Rudolf Steiner Schule

Wir sind mit der staatlichen Schule in der Schweiz nicht sehr zufrieden.
Wer hat Kinder auf der Rudolf Steiner Schule? Wie sind euere Erfahrungen? Wie geht es mit den Kindern dann weiter-Beruf, Uni usw.?

Hallo,

wenn du im Archiv unter „Walddorfschule“ suchst, wirst du viele Meinungen zum Thema finden. Allerdings eher im Brett „Schule und Universität“ oder „Erziehung und Unterricht“.

Gruß
Elke

Hallo,

wenn Du unser Archiv unter diesem Namen bemühst, wirst Du fündig.

Gruß
Maja

Unterschied!!
Mahlzeit Elke,

also in Berlin ist durchaus ein himmelweiter Unterschied zwischen DER Rudolf Steiner Schule und Waldorfschulen zu bedenken.

Vielleicht ist das in anderen Gegenden auch so.

Nur so als Anmerkung.

Grüße
Demenzia

1 Like

Mahlzeit Eva,

an Deiner Stelle würde ich einfach mal einen Besuch dort im Unterricht abstatten in der Schule Eurer Wahl und mir das leibhaftig ansehen. Oder einen Tag der offenen Tür und andere Veranstaltungen besuchen.

Meiner Erfahrung nach sind die Waldorfschulen und auch die R. Steiner Schule hier in Berlin absolut offen und freuen sich über jegliches Interesse.

Man kann sicherlich manches komisch finden an diesen Schulen. Was ich persönlich allerdings sehr positiv finde, ist, dass die Waldorflehrer, die ich kenne, sich sehr individuell und sehr persönlich um Schüler kümmern und sich sehr engagieren. Sicherlich können das auch Ausnahmen sein…

Ein derartiges Engagement habe ich bei Lehrern an staatlichen SChulen nicht mal im Ansatz erkennen können.

Wäre ich noch einmal in der Situation entscheiden zu müssen, käme mein Kind auf eine Waldorfschule oder eine andere Privatschule (wenn man da einen Platz bekäme und es sich leisten könnte).

Weiterer Vorteil hier in Berlin zumindest, ist, dass das SChulgeld sich nach dem Einkommen der Eltern richtet. Also auch sozial schwache Familien haben jede Chance.

Die Abkömmlinge, die ich von Waldorfschulen kenne (also ehemalige Schüler), sind allesamt sehr wache, intelligente Menschen geworden.

Der u.U. kleine Nachteil ist das externe Abi. Aber letztlich werden die Schüler da sehr gut drauf vorbereitet (habe ich zumindest bisher den Eindruck).

Hier gab es bis vor ein paar Jahren (gibt es also sicher immer noch) eine sehr ausführliche Broschüre sowohl zu Steiner als auch den Waldorfschulen in Berlin, die eigentlich alle Fragen beantwortet und alle in Berlin ansässigen Schulen vorgestellt.

Frag bei Euch doch mal nach…

(übrigens, eine Waldorflehrerin aus meinem Bekanntenkreis würde keinesfalls in der Rudolf-Steiner-Schule Berlin unterrichten wollen, es scheint da also schon große Unterschiede im Stil und im „Doktrin“ zu geben…).

Grüße
Demenzia

(übrigens, eine Waldorflehrerin aus meinem Bekanntenkreis
würde keinesfalls in der Rudolf-Steiner-Schule Berlin
unterrichten wollen, es scheint da also schon große
Unterschiede im Stil und im „Doktrin“ zu geben…).

Hallo Demenzia,
Waldorfschulen sind mir ein Begriff (Neffe und Nichte gehen in so eine). Rudolf-Steiner-Schule sagt mir bisher nichts. Kannst du (oder ein anderer) mir bitte einige wesentliche Unterschiede benennen?
Grüße
Ulf

Hi Ulf,

laut wiki ists das Gleiche…
http://de.wikipedia.org/wiki/Waldorfschule

wobei ich schon gehört bzw. gelesen habe, dass nicht jede Waldorfschule sich gleich streng/treu an die Vorgaben Steiners hält. Es scheint da also innerhalb dieser Waldorfpädagogik kleine Unterschiede zu geben.

