Rückkauf T-Online-Aktien

Guten Tag,

dass Aktienkauf, Geldanlage in Aktien ein Risiko beinhaltet, müsste eigentlich jeder wissen. Insofern kann man bei der jetzigen Aktion des Rückkaufs der T-Online-Aktien für 8,99 Euro und dem damaligen Ausgabepreis von 27,xx Euro nur die Schultern zucken und zu den damaligen Käufern sagen: „Pech gehabt!“
Das ist mir aber zu einfach. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass hier eine gigantische Abzockaktion bei den Kleinanlegern erfolgt.
Ketzerei? Sozialistisches Gedankengut? Neidfunktionen?
Wer kann mich eines Besseren belehren?

Danke, Stucki

PS: Ich habe keine Telekom-, T-Online- oder ähnliche Aktien.

hallo Strucki,
natürlich wurden die abgezockt.
Der Oberabzocker war Ron Sommer.
Es wurde den unvorbereiteten Sparbucheignern suggeriert, dass sie mit Aktien fast genauso sicher wären und dabei riesige Gewinne machen. U d dass der Staat dahinter steht.
also haben die Sparer ihre Sparbücher gekündigt (was Papa Staat sagt stimmt immer und die Post - in den Köpfen der Leute ist die Telecom heute noch die Post- ist was grundsolides) und Telecomaktien gekauft.
ein Freund von mir hat´s richtig gemacht: gekauft und kurz darauf verkauft. Er hat seinen Schnitt gemacht.
doch was machten 95 % der Aktiensparer? Sie verwechselten (auch heute noch) Aktien mit einem Sparbuch: kaufen und die Zinsen einstreichen.
Und dann nach deutscher Aktienmethode handeln: kaufen wenn sie ganz oben sind und verkaufen, wenn sie ganz unten sind. Und von der Differenz leben sie…
Das kann man denen 100 mal sagen, sie begreifen es nicht.
Meine Mutter hatte Siemensaktien. 5 DM Nennwert, 100 DM Kurswert. Dividende: ca. 7 % (weiß die nicht mehr so genau). Was sagte sie mir: das bringt im Gegensatz zu einem Sparbuch 15 % Zinsen! Ich wäre fast an dem Kaffee, den ich gerade getrunken habe erstickt! Als ich ihr die tatsächliche Rendite ausrechnete, glaubte sie es nicht.
Der Durchschnittsdeutsche wird es so lange nicht begreifen, wie man mit Aktien umgeht, so lange es nicht in der Schule gelehrt wird.
Grüße
Raimund

Hallo Raimund

natürlich wurden die abgezockt.
Der Oberabzocker war Ron Sommer.
Es wurde den unvorbereiteten Sparbucheignern suggeriert, dass
sie mit Aktien fast genauso sicher wären und dabei riesige
Gewinne machen. U d dass der Staat dahinter steht.
also haben die Sparer ihre Sparbücher gekündigt (was Papa
Staat sagt stimmt immer und die Post - in den Köpfen der
Leute ist die Telecom heute noch die Post- ist was
grundsolides) und Telecomaktien gekauft.

Und genau das ist der Punkt. Man kann natuerlich fragen, ob die Grundstueckswerte richtig geschaetzt wurden etcpp., aber: (n+k) Kleinanleger haben damals einfach Geld in Aktien angelegt ohne auch nur eine Sekunde darueber nachzudenken, was sie eigentlich machen. Und jetzt beschweren sie sich. Sorry, Freunde, Dummheit schuetzt vor Strafe nicht.

Ralph, dergeradeseineverlusteaus2000-2001wiedergutgemachthat

Hi,

dass Aktienkauf, Geldanlage in Aktien ein Risiko beinhaltet,
müsste eigentlich jeder wissen. Insofern kann man bei der
jetzigen Aktion des Rückkaufs der T-Online-Aktien für 8,99
Euro und dem damaligen Ausgabepreis von 27,xx Euro nur die
Schultern zucken und zu den damaligen Käufern sagen: „Pech
gehabt!“
Das ist mir aber zu einfach. Irgendwie werde ich das Gefühl
nicht los, dass hier eine gigantische Abzockaktion bei den
Kleinanlegern erfolgt.

Moment mal, wer hat denn der Telekom die Aktien aus den Händen gerissen, so daß die Emission mehrfach überzeichnet war? Der Graumarktpreis lag damals gut 10 Euro über dem Emissionskurs. Die Anleger waren also von der nackten Gier getrieben und haben noch auf dem Höhepunkt des Neuen Marktes ordentlich Kasse machen wollen.

