Guten Morgen,
hoffentlich ist das Brett hier richtig.
Ich habe seit Monaten nur nachts Rückenschmerzen. Alle möglichen und unmöglichen Ärzte und Untersuchungen sind durch, sämtliche Betten getestet…psychosomatisch bedingt.
Jetzt habe ich selber festgestellt, dass ich das Problem genau seitdem habe, seitdem ich mich mit einem Thema beschäftige. Es gibt Tage, da komme ich vor Arbeit NICHT zum Nachdenken oder Ausruhen. Und Bingo, da falle ich abends ins Bett und wache auch nicht vor Schmerzen auf. Die Nacht konnte dann ohne SChmerzen verbracht werden.
Gibt es einen Trick einfach loszulassen? Mein Problem ist in dem Sinne kein Problem, da muss kein Therapeut her oder so. Es ist einfach eine Sache, die mich beschäftigt, nicht mehr losläßt. Ich möchte etwas erreichen doch bislang sind alle Bemühungen versandet, leider lese ich dann immer von Leuten, sie haben es geschafft. Somit umkreist es meinen Geist. Täglich walke ich eine Stunde oder mache Yoga um Gedanken auszuschalten. Es wäre schön, wenn jemand helfen könnte.
Schönen Sonntag…China
Hallo,
wenn das aber doch psychisch bedingt ist, warum denn dann kein Therapeut ?
Lg
Brenna
Hallo Brenna,
was soll ich bei einem Therapeuten, wenn ich nur ein Problem habe, das der Therapeut auch nicht lösen kann? z. B. wenn ich eine Arbeit suchen würde, könnte er mir auch nicht helfen. Sonst bin ich eine glückliche Frau. Deswegen die KK auf Kosten treiben, wenn es Leute gibt, die wirklich Hilfe brauchen, nee, das ist doch dumm!
Gruss China
Was siehst du als dein Problem an?
Die Rückenschmerzen? Das Gedankenkreisen um „die Sache“? Dass du die Sache nicht erreichst? Dass du nicht erreichst, was andere schaffen? Dass es dir nicht gelingt, (die) Gedanken auszuschalten? Dass du nur dann zur Ruhe kommst, wenn du völlig erschöpft bist?
Hi,
jein.
Du selbst hast die Formulierung psychosomatisch verwandt. Also, hat Deine Psyche auch einen Anteil.
Es gibt Menschen die okay scheinen und dann gemobbt werden bis in den Suizid. Es gibt Frauen, die immer Alkoholiker anziehen oder manche Menschen haben gehäuft Unfälle… Zufall?
Um bei Deinem Beispiel zu bleiben, wären dann Fragen wie ob alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden? Jobcenter? Private Jobvermittlungen? Jobbörsen wie http://www.jobsuche-forum.de/f1197/linkliste-jobboer…, Bewerbungstraining? Z.B. vorm Spiegel, vor sozialem Umfeld mit Freunden und Familie… Passt die Kleidung zur Bewerbung bzw. zum bewerbenden Unternehmen? Sind die Bewerbungsunterlagen in Ordnung?.. Last but not least würde ich auch fragen, ob Du den Job für den Du Dich bewirbst überhaupt willst oder wenn Du alle Möglichkeiten offen hättest, für welch einen Job würdest Du Dich entscheiden? Und gibt es eventuell andere Wege diesen Job oder eine gute Alternative dazu zu erreichen, z.B. indem Du Dich selbständig machst?..
Versehe mich bitte nicht falsch. Natürlich gibt es Menschen die nicht nur zig sondern hunderte Bewerbungen erfolglos losschicken. Doch wenn man eine Absage nach der anderen Absage kassiert, dann geht man möglicherweise schon entsprechend ängstlich oder mit selbsterfüllender Prophezeihung an die Sache ran. Und wie ist es, wenn man sich eventuell für einen Job bewirbt, den man im Grunde gar nicht machen möchte oder dem man sich möglicherweise nicht wirklich gewachsen fühlt?
Wenn Du alles für Dich so beantwortet hast, dass Du Dir sagst, ich habe alles getan und immer noch keinen Job, dann wäre es imho schon eine Möglichkeit erstmal mit einem Jobcoach bzw. psychologisch auf die Sprünge helfen zu lassen.
Noch ein privater Tipp: Sankt Johanser Kräuteröl gibt es in der Apotheke, ist innerlich und äußerlich für Diverses anwendbar, und lindert (funktionierte bei mir bislang immer)Schmerzen bzw. bringt diese gänzlich zum Abklingen.
Ist eine Grippe im Anflug, einfach ein paar Tropfen z.B. in den Nacken oder auf die Stirn träufeln. Meist habe ich dann gar keine Grippe oder die Grippe ist auf ein, zwei Tage reduziert und nicht mehr wie früher zwei Wochen respektive 14 Tage.