Gruß
Maja

huhu,

also in Berlin ist durchaus ein himmelweiter Unterschied
zwischen DER Rudolf Steiner Schule und Waldorfschulen zu
bedenken.

zumal ja steiner auch ziemliches „rechtes“ gedankengut in seinen schulen verbreiten ließ.

http://www.hagalil.com/antisemitismus/deutschland/st…

schöne grüße
ann

1 Like

laut wiki ists das Gleiche…
http://de.wikipedia.org/wiki/Waldorfschule

wobei ich schon gehört bzw. gelesen habe, dass nicht jede
Waldorfschule sich gleich streng/treu an die Vorgaben Steiners
hält. Es scheint da also innerhalb dieser Waldorfpädagogik
kleine Unterschiede zu geben.

Es gibt keinen Unterschied zwischen Waldorf- und Rudolf-Steiner-Schulen, sie heißen nur verschieden.
Dass jede Schule anders ist, hat den einfachen Grund, dass die Schule von den jeweiligen Lehrern und
Eltern etc. gestaltet wird, die der Waldorfpädagogik auch Eigenes hinzufügen.

1 Like

Hallo

an Deiner Stelle würde ich einfach mal einen Besuch dort im
Unterricht abstatten in der Schule Eurer Wahl und mir das
leibhaftig ansehen. Oder einen Tag der offenen Tür und andere
Veranstaltungen besuchen.

Was ich auch emfpfehlen würde: Mal versuchen, solche Eltern auszufragen, deren Kinder schon lange an der Schule sind oder fast fertig (am besten ganz fertig mit der Schule, aber an die kommt man nicht so leicht ran).

Meine Erfahrung mit Waldorf-Kindern im Bekanntenkreis: Die Eltern müssen willens und in der Lage sein, den Kindern auch bei den Schularbeiten zu helfen und sie zu motivieren. Ich kenne 3 Kinder, deren Eltern das nicht können, und zwei von denen konnten im 3. Schuljahr noch nicht lesen. Alle 3 sind mittlerweile auf der Regelschule. -

Ich denk aber, wenn ein Kind gute Unterstützung durch die Eltern kriegt, dann kann es sehr gut sein an diesen Schulen. Bezüglich Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit sollen die jedenfalls einen guten Einfluss haben.

Von Montessori-Schulen habe ich auch schon sehr Gutes gehört, falls es sowas bei euch in der Nähe gibt.

Viele Grüße
Simsy

Meine Erfahrung mit Waldorf-Kindern im Bekanntenkreis: Die
Eltern müssen willens und in der Lage sein, den Kindern auch
bei den Schularbeiten zu helfen und sie zu motivieren. Ich
kenne 3 Kinder, deren Eltern das nicht können, und zwei von
denen konnten im 3. Schuljahr noch nicht lesen. Alle 3 sind
mittlerweile auf der Regelschule. -

Ist das nicht bei jeder Schule so bzw. sollte so sein? Ich kenne genug, deren Eltern sich kein bisschen
eingemischt haben (meine z.B.), und ich konnte sehr schnell richtig lesen und schreiben.
Allerdings kenne ich ein Beispiel, wo die Eltern sehr willens sind, ihrem Kind zu helfen und es zu
motivieren… nun ist er 15 und davon abhängig.
Apropos, mir ist aufgefallen, dass das etwas ist, was in der Waldorfschule zu oft passiert: die Eltern
räumen ihren Kindern alles nach, sind voll involviert, dadurch bleiben die Kinder zu sehr an sie
gebunden.

Ich denk aber, wenn ein Kind gute Unterstützung durch die
Eltern kriegt, dann kann es sehr gut sein an diesen Schulen.
Bezüglich Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit sollen die
jedenfalls einen guten Einfluss haben.

