angenommen man schaltet zwei Router hintereinander. Der erste
wählt sich ins Internet ein und der zweite wird hinter den
ersten Router geschaltet. An dem zweiten befinden sich dann
die Clients.
Router HINTER Router bedeutet, dass man an (1) Internetzugang hat, während (2) mit seinem WAN Anschluss (den haben viele DSL.Modemrouter gar nicht!) an einem LAN-Anschluss von (1) hängt.
Eine Möglichkeit damit das funktioniert.
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Router:
IP-Adresse: 192.168.1.1
Subnetzmaske: 255.255.255.0
DHCP-Server ein
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Router
IP-Adresse: 192.168.1.2
Subnetzmaske: 255.255.255.0
DHCP-Server aus
Standardgateway: 192.168.1.1
DNS-Server: 192.168.1.1
So sollte das klappen, oder?
Nicht ganz.
Clients hinter Router 2 würden dann keinen DHCP Server haben.
Am 2. Router muss - unter oben von mir gemachter Anschlussvoraussetzung - der DHCP Server an sein.
Wenn ja, dann verstehe ich aber eines nicht.
Durch das Standardgateway verlaufen die Daten vom 2. Router
zum 1. Router. Aber natürlich verlaufen die Daten nicht
ausschließlich in diese Richtung. Es laufen auch Daten vom
Internet über den 1. Router zu dem 2. Router an die jeweiligen
Rechner.
Aber woher weiß der Router wohin er welche Pakete schicken
musss?
Der Router 1 bekommt ein Paket, was er selber vorher FÜR Router2 angefordert hat.
Dass es für Router2 ist, erkennt er an dem benutzten Port.
Router2 bekommt dieses Paket, erkennt wiederum an der Portnummer, dass es für den Rechner 192.168.1.12 ist und gut ist.
Dass du am 2. Router den DHCP ausschalten willst, bedeutet, dass du die Router NICHT hintereinander, sondern paralell betreiben willst.
Dann werden beide Router LAN-zu-LAN verbunden.
Dann gibt es nur ein Netz, jeder sieht jeden, das Gateway des 2. Routers bleibt unbeschaltet, die Clients bekommen als Gateway alle die IP des 1. Routers genannt.
Man muss dann nur beachten, dass die IP Adresse des zweiten Routers eindeutig (nicht doppelt benutzt) ist. Der zweite Router arbeitet dann nur als Switch und ggf. als WLAN AccessPoint.