Doch auch für z.B. Schlafstörungen Öl auf Wattebausch geben, dran riechen, und dann Meridianpunkte einreiben. Man schläft wunderbar und wacht total energiegeladen auf.
Oder für Krämpfe, z.B. ätzender Hexenschuss, ein paar Tropfen auf krampfende Stelle und danach geht es deutlich besser, auch wenn es keine Problemlösung darstellt: http://www.paracelsus-magazin.de/alle-ausgaben/3-hef…
Ciao,
Romana
Hallo Ramona,
das mit der Arbeitssuche war von mir nur als Beispiel genannt. Aber trotzdem danke dafür, dass du darüber Gedanken gemacht hast.
Innere Entspannung ist wohl das A und O. Obwohl ich meditieren kann etc, gelingt mir die Leere wohl doch nicht ganz.
Vielleicht hört es eines Tages auch einfach wieder auf. Mehr weiss ich im Moment auch nicht.
Hallo,
meine Idee wäre, eine körperliche Entspannungsmethode zu lernen, z.B. Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung. Das könnte Dir helfen, abends beim Schlafengehen den Körper zu entspannen (den Geist vielleicht ein bisschen mit).
Wenn ich Autogenes Training mache, entspanne ich sehr bewusst auch die Wirbelsäule, indem ich sie in Gedanken Wirbel für Wirbel „hoch gehe“, und meist lösen sich dabei Verspannungen, die ich vorher gar nicht bemerkt hatte.
Und/oder Du gewöhnst Dir an, vor dem Schlafengehen noch ein bisschen Rückengymnastik zu machen. Bei mir wirkt das, wenn ich durch zu viel Sitzen am PC Nackenschmerzen habe. Tu ich es nicht, werden die Schmerzen über Nacht eher schlimmer.
Ich denke mir, bei einem Problem ist innere Entspannung schwer zu erreichen und der Weg über den Körper der leichtere Zugang. Und Du musst Dich nicht so unter Stress setzen, jetzt ganz entspannt sein zu müssen!
Viele Grüße,
Jule
Hi China2011,
die Jobsuche habe ich auch als Beispiel empfunden. Doch manche suchen z.B. Jahre einen Job, doch bewerben sich nie.
Wenn Du allein nicht weiter kommst, wäre es vielleicht doch eine Option mal professionelle Hilfe zu nutzen.
Um bei Deiner Begründung zu bleiben nicht unnötig Kosten verursachen zu wollen, das finde ich ehrenvoll. Es gibt sicherlich auch Leute die seit Jahren und Jahrzehnten (kenne zwei Fälle) in Therapie sind und es tut sich nichts, doch sie gehen immer wieder hin. Eine Bekannte meinte, das wäre doch ein angenehmer Plausch und vielleicht hilft es ja irgendwann doch…
Doch nehmen wir mal an, jemand bräuchte Hilfe und nimmt sie nicht an. Was kann eventuell später passieren, wenn ein Mensch mehr und mehr frustriert, eventuell gar verbittert und sein Leben nicht lebt, wodurch auch körperliche Krankheiten und Leiden daraus erwachsen können. Käme das den Gesundheitskassen letztendlich nicht teurer?
Es ist Dein Leben und nur Du kannst wissen und bestimmen was Dir Dein Leben wert ist? Wie lange bist Du bereit alleine es weiter zu versuchen? Und wann wirst Du es nicht mehr sein? Und was dann, wenn Du nicht allein Dir auf die Schliche kommen solltest?
Ciao,
Romana
Hallo,
hast Du es schon einmal mit Alexander-Technik probiert?
Viele Grüße
Moin!
Solange deine Symptome eine organische Ursache haben könnten ist es okay, Kosten durch Arztbesuche zu verursachen und sobald sich abzeichnet, dass es psychisch bedingt ist, hat es für dich keinen Krankheitswert mehr und darf nicht behandelt werden? Der Leidensdruck ist doch immer noch der gleiche?
Wenn ich das richtig sehe magst du dich mit psychischen Aspekten überhaupt nicht auseinandersetzen. Und da kann schon die Ursache für dein Problem liegen.
Auch deine Aussage, dass du „meditieren kannst“ aber es dir nicht immer gelingt, die Gedanken auszuschalten, hat mich aufhorchen lassen: Meditieren bedeutet nicht, die Gedanken auszuschalten, sondern die Wahrnehmung zu schärfen und statt zu denken wahrzunehmen.
Dir ist es immerhin gelungen, wahrzunehmen, dass deine Rückenschmerzen psychisch beding sind, da wäre doch jetzt ein logischer Schritt, hier weiterzugehen und deine Wahrnehmung zu schärfen, was noch dahinter steckt. Und dabei kann dir ein Psychologe helfen.