Die T-Online-Aktie hat sich im Vergleich zu vielen anderen Aktien so schlecht nicht gehalten. Daß nun der Hauptgesellschafter sagt, daß er die Bude günstig zurückkaufen will, sollte eigentlich der Mentalität der Aktionäre entsprechen.

Im übrigen beklagt dich das halbe telekommuikative Deutschland darüber, daß bei der Telekom Internet und Telephon nicht aus einer Hand kommen, so daß beim Neuanschluß zu Problemen kommt. Jetzt wird Abhilfe geschaffen. Das ganze wird ja - soweit ich weiß - im Rahmen einer Fusion der Unternehmen abgewickelt - anders wäre das ganze ja auch nicht so ohne weiteres per HV-Beschluß möglich. So kommt dann in Zukunft aus einer Hand und alle sind glücklich und zufrieden - bis auf die Leute, die die Dollarzeichen bis zum Schluß in den Augen hatten. Und warum genau sollte man nun um die weinen?

Gruß,
Christian

Hi,

Die Anleger waren also von der nackten Gier getrieben und
haben noch auf dem Höhepunkt des Neuen Marktes ordentlich
Kasse machen wollen.

Ich sagte es: Die leute waren sich des Risikos nicht bewusst bzw. wollten es nicht sehen. Daran gibt es nichts zu zweifeln. Das ist aber wie bei der Werbung für andere Produkte auch: Massive, millionenschwere, nervende Werbekampagnen haben versucht, die Leute madig/kaufwillig zu machen - da braucht es für viele schon einige Widerstandskraft.

Die T-Online-Aktie hat sich im Vergleich zu vielen anderen
Aktien so schlecht nicht gehalten.

" … so schlecht nicht …"??? Ausgabe April 2000: 27 Euro, Höhepkt. nach einem Monat: 46, bis April 2001 abbröckeln auf 10, pendelnd zwischen 5 … 15 im Folgenden - was daran „so schlecht nicht“ ist, ist mir nicht klar.

Daß nun der
Hauptgesellschafter sagt, daß er die Bude günstig zurückkaufen
will, sollte eigentlich der Mentalität der Aktionäre entsprechen.

… und sollte zeigen, dass dieser Laden nicht in der Lage ist, seinen Kunden durch geeignete Zusammenarbeit mit einer zu 74% ihm gehörenden Tochter vernünftige Angebote zu machen …

Im übrigen beklagt dich das halbe telekommuikative Deutschland
darüber, daß bei der Telekom Internet und Telephon nicht aus
einer Hand kommen, …

Ich hatte keine technischen Probleme, als ich vor div. Jahren über T-Online/Telekom ans Netz ging. Bin dann nur dort weggegangen, weil der Breitbandkabelanschluss technisch besser war - und die T-Online-Software so grottenschlecht … aber die musste man ja nicht benutzen, die zeigte nur, mit was für einem Laden man es zu tun hatte :frowning:(

Gruß, Stucki

Hallo Christian,

zunächst volle Zustimmung zu deinem Posting. Trotzdem interessiert mich, ob da nicht auch System dahinter steckt. Neben der Telekom hat nämlich auch SAP Teile des Unternemhens ausgegliedert und Mitte dieses Jahres wieder zurückgekauft. Was spricht dagegen, dass Siemens Infineon und Epcos wieder eingliedert? Unter dem Strich hätte es sich für alle Unternehmen doch gelohnt.

Kann es nicht sein, dass diese Wiedereingliederung der Unternehmensteile sogar von Anfang an beabsichtigt war, nach dem Motto „die Börse ist zur Zeit massiv überbewertet, wir gliedern aus, behalten aber die Aktienmehrheit und wenn die Konsolidierung eingesetzt hat kaufen wir wieder zurück“

Mir ist bewusst, dass sich die Börse nicht steuern lässt und eigendlich nicht vorhersagbar ist, trotzdem bin ich der Meinung das o.g. Deal planbar war.

Interessiert,
Marc

PS: Ich möchte die genannten Unternehmen nicht verurteilen, und ich stehe hinter jeder legitimen Art Gewinne zu machen. Ich will nur von dir als Insider wissen, ob zu Börsen-Hoch-Zeiten derlei Ratschläge seitens der Investmentbanken fallen.

