Hallo,
Hallo,
wenn ich arbeiten gehe, versucht mein Sohn (16), meine Frau zu
tyrannisieren und zu scheuchen. Da fallen dann Sätze wie „Du
hast zu tun, was ich Dir sage…“, „sieh zu, dass du mich zu
Schule fährst“ u. ä.
Das ist natürlich auch sicher eine Sache des Alters…aber nicht nur.
Bei mir versucht er das nicht mal ansatzweise, weil er weiss,
wie ich reagiere. Ich habe meiner Frau auch verschiedene
Möglichkeiten gezeigt, was sie machen kann. Wenn er z. B.
verlangt, in die Schule gefahren zu werden, würde ich mit ihm
in einen ganz weit entfernten Stadtteil fahren und ihn da aus
dem Auto werfen.
Genau deine Frau die mind. nen Kopf kleiner ist als euer Sohn zerrt ihn aus dem Auto und fährt dann mit quitschenden Reifen davon.
Oder einfach weggehen, soll er doch sehen,
wie er zur Schule kommt. In dieser Hinsicht bin ich recht
kreativ.
Ja aber löst das euer Problem? So bist du doch gar nicht besser als er. Ganz ehrlich, ich finde das eine sehr dumme Idee. Er soll doch auch dich hören, mindesten Respekt vor dir haben aber doch nicht so eine Sache machen. Der Kerl muss konsequent wissen, was passiert wenn er sich daneben benimmt, aber das ist ja überhaupt nicht der Fall. Wie soll er sich auf euch als Eltern verlassen, wenn du immer mit was neuem kommst?
Ich weiss aber nicht mehr, was ich meiner Frau noch raten
soll, wenn sie ja doch nichts macht. Hat vielleicht jemand
noch eine Idee ?
Als erstes würde mich mir eine Erziehungsberatung suchen. Das heißt nicht, dass ihr als Eltern versagt habt, sondern dass ihr an einem Punkt seit, wo euch einfach ein bisschen die Ideen fehlen.
Dann solltest du dein Verhalten deiner Frau gegenüber überdenken.
Lebst du deinem Sohn Respekt deiner Frau gegenüber vor?
Der Sohn lernt meiner Meinung nach Respekt der Mutter gegeüber vom Vater. Und wenn du deine Frau wie ein Mäuschen behandelst, wird dein Sohn das auch tun.
Ich würde mal damit anfangen, dass du deinem Sohn ganz ehrlich und ruhig sagst, dass er Respekt vor seiner Mutter haben soll, weil sie es verdient du es auch hast.
Gruß Jenny
Gruss
Andreas