Meiner Meinung nach ist gut an diesen Schulen, wenn die Eltern dahinterstehen, aber nicht sich um
jeden Dreck kümmern, sondern dem Kind vermitteln, dass es quasi auf der richtigen Schule ist
(spätestens in der 4. Klasse fühlt man sich ausgeschlossen, weil man auf einer „besonderen“ Schule ist)
und dass sie hinter dem Konzept stehen.

SG

huhu,

also in Berlin ist durchaus ein himmelweiter Unterschied
zwischen DER Rudolf Steiner Schule und Waldorfschulen zu
bedenken.

zumal ja steiner auch ziemliches „rechtes“ gedankengut in
seinen schulen verbreiten ließ.

http://www.hagalil.com/antisemitismus/deutschland/st…

Ann, ich finde es ehrlich gesagt ziemlich blöd, daß du diesen Link verbreitest. Wer sich mit Rudolf
Steiner nicht auskennt und das liest, meint wirklich, es handle sich um Antisemitismus.
Nein, ich hab die Seite nicht genau gelesen, nur drübergeschaut, aber ich weiß, was mit dem ganzen
Rassenzeugs gemeint ist. Wäre er ein so großer Antisemit gewesen, dann hätten sämtliche
Waldorfschulen im 3. Reich nicht zusperren müssen (hierzulande mein ich).
Jetzt lesen wieder hundert Leute, Steiner wäre rassistisch gewesen, dann kommen die nächsten
Vorurteile und die Waldorfschule gilt wieder als Sekte.
Für alle mal ein Denkanstoß: es gibt z.B. Pferderassen, die aus der Steppe kommen, manche kommen
aus den Bergen, manche aus heißen Ländern, manche aus kalten, manche aus nassen Gebieten, manche
aus trockenen. Jede Rasse hat bestimmte Fähigkeiten, z.B. gibt es nur eine Rasse, die unter Wasser
fressen kann. Das hat sich so entwickelt, hat mit Evolution zu tun.
Aus welchem Grund sollte es beim Menschen anders sein?? Warum soll es so verwerflich sein,
Menschen, die aus bestimmten Gebieten kommen, bestimmte Eigenschaften zu- oder abzusprechen?

Schöne Grüße

Hallo,

http://www.hagalil.com/antisemitismus/deutschland/st…

Wäre er ein so großer Antisemit
gewesen, dann hätten sämtliche
Waldorfschulen im 3. Reich nicht zusperren müssen (hierzulande
mein ich).

Es wurden während der Naziherrschaft in Deutschland auch rassistische Schwule in Konzentrationslager gesperrt.
Deine Argumentation ist nicht logisch.

es gibt z.B. Pferderassen, die
aus der Steppe kommen, manche kommen
aus den Bergen, manche aus heißen Ländern, manche aus kalten,
manche aus nassen Gebieten, manche
aus trockenen. Jede Rasse hat bestimmte Fähigkeiten, z.B. gibt
es nur eine Rasse, die unter Wasser
fressen kann. Das hat sich so entwickelt, hat mit Evolution zu
tun.

Das klingt jetzt wesentlich rassistischer als meine ersten Gedanken zu diesem Thema.

Aus welchem Grund sollte es beim Menschen anders sein?? Warum
soll es so verwerflich sein,
Menschen, die aus bestimmten Gebieten kommen, bestimmte
Eigenschaften zu- oder abzusprechen?

Weil es nicht der Realität entspricht. Weil es rassistisches Gedankengut fördert.

Gruß
Elke

masern

Ann, ich finde es ehrlich gesagt ziemlich blöd, daß du diesen
Link verbreitest.

stimmt, das ist schlecht für die meinungsbildung.
ich verbreite aus aktuellem anlaß mal was weniger blödes:

http://rudolf-steiner.blogspot.com/2008/04/gemeingef…

e.c.

4 Like

http://www.hagalil.com/antisemitismus/deutschland/st…

Ann, ich finde es ehrlich gesagt ziemlich blöd, daß du diesen
Link verbreitest.