Guten morgen,

zunächst volle Zustimmung zu deinem Posting. Trotzdem
interessiert mich, ob da nicht auch System dahinter steckt.
Neben der Telekom hat nämlich auch SAP Teile des Unternemhens
ausgegliedert und Mitte dieses Jahres wieder zurückgekauft.

SAP hat mich noch nie interessiert, insofern habe ich auch keine Ahnung, was sich da abspielt.

Was spricht dagegen, dass Siemens Infineon und Epcos wieder
eingliedert?

Zumindest was Infion angeht, hat man die dollsten Verrenkungen angestellt, um die Beteiligung unter 50% zu drücken und damit die Mistbude endlich aus der Konzernbilanz herauszubekommen. Infinion kennt bekanntlich nur zwei Zustände: Mörderverluste oder ordentliche Gewinne. Das ist für Siemens lange genug ein Problem gewesen, so daß man sich den Laden nie wieder einfagen wird. Auch Epcos paßt nicht so ganz zum Rest, so daß ich da eigentlich auch keine Wiedereingliederung sehe.

Kann es nicht sein, dass diese Wiedereingliederung der
Unternehmensteile sogar von Anfang an beabsichtigt war, nach
dem Motto „die Börse ist zur Zeit massiv überbewertet, wir
gliedern aus, behalten aber die Aktienmehrheit und wenn die
Konsolidierung eingesetzt hat kaufen wir wieder zurück“

Bei der Telekom dürfte der Grund wohl eher gewesen sein, daß die Banken erklärt haben „Bring Geld in die Kasse oder nix ists mit neuen Krediten.“ Das wäre vor der UMTS-Auktion irgendwie uncool gewesen.

Ich will nur von dir als Insider wissen, ob zu
Börsen-Hoch-Zeiten derlei Ratschläge seitens der
Investmentbanken fallen.

Dazu kann ich nichts sagen und wenn ich könnte, dürfte ich nicht :wink:
Aber im Ernst: Ich kann nicht ausschließen, daß einer auf diesen Gedanken gekommen ist, aber profane Dinge wie Spekulation auf fallende Aktienkurse, interessieren in diesem Umfeld m.E. nicht. Da geht es eher um ganz dolle strategische Geschichten, die in bunten Powerpoint-Präsentationen kleinkindvorstandstauglich dargestellt werden.

Gruß,
Christian

Guten morgen,

Ich sagte es: Die leute waren sich des Risikos nicht bewusst
bzw. wollten es nicht sehen. Daran gibt es nichts zu zweifeln.
Das ist aber wie bei der Werbung für andere Produkte auch:
Massive, millionenschwere, nervende Werbekampagnen haben
versucht, die Leute madig/kaufwillig zu machen - da braucht es
für viele schon einige Widerstandskraft.

die Emission war - wenn ich mich recht erinnere - 33fach überzeichnet. Man mußte die Neuaktionäre bildlich gesprochen mit Forken und Fackeln von der Zeichnung abhalten. Viel Widerstandskraft war zu den Zeiten nicht zu brechen. Die Leute haben damals jeden Dreck gezeichnet.

Die T-Online-Aktie hat sich im Vergleich zu vielen anderen
Aktien so schlecht nicht gehalten.

" … so schlecht nicht …"??? Ausgabe April 2000: 27 Euro,
Höhepkt. nach einem Monat: 46, bis April 2001 abbröckeln auf
10, pendelnd zwischen 5 … 15 im Folgenden - was daran „so
schlecht nicht“ ist, ist mir nicht klar.

Im Vergleich zu vielen anderen Aktien , schrieb ich. Das war der wesentliche Punkt.

Daß nun der
Hauptgesellschafter sagt, daß er die Bude günstig zurückkaufen
will, sollte eigentlich der Mentalität der Aktionäre entsprechen.

… und sollte zeigen, dass dieser Laden nicht in der Lage
ist, seinen Kunden durch geeignete Zusammenarbeit mit einer zu
74% ihm gehörenden Tochter vernünftige Angebote zu machen …

Naja, das ist ja nun kein Ausnahmefall. DaimlerChrysler, Arcor und ISIS, Karstadt und Quelle…

Gruß,
Christian

Das ist doch bei einer AG ganz normal.
Anteile oder Bereiche Verkauf und Ankauf.
Wer das nicht versteht sollte die Finger vom Aktienhandel lassen.

