problem.
Der (scheinbar bequeme) Freund ist es.
Der den Hund als Ausrede nimmt.
Das der Hund nicht in die Stadt kann weil er sie nicht kennt
sondern nur das Dorf ist natürlich völliger Quatsch XD
Kenne kein anderes Haustier was anpassungsfähiger ist als ein
Hund.

Ich gebe Dir völlig recht!!! Ich habe schließlich mehrere Hundebesitzer im Freundeskreis (ok, keine Rottweiler…) und da klappt das auch… Die schränken sich nicht so dermaßen ein, sondern geniesen das Leben - gemeinsam mit dem Hund + Partner!

Wenn der Hund sich zwischen Mann und Frau drängt ist er
schlecht erzogen bzw. hat er die Rangfolge nicht verstanden.
Zwischen Alphamännchen und weibchen hätte er nämlich nix zu
sagen.
Das ist wieder die Schuld des Besitzers, nicht des Hundes.

Meine Rede… Aber es ist kein schönes Gefühl, wenn mich der Rotti anbellt, sobald ich meinen Freund nur verliebt ansehe (übertrieben gesagt). Ich habe mir den Hund + die Rasse nicht ausgesucht.

Der Besitzer sollte eine Hundeschule besuchen.
Auch diese Sendung die Tier-Nanny zeigt welche Stelle ein Hund
in der Familie einnehmen sollte damit nicht nur Mensch sondern
auch Hund zufrieden ist.

Wir waren gemeinsam 2 Wochen lang in einer Hundeschule. Auch der Wesenstest wurde bestanden. Alles prima. Aber leider versteht mein Freund nicht, dass man mit dem Vierbeiner auch weiterhin „arbeiten“ muss.
Denn das wäre wie ein Kind einschulen und nach der ersten Klasse nichts mehr beibringen + lernen. So ist das aber leider bei ihm und nachdem nicht ICH der Hundehalter bin, sondern ER, muss auch er das kapieren.
Aber sobald ich was zu dem Thema sage, kontert er, dass er sich nicht in die Hundeerziehung reinreden lässt…

Ich rede gegen eine Wand. Echt be***issen.

MfG
Lilly

Hallo,

Du machst den Zirkus ja schon eine ganze Weile mit -alle Achtung-

Es kann natürlich gut sein, dass Dein Freund im Laufe der Zeit immer mehr Stellung für seinen Hund bezogen hat und dabei auch immer kompromissloser wurde, weil er inzwischen vielleicht seine Beziehung zu seinem Hund durch Dich gefährdet sieht.
Möglicherweise blockt er deshalb jeden Verbesserungsversuch der Lage deinerseits ab.

Was Du hier geschrieben hast…

"Wir waren gemeinsam 2 Wochen lang in einer Hundeschule. Auch der Wesenstest wurde bestanden. Alles prima. Aber leider versteht mein Freund nicht, dass man mit dem Vierbeiner auch weiterhin „arbeiten“ muss.

Denn das wäre wie ein Kind einschulen und nach der ersten Klasse nichts mehr beibringen + lernen. So ist das aber leider bei ihm und nachdem nicht ICH der Hundehalter bin, sondern ER, muss auch er das kapieren.
Aber sobald ich was zu dem Thema sage, kontert er, dass er sich nicht in die Hundeerziehung reinreden lässt…"

…ist vollkommen richtig, nicht nur Auslauf muß genügend da sein, sondern auch geistiger Input muß her.
Der letzte Satz hört sich wieder so an, als müßte Dein Freund den Hund mit allen Mitteln verteidigen.

Was macht er denn den ganzen Tag mit dem Hund, wenn Du da bist? Was macht er mit dem Hund, wenn Du nicht da bist? Wieso hat seine Ex den Hund dagelassen?

Ich denke je mehr Du offensichtlich versuchst eine Änderung herbeizuführen, desto mehr zieht er sich in seine Abwehrhaltung zurück und schließt Dich im Prinzip aus seiner Partnerschaft zum Hund völlig aus. das geht auf Dauer nicht gut.
Da er nicht mehr empfänglich ist für offensichtliche Kritik, versuche doch, ihn subtiler zu überzeugen…
Vielleicht könntest Du Dir(weil Du Dich dafür interessierst) ein Rotti-Buch zulegen in dem auch das Thema Erziehung besprochen wird? damit würde ich anfangen…vielleicht weckt das ja sein Interesse…immerhin wird ja auch von „seiner“ Rasse gesprochen…und dann das nächste Buch…
(Siehst Du gelegentlich mit ihm fern? Ich denke da an die Tiernanny, oder Hund Katze Maus, oder eine ähnliche Sendung über die man sich zunächst mal belanglos austauschen könnt?)

Sollte Dein Freund aber wirklich so phlegmatisch sein, dass ihn der Blick über den Tellerrand nicht reizt (Du gibst ihm ja immerhin das Gefühl, als wäre sein neues Interesse seine eigene Errungenschaft), dann fällt mir auch nur noch die Möglichkeit Klartext zu reden ein…was aber unter Umständen mit einem Ende der zwischenmenschlichen Beziehung enden könnte.

Gruß
Maja

nee nee :smile:
einmal Hund— immer Hund

Grüße
Margit

huhu

Naja, man könnte gemeinsam nach einer Alternative suchen.
Einen Vorschlag kann ich da nicht machen, da ich Menschen die
Rottweiler und andere gefährliche Tiere mögen nicht
verstehe… hmm, warte, wie wär’s mit einer Königskobra?

… sondern die Menschen, denen sie gehören … hmmm, so gesehen sollte sie vielleicht den Freund zum Teufel schicken und den Hund behalten :o)

Hruß H.

2 Like

Hallo

bin ja keine Psychologin, aber: kann es sein, dass dein Freund den Hund nur vorschiebt??? Jeder Hund freut sich mal was neues zu sehen und kennenzulernen, aber dein Freund ist anscheinend zu bequem, er macht nichts mit dem Hund und nichts mit dir. Schön und gut, unser Hund bestimmt unser Leben auch in gewissen Phasen, aber nicht ausschließlich.

Ich habe ja leicht reden: ich würde mich mal klammheimlich nach anderer Mütter Söhne umgucken…wenn ein Mann so stur und behäbig ist kann das nur noch schlimmer werden *lach*

Drücke die Daumen für ein gutes Ende.

Gruß

PS. Rottweiler haben ungefähr eine Lebenserwartung von 9 - 10 Jahren, kann natürlich auch länger sein - was wir alle hoffen.

Hallo,

… sondern die Menschen, denen sie gehören … hmmm, so
gesehen sollte sie vielleicht den Freund zum Teufel schicken
und den Hund behalten :o)

Du meinst verwilderte Hunderudel wären harmlos? Da habe ich anderes gehört.

Grüße,

Anwar

ich wwollte es so krass nicht ausdrücken, aber ich sehe es genauso.
Grüße
Margit

MOD: Doppelposting
Hallo,

wie schon angemerkt, handelt es sich bei diesem Thread um ein Doppelposting. Die Fragestellung hat weniger mit Haustierhaltung, als mit der Beziehung zu tun, weshalb sie in „Lust und Liebe“ besser aufgehoben ist. Ich schließe den Thread daher hier ab.

Falls die Fragestellerin explizite Tipps zur Hundeerziehung haben möchte, bitte ich um eine Mail, und werde dann den Thread wieder für fachbezogene Antworten öffnen.

Gruß,

Myriam