Es geht darum, dass du deine Bedürfnisse wahrnehmen kannst und sie mit deinem Leben in Einklang bringen kannst.
Wenn du offener zu dir selbst sein kannst, wirst du daran arbeiten können. Solange du deine Gedanken nur „abschalten“ willst - durch Meditation oder was auch immer - schiebst du dein Problem nur vor dir her.
Wenn du offener zu uns sein kannst, könnten wir zu deinem Grundproblem auch was sagen.
Alles Gute
Noi
Hallo Noi,
und auch an alle anderen: danke!
Keine Ahnung wie ich euch mein Problem beschreiben soll. Sinnbildlich ist es so: du möchtest unbedingt Schokolade essen, aber der nächste Laden um dies zu bekommen liegt am anderen Ende der Welt!..Deswegen würde ich NIE einen Therapeuten aufsuchen! Das wäre Zeit- und Geldverschwendung.
Autogenes Training und Yoga praktiziere ich, das hat leider auch nicht geholfen.
Schon vor Jahren war ich mal bei einem chinesischen Arzt wegen Akupunktur und dieser sagte mir schon: Eines kann ich ihnen sagen, dass sie so etwas von innerlich unruhig sind, dass man sie einfach nur auf eine Insel schicken müßte-mit Sachen zum Leben, aber sonst nichts. Und dies dauerhaft!..Das sagte irgendwie schon alles, oder?
Gruss China
Hallo
Wenn Du einen guten tiefen Schlaf hast, zum Beispiel, weil Du den ganzen Tag gearbeitet hattest, hast Du morgens keine Rückenschmerzen, sagst Du.
Für mich (ich bin kein Arzt) heißt das, es funktioniert doch, es geht doch. Nur, wo ist der Fehler? Mir geht es auch oft so.
Meditation, autogenes Training und Yoga müssen nicht helfen, was immer das auch bei Dir sein mag.
Du sagst Yoga, aber bei Rückenbeschwerden kommt es auf ganz bestimmte Muskeln an, die stark sein müssen und gut gesteuert werden müssen. So was weiß nur ein guter Physiotherapheut, evtl. auch ein Mediziner, aber da kann man irgendwie nur schlecht rankommen.
Du glaubst gar nicht, wo und was für Muskeln man alles hat.
Das Yoga könnte bei Selbstbetrachtung und Selbstbeherrschung helfen.
Irgendwelche Psychotechniken waren meinem Rücken schon immer egal, jedenfalls meistens. Vom Stillsitzen gibts da eher nur Ärger.
Außerdem hab ich auch oft morgens Rückenschmerzen, obwohl es besser sein müsste.
Da ist einfach eine Aktivität, die den Rücken irgendwie verspannt, die irgendwie nicht ganz passt, wenn man anfängt wach zu werden. So seh ich das, und ich selbst find eigentlich nichts krankes und würde auch den Begriff „psychosomatisch“ nicht verwenden.
Auf die beginnende Nervösität gegen Ende des Schlafens hast Du normal keinen Einfluss. Beim Zubettgehen „Computer“ ganz aus, beim Aufstehen sofort ganz an, geht nicht.
Mein privater Tip ist hier, sich um die Muskeln in Rückenhöhe zu kümmern. Sie vielfältig benutzen, fit halten, und die Aufmerksamkeit darauf lenken. Ein Training, welches auf eine bestimmte Region im Rücken zielt, damit das „System“ stärker, beweglicher und intelligenter wird.
Wenn man Glück hat, findet man einen Physiotherapeut, der sich damit auskennt. Dein Rücken ist schwach.
Und es gibt auch zu bestimmten Muskeln im Körper im Gehirn jeweils zugeordnete Zonen.
Ein Aspekt ist auch, man nennt es glaub ich psychosoziale Faktoren. Mobbing fällt in diese Kategorie, aber es gibt auch wesentlich subtilere „Nachrichten“ die gegen Deine optimale innere Einstellung arbeiten.
Wie das eben so ist, bei Schmerzen greift man zu jedem Mittel.
Aber Vorsicht vor Drogen und auch vor exzessivem Ärztebesuch.
MfG
Matthias
Keine Ahnung wie ich euch mein Problem beschreiben soll.
Dafür hatte ich dir ein paar Fragen gestellt, die du noch nicht beantwortet hast. Die Fragen hatten durchaus einen Sinn. Der liegt nicht daran, meine Neugier zu befriedigen, sondern sollte dir helfen, das Problem einzugrenzen. Damit hast du dich aber gar nicht beschäftigt. Hat das einen Grund?
Sinnbildlich ist es so: du möchtest unbedingt Schokolade
essen, aber der nächste Laden um dies zu bekommen liegt am
anderen Ende der Welt!..