Die einzgen die an den Börsenboom damals richtig provitiert haben waren die Grossen Aktiengeselschaften, die Banken (Die haben sich da richtig saniert) und der Staat.
Kleinanleger die hier eingstiegen sind machten dies mit der Hoffnung abkasieren zu können. Das ist Dummheit. Kasiert haben nur die Profis udn wenige Glückspilze.

Wenn man sich damals den Markt der .Com aktien ansah konnte man nur noch den Kopf schütteln. Mit einen Hinweis an bekannte diese nicht zu Kaufen da diese Firma eigentlich gar nichts hat was einen Greifbaren Wert darstellt wurden eh nur belächelt.

Also der Rückkauf der Aktien ist etwas ganz Altägliches.

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Die einzgen die an den Börsenboom damals richtig provitiert
haben waren die Grossen Aktiengeselschaften, die Banken (Die
haben sich da richtig saniert)

Das dürfte als einer der größten Irrtümer, die hartnäckigst geglaubt werden, in die Geschichte eingehen. Den kurzfristigen und einmaligen Gewinnen aus Börseneinführungen und Handelsprovisionen standen in der Folge aufgeblähte Strukturen, faule Kredite und abgeschriebene Beteiligungen gegenüber, die einige Banken bis nah an den Rand des Ruins gebracht haben.

Aber im Zweifel will das wieder keiner hören, geschweige denn glauben.

Gruß,
Christian

Hm, der deutschen Bank und der Sparkasse gibg es 1999 noch schlecht.
2000 20001 haben die sicj komischerweise gut saniert.
Ich kann mich auch noch erinnern wie 2 Angestellte bei der Sparkasse mit vorgehaltenen Mund meinten isch solle Konstantin Filmgesellschaft kaufen. Als ich ihnen sagte, *währe ich doch blöde das sind die mini Kontrahenten vom Kirch* kahm ein *Oh woher wissen sie das den so genau?*

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Hm, der deutschen Bank und der Sparkasse gibg es 1999 noch
schlecht.
2000 20001 haben die sicj komischerweise gut saniert.

Mir ging es um die Zeit nach 2001. Da sah es nämlich nicht mehr ganz so lustig aus. Aber das schrieb ich ja schon.

C.

Bei solchen negativen Gedanken schmunzle ich lieber, sage daher zu dem Delisting nichts. Ich staune immer wieder wie sich einfache Menschen, auch in anderen Bereichen, durch die Macht des Marketings manipulieren lassen (zufälligerweise war T-Online die erste Fa. in Dt die Werbung im Fernsehen für Aktien gemacht hatte).
Wenn ich mich recht entsinne, hast du in der Rubrik Geschichte recht gute Aufsätze geliefert - im allgemeinen gilt auch in anderen Bereichen: zu 43 Prozent hat man Glück; will man diese 43% pushen, so braucht man Kenntnisse über dem Markt (da gibt es einige Gesetzmäßigkeiten) und auch Informationen über das Unternehmen, insbesondere auch im näheren Umfeld. Bei dem Informationen kommt es auch wieder darauf an, den Weizen von der Spreu zu trennen - selbst dabei schwitze ich immernoch. Zu dir persönlich sage ich nur soviel: in einem Markt der geschlossen ist lebt man mehr oder weniger von der Dummheit der Leute, z.B. durch ein Informationsdefizit. Oder in ein anderen Bsp., wie dem KGV, will man auch nicht, daß sich daran was ändert - obwohl seit mitte der 90iger Bücher auf dem Markt sind, die eingehend legale Tricks des „Bilanzliftings“ beschreiben.

A.

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Bei solchen negativen Gedanken schmunzle ich lieber, sage
daher zu dem Delisting nichts. Ich staune immer wieder wie
sich einfache Menschen, auch in anderen Bereichen, durch die
Macht des Marketings manipulieren lassen (zufälligerweise war
T-Online die erste Fa. in Dt die Werbung im Fernsehen für
Aktien gemacht hatte).

Mal abgesehen vielleicht von der Telekom vier Jahre vorher, oder Pro 7 1997 oder den zig Titeln vom Neuen Markt.