ähm… wie bitte?

1 Like

Moin ann,

Gegenfrage:
Hast Du Dich auch nur ein wenig mit der Antroposophie beschäftigt, oder hast Du Deine ‚Bildung‘ von solchen Artikeln erhalten?

Steiner wurde schon mehrfach vorgeworfen, er habe rechtslastiges Gedankengut verbreitet und seine Jünger seien zum Teil verkappte Nazis.

Nu ja, ich habe mich ein etwas mit Steiner beschäftigt, weil meine Kinder einen Waldorfkindergarten besuchten.
Bei meiner Lektüre habe ich keine explizite Rechtslastigkeit entdecken können und ich kenne keinen ‚Waldi‘, den ich auch nur im Entferntesten in dies Ecke stellen könnte (und ich kenne mittlerweile etliche). Ich würde sie eher in die Ecke Müslis und Ökos stellen, auch wenn das auch längst nicht auf alle zutrifft und einige ‚unauffällig‘ sind.

Gandalf

1 Like

Hallo Eva, (ein Gruß ist hier üblich)

da es nicht die Waldorf- oder Steinerschule gibt, solltest Du Dich zum einen mit der Waldorfpädagogik beschäftigen und zum anderen Dir eine mögliche Schule anschauen, mit Lehrern, Schülern und ev. auch Eltern von Schülern sprechen.

Viele Schulen machen vor der Annahme eine Art Bewerbungsgespräch und dort wird auch angesprochen, ob man sich mit Steiner beschäftigt hat und wie man zu ihm steht. Zudem wird meist von den Eltern erwartet, daß sie sich z.T sehr intensiv in die Schule einbringen, was eine recht zeitintensive Sache werden kann.
Auch so was ist zu bedenken.

Meine Jungs waren in einem Waldorfkindergarten und ich hab die Entscheidung nicht bereut. Eine Waldorfschule besuchen sie nicht, weil die nächste leider zu weit entfernt ist, ein Nachteil des Landlebens :wink:

Gandalf

hi gandalf,

Ich würde sie eher in die Ecke
Müslis und Ökos stellen,

ich stelle sie in die ecke zu eurythmie, müslis und früchtetees und den wallawallagutmenschinnen, die aus lauter gedankenlosigkeit rassitisches propagieren, wo sie doch eigentlich nur mit wattebäuschen werfen wollten.

gruß
ann

1 Like

Rassismus bei Waldorfs…

ich stelle sie in die ecke zu eurythmie, müslis und
früchtetees und den wallawallagutmenschinnen, die aus lauter
gedankenlosigkeit rassitisches propagieren, wo sie doch
eigentlich nur mit wattebäuschen werfen wollten.

Supi, gut dass sich die Welt so einfach einteilen lässt.

Ich habe für die Waldorfpädogik nicht wirkliche Sympathie und wir haben unsere Kinder auch inzwischen aus dieser Schule genommen, aber denen Rassismus im alltäglichen Schul- oder Kiga-betrieb vorzuwerfen, ist schon ein wenig oberflächlich und hat rein gar nichts mit der Realität zu tun.

Was ich aus eigener Erfahrung kenne, sind Eltern, die für ihre Kinder mehr wollen als nur die intellektuelle, benotete Wissensvermittlung, die schon in der 1.Klasse einsetzt.
Sie kommen z.B. hier bei uns aus allen denkbaren Gesellschaftsschichten - vom Unternehmer, leitenden Angestellten und Handwerker, bis zu Künstlern und Schauspielern ist alles dabei. Ja sogar Eltern ausländischen Ursprungs habe ich schon mit eigenen Augen gesehen…

Und dies sollen die Gutmenschen sein, die nicht bemerken, dass ihre Kinder mit rassischtem Gedankengut konfrontiert werden?

Keine Ahnung welche persönlichen Erfahrungen Du gemacht hast, aber das ist absurd.

b.