Auf Grund der 1&1-AGBs musste ich einiges an unserem Netzwerk ändern. Hardware-technisch oder was die Verkabelung angeht, musste ich nichts ändern. Allerdings läuft der Router (Eumex 704 PC LAN) jetzt als Gateway und wählt sich ins Internet ein. Die ganze Zeit funktionierte die Einwahl über die Breitbandverbindung von WinXP.
Seit dieser Umstellung musste ich jedoch leider feststellen, dass sich die Übertragungsgeschwindigkeiten - unabhängig von Server oder Programm - bei 16 KB/s einpendelt, mir den alten Einstellungen waren es über 100.
Woran kann das liegen? Und vor allem, wie kann ich wieder hohe Übertragungsraten erreichen?
Moin
Seit dieser Umstellung musste ich jedoch leider feststellen,
dass sich die Übertragungsgeschwindigkeiten - unabhängig von
Server oder Programm - bei 16 KB/s einpendelt, mir den alten
Einstellungen waren es über 100.
Woran kann das liegen?
Benutzt du emule & Co ?
cu
Benutzt du emule & Co ?
Daran kann es nicht liegen, denn das Internet ist auch langsam, wenn ich mit einem Browser (Firefox, Opera, IE) oder Outlook Express etwas herunterlade.
Habe es mit zahlreichen eigentlich sehr schnellen Servern probiert, immer das gleiche Ergebnis.
Benutzt du emule & Co ?
Daran kann es nicht liegen, denn das Internet ist auch
langsam, wenn ich mit einem Browser (Firefox, Opera, IE) oder
Outlook Express etwas herunterlade.
Der Router wird langsam sobald emule im Hintergrund läuft. Dann sind automatisch auch alle anderen Programme langsam. Wenn sich an deinem Router das NAT einstellen lässt: nimm die emule-Ports aus dem NAT raus und ordene sie fix der IP deines emule-Rechners zu. Das entlastet die NAT-Tabellen ungemein und sorgt bei vielen Router für ordentliche Leistungen.
cu
Der Router wird langsam sobald emule im Hintergrund läuft.
Dann sind automatisch auch alle anderen Programme langsam.
Wenn sich an deinem Router das NAT einstellen lässt: nimm die
emule-Ports aus dem NAT raus und ordene sie fix der IP deines
emule-Rechners zu. Das entlastet die NAT-Tabellen ungemein und
sorgt bei vielen Router für ordentliche Leistungen.
Gibt’s dazu irgendwelche whitepapers? Ich steh im Moment voll auf dem Schlauch. Ist das eine neue Funktion von Billigroutern? Ein Werbe-Gobbledygook wie ‚DMZ‘?
Meinst du mit ‚…und ordene sie fix…‘ gar diese ‚DMZ‘-Funktionalität? Oder hab ich die Satire nicht verstanden?
Verwirrt
Schorsch
Moin
Ist das eine neue Funktion von
Billigroutern?
Ja, jeder Router beherrscht irgendwo, irgendwie NAT. Das Problem im einzelnen:
Nach aussen zum Internet hin hat jeder DSL Anschluss nur eine IP. D.h. egal welcher PC was nach aussen sendet oder von aussen bekommt, es muss immer an diese eine IP gerichtet sein.
Intern, hinterm Router hat aber jeder Rechner seine eigene IP. Und die sieht ganz anderes aus als die nach aussen sichtbare IP. Also muss der Router tricksen. Er ersetzt einfach die interne IP durch die nach aussen sichtbare. Wenn etwas von aussen kommt muss er dann nachsehen wer das angefragt hat. Und das nachsehen ist das Problem: Wenn sehr viele Verbindungen zu sehr vielen externen IPs gleichzeitig laufen dauert das nachsehen sehr lange. Und damit fällt der Durchsatz.
Nun kann man (fast) jedem Router sagen: alles was über den Port X läuft ist immer für die intere IP Y. Man nimmt also einen Port aus dem NAT raus und setzt ihn fix auf eine IP. Damit fällt das nachsehen auf dem Port flach.
Die Funktion läuft manchmal unter „virtueller Server“, manchmal unter NAT, manchmal unter Routing.
Das Problem mit emule ist auch einfach: der baut in sehr kurzer Zeit sehr viele Verbindungen auf und wieder ab. Die abgebauten Verbindungen bleiben im Router hängen, d.h. sie werden beim nachsehen jedesmal mit durchgeackert. Ausserdem gibt’s noch das Problem mit den von aussen kommenden, unfragten Verbindungen. Die stören die meisten Router allerdings weniger. (Ein emule gibt deine IP weiter an einen anderen, deinem Router unbekannten, PC weiter. Dieser versucht dich zu kontakten. Da der Router den noch nicht kennt muss er lange drüber nachdenken. Und wieder sinkt der Durchsatz)
Da sich emule aber auf einige wenige Ports beschränkt kann man die rausnehmen. Der Nachteil: emule funktioniert dann nur noch auf einem Rechner. Aber wenn man mit den Ports spielt und Glück hat kann man auch diese Beschränkung umgehen.
cu
Das Problem mit emule ist auch einfach: der baut in sehr
kurzer Zeit sehr viele Verbindungen auf und wieder ab. Die
abgebauten Verbindungen bleiben im Router hängen, d.h. sie
werden beim nachsehen jedesmal mit durchgeackert. Ausserdem
gibt’s noch das Problem mit den von aussen kommenden,
unfragten Verbindungen. Die stören die meisten Router
allerdings weniger. (Ein emule gibt deine IP weiter an einen
anderen, deinem Router unbekannten, PC weiter. Dieser versucht
dich zu kontakten. Da der Router den noch nicht kennt muss er
lange drüber nachdenken. Und wieder sinkt der Durchsatz)
Wie lange bleiben die Verbindungen denn im Router? Ich hatte zwar gestern Tauschbörsen (WinMX, Shareaza) laufen, aber heute nicht, trotzdem ist das Internet langsam… Außerdem ist mir der Geschwindigkeitseinbruch sofort beim Umstellen auf den Router aufgefallen, bevor ich irgendeine Tauschbörse gestartet habe…
Im Moment meldet meine Firewall nur sehr geringe Netzwerkaktivität: ICQ, MSN, scvhost - alles in allem keine 10 Verbindungen.
Ja, jeder Router beherrscht irgendwo, irgendwie NAT. Das
Problem im einzelnen:
Hat lange gebraucht, hab die Kurve aber endlich doch gekriegt. War ein einfacher Denkfehler von mir, ich ging davon aus, dass für emule zwingend ein fester NAT-Eintrag im Router vorhanden sein müsse. Womit der Router keine grossen Tabellen pflegen müsste. Ist natürlich nicht der Fall, die feste NAT-Zuweisung benötige ich zwingend nur, um eine sog. hohe ID zu bekommen.
Mein Fehler
Schorsch