Dann gäbe es verschieden Möglichkeiten, damit umzugehen: Man spart bzw. arbeitet so lange, bis man sich das Flugticket leisten kann. Man sagt sich: OK, die Schokolade am Ende der Welt krieg ich wohl nicht, der Aufwand ist mir das nicht wert, ich nehme die Praline oder das Stück Kuchen, was ich hier bekommen kann. Oder noch ein paar Varianten.
Nach deiner Beschreibung gelingt dir genau das aber nicht. Stattdessen machst du dir große Vorwürfe, dass andere schaffen, an die Schokolade ranzukommen.
Deswegen würde ich NIE einen
Therapeuten aufsuchen! Das wäre Zeit- und Geldverschwendung.
Woher weisst du das? Und wieso bist du so vehement dagegen?
Bei deiner ursprünglichen Beschreibung deines Problems würde ich gar nicht unbedingt sofort zu einer Therapie raten. Was aber schon auffällig ist, sind zwei Dinge: Du weichst hier an ganz bestimmter Stelle sehr hartnäckig aus - und du sperrst dich mit Händen und Füßen gegen eine Therapie. Zu letzterer könnte man bspw. auch eine entspanntere Einstellung haben in der Richtung: Später vielleicht, wenn es anders nicht geht - o.ä.
Schon vor Jahren war ich mal bei einem chinesischen Arzt wegen
Akupunktur und dieser sagte mir schon: Eines kann ich ihnen
sagen, dass sie so etwas von innerlich unruhig sind, dass man
sie einfach nur auf eine Insel schicken müßte-mit Sachen zum
Leben, aber sonst nichts. Und dies dauerhaft!..Das sagte
irgendwie schon alles, oder?
MIR sagt das eine ganze Menge. Aber DIR scheint es nicht viel gesagt zu haben. Zumindest hast du daraus offenbar keine konstruktiven Schlüsse für dich ziehen können.
Ich möchte mal ein anderes Bild benutzen: Du hast einen brodelnden Kochtopf in dir sitzen, der dich nicht zur Ruhe kommen lässt. Der Deckel ist drauf, aber klappert ständig, es dampft und zischt und ab und an spritzt es auch schon raus. Du presst dich auf den Deckel, es hilft nichts. Du wischst den auslaufenden Schmodder weg, versuchst mit kalten Waschlappen zu kühlen, um die Temperatur etwas runter zu bringen und wunderst, ärgerst dich, dass das nicht richtig funktioniert. Und jetzt fragst du hier nach stärkeren Kühlmitteln, um das Ding in dir endlich in den Griff zu kriegen.
Den Deckel aufmachen oder sich mal mit der Heizquelle zu beschäftigen… das lehnst du RIGOROS ab.
Meiner Meinung nach wirst du für die Lösung des Problems in der Strategie nur zwei sinnvolle Möglichkeiten haben: Entweder, du schaffst es alleine, dich mal mit der Heizquelle und dem Topfinhalt zu beschäftigen - oder du musst dir Hilfe suchen. Die dritte Möglichkeit ist eine weniger sinnvolle, die besteht darin, mit der gleichen Strategie weiterzumachen wie bisher. Dann solltest du dir aber einen guten Vorrat an Putzmitteln zulegen und dich auf weitere Nächte einrichten, in denen du dem Schmodder hinterher wischst und das Schlafen den Anderen überlässt.
Hi,
ich kenne das Problem nur zu gut was du beschreibst. Ich möchte auch unbedingt etwas erreichen und in meinem Kopf rattert es nach der besten Möglichkeit wie es mir wohl gelingen kann.
Ich mache auch Yoga und diverse andere Sachen und manchmal nützt es auch was.
Mittlerweile habe ich es akzeptiert und komme dadurch besser klar und kann auch dadurch besser schlafen.
Ein Rezept gibt es dafür nicht, man muss damit leben, wenn man die Ansprüche an sich halt auf höchste Stufe stellt.
LG Sammy
Ich wollte nur mal etwas erzählen…
Seit Tagen höre ich jetzt, wenn ich am PC arbeite über Kopfhörer Musik mit Subliminal Messages. Hatte einiges im Netz darüber gelesen. Bei youtube gibt es diese Sachen von vielen Anbietern. z. B.
http://www.youtube.com/watch?v=zM80jDScdIA&feature=r…
Ob nun Einbildung oder nicht, ist mir soooo was von egal. Ich höre es täglich und länger und nachts kann ich fast OHNE Schmerzen schlafen.
Das ist ein ganz neues Lebensgefühl. Was es bewirkt, das entzieht sich meiner Kenntnis. Aber es scheint etwas daran zu sein, denn es gibt so viele Begeisterte Hörer.
Einen schönen Tag! China