Wenn ich mich recht entsinne, hast du in der Rubrik Geschichte
recht gute Aufsätze geliefert - im allgemeinen gilt auch in
anderen Bereichen: zu 43 Prozent hat man Glück; will man diese
43% pushen, so braucht man Kenntnisse über dem Markt (da gibt
es einige Gesetzmäßigkeiten)

Na, die würde ich ja dann gerne mal hören. Am besten bringst Du die gleich in Buchform und verdienst Millionen damit.

der Leute, z.B. durch ein Informationsdefizit. Oder in ein
anderen Bsp., wie dem KGV, will man auch nicht, daß sich daran
was ändert - obwohl seit mitte der 90iger Bücher auf dem Markt
sind, die eingehend legale Tricks des „Bilanzliftings“
beschreiben.

Die gibt es nicht erst seit Mitte der 90er, sondern seit der vorletzten Jahrhundertwende. Das bekannteste heißt HGB.

Gruß,
Christian

Mal abgesehen vielleicht von der Telekom vier Jahre vorher,
oder Pro 7 1997 oder den zig Titeln vom Neuen Markt.

Sollten die Leute sich in meinen Manuskripten verschrieben haben? Mir jedenfalls war es auch so, daß die Telekom die erste war …

Na, die würde ich ja dann gerne mal hören. Am besten bringst
Du die gleich in Buchform und verdienst Millionen damit.

Sollte ich sowas? I.d.R. schweigt man, daß ist ein ungeschriebenes Gesetz …

der Leute, z.B. durch ein Informationsdefizit. Oder in ein
anderen Bsp., wie dem KGV, will man auch nicht, daß sich daran
was ändert - obwohl seit mitte der 90iger Bücher auf dem Markt
sind, die eingehend legale Tricks des „Bilanzliftings“
beschreiben.

Die gibt es nicht erst seit Mitte der 90er, sondern seit der
vorletzten Jahrhundertwende. Das bekannteste heißt HGB.

Da will mich wieder jemand veralbern … Aber warum nicht? Suche im HGB, ich suche lieber woanders (im Gesetzestext sollen Anleitungen zum schönen von Bilanzen stehen? - also manchmal denk ich, ich bin hier in ein Tollhaus). Außerdem habe ich die Fundamentalanalyse und damit, daß das KGV längst überholt ist.

Mal abgesehen vielleicht von der Telekom vier Jahre vorher,
oder Pro 7 1997 oder den zig Titeln vom Neuen Markt.

Sollten die Leute sich in meinen Manuskripten verschrieben
haben?

Muß wohl.

Na, die würde ich ja dann gerne mal hören. Am besten bringst
Du die gleich in Buchform und verdienst Millionen damit.

Sollte ich sowas? I.d.R. schweigt man, daß ist ein
ungeschriebenes Gesetz …

So so.

Die gibt es nicht erst seit Mitte der 90er, sondern seit der
vorletzten Jahrhundertwende. Das bekannteste heißt HGB.

Da will mich wieder jemand veralbern … Aber warum nicht?
Suche im HGB, ich suche lieber woanders (im Gesetzestext
sollen Anleitungen zum schönen von Bilanzen stehen?

Wahlrecht bei der Aktivierung von Vorräten, Aktivierung von Aufwendungen zur Erweiterung des Geschäftsbetriebes, Rückstellungsgeschichten, Rechnungsabgrenzungsposten usw. usf. Da ist reichlich Spielraum und mit IFRS und US-GAAP hab ich noch gar nicht angefangen.

manchmal denk ich, ich bin hier in ein Tollhaus). Außerdem
habe ich die Fundamentalanalyse und damit, daß das KGV längst
überholt ist.

Ich denke, da fehlt ein „gesagt“ und selbst dann gibt der Satz dann nicht mehr Sinn.

Gruß,
Christian

Mußt eine Menge freie Zeit haben an deinem Arbeitsplatz …

Ich habe auch kein Bock mich zu streiten das ist auch der letzte Kommentar zu diesem Thema. Wenn, dann müßte ich wieder mit Beispielen ankommen aus der Praxis - dazu habe ich jetzt auch keinen Nerv.
Außerdem, war ich so offen nur Stucki wegen. Aber tröste dich, bald, sehr bald kannst/mußt du einen anderen ärgern mit deiner Hochschultheorie. Dem kannst du dann öffentlich Wein predigen, (so daß dieser dann vom Himmel regnet) und heimlich den Weingeist genießen - sofern dieser jemand dir auf dem Leim geht.

A.

Auf soviele konkrete Punkte soviel Wischiwaschi. Respekt! Das schafft nicht jeder.

C.